Mit dem Beginn einer Grippewelle im Januar ist es höchste Zeit, über eine Grippeimpfung nachzudenken. Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt besonders Risikogruppen wie Menschen über 60, Schwangere, vorerkrankte Kinder ab sechs Monaten und Erwachsene mit bestimmten Vorerkrankungen zu impfen. Auch gesunde Personen, die aufgrund ihres Jobs einem höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, sollten geimpft werden.
Die echte Grippe kann besonders für Risikopatienten mit schweren Vorerkrankungen tödlich enden. In der Saison 2017/18 starben in Deutschland schätzungsweise rund 25.000 Menschen an der heftigsten Grippewelle seit Jahrzehnten. Die Impfung hilft, schwere Verläufe zu verhindern.
Für vorerkrankte Kinder wird eine Grippeimpfung besonders empfohlen, da diese Gruppe ein höheres Risiko für einen schweren Grippeverlauf hat. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Grippeimpfung für alle Kinder ab sechs Monaten mit bestimmten Vorerkrankungen.
Auch für gesunde Kinder kann eine Grippeimpfung sinnvoll sein, da die Influenza hochansteckend ist, vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten. Durch eine breite Impfung könnten auch Risikopersonen, wie Großeltern, geschützt werden. Gesunde Kinder können die Grippe unbemerkt weitergeben, was insbesondere für gefährdete Personen zu schweren Verläufen führen kann.
Die aktuelle Grippewelle hat bereits Mitte Dezember begonnen, und eine massivere Welle wird erwartet. Kinder unter fünf Jahren und vorerkrankte Kinder sind am stärksten betroffen. Auch gesunde Kinder können jedoch schwere Verläufe erleiden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viel für eine Grippeimpfung spricht, nicht nur für Risikogruppen, sondern auch für gesunde Kinder. Ein breiter Impfschutz könnte die Ausbreitung des Virus eindämmen und die Krankheitslast für die gesamte Bevölkerung reduzieren.
