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Aus aller Welt

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Pixaline (CC0), Pixabay

In einigen Hochwassergebieten in Deutschland bleibt die Lage angespannt- vor allem in Niedersachsen. Wie die Behörden mitteilten, besteht für einige Flüsse noch immer die höchste Meldestufe. Für Leine, Aller, sowie Unter- und Mittelweser werde vor großem Hochwasser gewarnt. Große Sorge bereiten den Einsatzkräften nach wie vor mehrere Deiche, die bereits stark aufgeweicht sind und brechen können. Erneut ist die Bundespolizei im Einsatz, um große Sandsäcke in die betroffenen Regionen zu fliegen. Für die Städte Winsen und Celle gelten Gefahrenmeldungen. Dort könnten sowohl Strom- als auch Handynetz ausfallen. Im sächsischen Dresden meldet das Hochwasserzentrum indes einen sinkenden Pegel der Elbe.

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Die israelische Armee hat eine vierstündige humanitäre Kampfpause in einem Lager in Rafah im Süden des Gazastreifens verkündet. Militärische Aktivitäten würden dort aus humanitären Gründen vorübergehend eingestellt, teilte ein Sprecher der Armee auf der Plattform X (Twitter) heute auf Arabisch mit. Das solle es der Bevölkerung ermöglichen, Nachschub an Vorräten zu besorgen. Das israelische Militär zerstörte indes nach eigenen Angaben zwei Militäranlagen der radikalislamischen Hamas in Beit Lahia im Norden des Gazastreifens. In der Stadt Gaza seien zudem Dutzende Terroristen getötet worden, erklärte das Militär. Die Armee sprach von „heftigen Kämpfen“ und Luftangriffen in mehreren Orten in dem Palästinensergebiet.

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Nach Wochen des Stillstands kommt nun offenbar wieder Bewegung in Gespräche zwischen der Terrororganisation Hamas und Israel über einen weiteren Deal zur Freilassung von israelischen Geiseln für eine Waffenpause im Gazastreifen. Wie israelische Medien, darunter die Newssite Walla! und die Onlineausgabe von „Maariv“, in der Nacht berichteten, informierte Katar die israelische Seite, dass die Hamas von ihrer Vorbedingung nach einer völligen und dauerhaften Einstellung der israelischen Angriffe abrücke. Die Hamas wolle über die Freilassung von rund 40 Geiseln für eine mehrwöchige Waffenpause und zusätzliche, nicht näher genannte Bedingungen verhandeln. Laut „Maariv“, der sich auf einen Bericht der Newssite al-Arabija berief, könnte über bis zu 50 Geiseln und eine 20-tägige Waffenpause verhandelt werden. Walla! zitierte namentlich nicht genannte israelische Verantwortliche, die sich äußerst zurückhaltend zeigten und meinten, man erwarte am Wochenende erste konkretere Reaktionen der Hamas. Man wechsle vom Zustand „eisig“ zu „sehr kalt“. Osama Hamdan, Mitglied des Politbüros der Hamas, sagte gegenüber al-Jazeera, dass es von verschiedenen Seiten neue Ideen gebe. Keiner der Vorschläge sei ausformuliert. Hamdan nannte als Vorbedingung, dass Israel alle Kampfhandlungen einstellt.

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