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Wetterextreme

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Pezibear (CC0), Pixabay

Die Vereinigten Staaten sehen sich derzeit mit einer Reihe von extremen Wetterereignissen konfrontiert, die von Küste zu Küste reichen und das Leben vieler Menschen beeinträchtigen. Im Westen des Landes toben heftige Schneestürme und Blizzards, die die Sierra Nevada in ein winterliches Chaos stürzen. Dort wird bis zum Abend ein Rekordschneefall von mehr als drei Metern erwartet, was zu erheblichen Beeinträchtigungen führt. Eine der lebenswichtigen Verkehrsadern Amerikas, eine Hauptautobahn, ist aufgrund der extremen Schneeverhältnisse und gefährlichen Eisglätte über eine Distanz von beeindruckenden 160 Kilometern vollständig gesperrt. Dies hat weitreichende Folgen: Viele Schulen mussten den Unterricht absagen, und rund 10.000 Haushalte sind von Stromausfällen betroffen.

Währenddessen wird Texas von einer anderen Art von Naturgewalt heimgesucht: Starke Winde fachen dort seit Tagen lodernde Waldbrände weiter an. Das verheerendste dieser Feuer hat sich auf eine gigantische Fläche von mehr als 4.000 Quadratkilometern ausgebreitet und bereits unermesslichen Schaden angerichtet. Zwei Menschen haben in den Flammen ihr Leben verloren, hunderte von Häusern sind vernichtet, und wertvolle landwirtschaftliche Flächen liegen in Asche. Auch die Viehwirtschaft erleidet schwere Verluste, da Tausende von Rindern den Flammen zum Opfer gefallen sind.

Diese dramatischen Ereignisse unterstreichen die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen in den USA, die viele Experten auf die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels zurückführen. Diese Wetterextreme fordern die Gesellschaft heraus und rufen nach dringenden Maßnahmen zur Anpassung und zum Schutz der betroffenen Gemeinschaften.

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