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Folgekosten bei E-Autos

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Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

Elektroautos sind im Kommen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Fahrzeug mit Elektroantrieb. Das liegt unter anderem an den sinkenden Anschaffungskosten und den geringeren Betriebskosten im Vergleich zu Verbrennern. Doch auch bei E-Autos fallen Folgekosten an.

Kosten für Strom

Der wichtigste Kostenfaktor bei E-Autos ist der Stromverbrauch. Je mehr Strom ein Fahrzeug verbraucht, desto höher sind die Folgekosten. Der Stromverbrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Fahrzeuggewicht, der Motorleistung und der Fahrweise.

Im Durchschnitt verbrauchen E-Autos 15 bis 20 kWh pro 100 Kilometer. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh liegen die Kosten für 100 Kilometer daher bei 4,50 bis 6 Euro.

Kosten für Wartung und Reparatur

Die Wartungs- und Reparaturkosten für E-Autos sind im Vergleich zu Verbrennern deutlich niedriger. Das liegt daran, dass E-Autos weniger Verschleißteile haben.

Die Kosten für die Hauptuntersuchung (HU) sind für E-Autos die gleichen wie für Verbrenner. Sie liegen in der Regel zwischen 56 und 74 Euro.

Die Kosten für die Inspektion sind bei E-Autos in der Regel geringer als bei Verbrennern. Sie liegen zwischen 100 und 200 Euro.

Die Kosten für Reparaturen können bei E-Autos höher sein als bei Verbrennern, da die Reparatur von Elektromotoren und Batterien komplexer sein kann.

Kosten für die Batterie

Die Batterie ist das teuerste Bauteil eines E-Autos. Die Kosten für eine neue Batterie liegen je nach Fahrzeugmodell und Kapazität zwischen 10.000 und 30.000 Euro.

Die Lebensdauer einer Batterie liegt je nach Hersteller und Fahrweise zwischen 8 und 15 Jahren. In der Regel muss die Batterie nach dieser Zeit nicht komplett ersetzt werden, sondern kann durch neue Zellen aufgerüstet werden.

Kosten für die Ladeinfrastruktur

Wenn Sie ein E-Auto kaufen, sollten Sie auch die Kosten für die Ladeinfrastruktur berücksichtigen. Wenn Sie zu Hause laden möchten, benötigen Sie eine Wallbox oder eine Ladestation. Die Kosten für eine Wallbox liegen in der Regel zwischen 1.000 und 2.000 Euro.

Wenn Sie unterwegs laden möchten, können Sie an öffentlichen Ladesäulen laden. Die Kosten für das Laden an öffentlichen Ladesäulen liegen je nach Anbieter und Tarif zwischen 30 und 50 Cent pro kWh.

Fazit

Die Folgekosten bei E-Autos sind im Vergleich zu Verbrennern deutlich geringer. Allerdings gibt es einige Kostenfaktoren, die Sie berücksichtigen sollten. Dazu gehören die Kosten für Strom, Wartung und Reparatur, die Batterie und die Ladeinfrastruktur.

Tipps zur Reduzierung der Folgekosten

Um die Folgekosten bei E-Autos zu reduzieren, können Sie folgende Tipps beachten:

Laden Sie zu Hause oder an öffentlichen Ladesäulen mit niedrigen Tarifen.
Fahren Sie sparsam und vermeiden Sie unnötige Beschleunigungen und Bremsungen.
Lassen Sie die Batterie nicht vollständig entladen.
Erweitern Sie die Garantie für die Batterie.

Wenn Sie diese Tipps beachten, können Sie die Folgekosten bei E-Autos deutlich reduzieren.

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