Viele Kommentare bekommen wir seit Freitag dieser Woche in unsere Redaktion übermittelt, denn keiner unserer User bzw. Gesprächspartner versteht wirklich, warum man sich in diesen Tagen dieser unglaublichen Gefahr einer Präsensveranstaltung in einem Insolvenzverfahren aussetzen muss.
Alle diskutieren in Deutschland über einen neuen Lockdown, jeder Politiker warnt von zu vielen Kontakten, was macht Professor Schulze und das Insolvenzgericht Rostock? Sie beraumen eine Gläubigerversammlung an.
Nun wissen wir nicht, ob alleine Professor Schulze als zuständiger Insolvenzverwalter für diesen Corona-Hotspot-Termin verantwortlich ist oder ob man hier auch das Insolvenzgericht beim Amtsgericht Rostock in die harsche Kritik mit einbeziehen muss?
Egal wer von beiden nun auch die „Schuld“ an diesem Mist trägt, solche Entscheidungen passen nicht in die aktuelle Infektionssituation.
Zudem kommt hinzu, dass man möglicherweise auch noch „falsche Einladungen“ versendet haben könnte von Professor Schulzes Seite her.
Sicherlich nur „gut gemeint“, so ein Anleger, aber ich habe gar keine Inhaberschuldverschreibung gezeichnet. Was soll ich also in Rostock? Mich mit Corona anstecken?
Wie dem auch sei, der Termin dürfte nicht mehr rückgängig zu machen sein, so kann man nur hoffen, dass das Gericht in der Lage ist, dafür Sorge zu tragen, dass eine Corona-Ansteckungsgefahr zumindest im Gericht dann ausgeschlossen ist.
Diese Versammlung gilt nur für Besitzer einer Inhaberschuldverschreibung!
