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Freiwilligendienst

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ParentRap (CC0), Pixabay

Während Work and Travel nach der Schule aufgrund der Corona-Pandemie ausfiel, zieht es viele Schulabgänger heute vermehrt in den Freiwilligendienst im eigenen Land. Neben dem bekannten Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) erfreut sich auch das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) großer Beliebtheit. Johanna Pille, eine 17-jährige Abiturientin, steht vor der Wahl zwischen FSJ und FÖJ und betont die Herausforderung, sich zu entscheiden.

Die Bewerbungsfrist für einen Start im Freiwilligendienst ab 1. September läuft, insbesondere für begehrte FÖJ-Plätze. Umweltminister Thorsten Glauber sieht einen wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit bei jungen Menschen und betont die zunehmende Attraktivität von regionalen Entdeckungstouren gegenüber Fernreisen.

Das Freiwillige Ökologische Jahr bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, von Naturschutzprojekten bis hin zur nachhaltigen Landwirtschaft. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Februar 2024, und der Start ist für den 1. September geplant. Das Freiwillige Soziale Jahr hingegen fokussiert sich auf soziale Einsätze in Bereichen wie Krankenhäusern, Schulen und Altenheimen.

Sozialministerin Ulrike Scharf betont den Mehrwert der Freiwilligendienste für die persönliche Entwicklung junger Menschen. Das Taschengeld von maximal 438 Euro im Monat deckt persönliche Ausgaben ab, und nebenbei werden Unterkunft, Verpflegung und Arbeitsmaterialien oft vom Träger übernommen.

Die Bundesregierung finanziert die Freiwilligendienste mit über 100 Millionen Euro. Die Haushaltsdebatte im Bundestag wird die finanzielle Sicherheit der Dienste weiter klären. Trotz möglicher Sparpläne hofft Umweltminister Glauber auf die Unterstützung des Bundes für diese wertvollen Programme.

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