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Verbot

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pencilparker (CC0), Pixabay

Ernährungsminister Özdemir kämpft seit einem Jahr für ein umfassendes Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel zum Schutz von Kindern. Das Gesetzesvorhaben steckt jedoch fest, und Gesundheitsexperten appellieren an die Ampelkoalition, die Blockade zu überwinden.

Die AOK-Vorstandschefin, Carola Reimann, betont die Wichtigkeit von Werbebeschränkungen im Kampf gegen Adipositas. Etwa zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind von Übergewicht betroffen. Trotz dieser Forderungen sind die Meinungen innerhalb der Ampelparteien gespalten.

Özdemir schlägt vor, Werbung für Produkte mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt zu bestimmten Zeiten im Fernsehen und Online zu verbieten. Die FDP kritisiert die Vorschläge als zu weitreichend, und auch der Lebensmittelverband sowie die Werbeindustrie lehnen das Werbeverbot vehement ab.

Die Diskussion über den Zusammenhang zwischen Werbeverboten und dem Erfolg im Kampf gegen Übergewicht bleibt komplex. Die AOK plädiert dafür, Werbebeschränkungen und die Förderung von Bewegung und Sport als wichtige Maßnahmen zu betrachten. Die Entscheidung über die Umsetzung des Werbeverbots wird weiterhin von Kontroversen und Debatten über die besten Strategien zur Bekämpfung von Adipositas begleitet.

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