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Urteil

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51581 (CC0), Pixabay

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) befürwortet die zielorientierte Implementierung des Urteils des Europäischen Gerichtshofs im Kontext des Gesetzentwurfs zur Modifizierung des Energiewirtschaftsrechts. Dennoch sieht der vzbv im Hinblick auf das Energiewirtschaftsgesetz weiterhin Handlungsbedarf, um die Steuerung und Gestaltung diverser Energieinfrastrukturen wirtschaftlicher zu machen.

Mit der steigenden Verwendung von Wärmepumpen und Fernwärme wird die Zahl der privaten Haushalte, die mit dem Erdgasverteilnetz verbunden sind, merklich sinken. Infolgedessen müssen immer weniger Akteure die Kosten für den Betrieb der Gasnetze tragen. Es ist deshalb zu überdenken, welche regulativen Modifikationen erforderlich sind, um den Zuwachs der Gasnetzentgelte möglichst zu minimieren.

Zu den Forderungen des vzbv gehören:

Die Integration von Richtlinien für die szenariobasierte Gestaltung von Gas-Fernleitungsnetzen ins Energiewirtschaftsgesetz,
die gerechte Aufteilung der Kosten für den Ausbau der Wasserstoffnetze nach Verursachern und
die Einbindung der Systementwicklungsstrategie in das Energiewirtschaftsgesetz.

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