Start Verbraucherschutz Anlegerschutz adcada – Diffamierungen, Warnmeldungen und Urteile ohne Ende und ohne Wirkung?

adcada – Diffamierungen, Warnmeldungen und Urteile ohne Ende und ohne Wirkung?

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Free-Photos (CC0), Pixabay

„Seit Oktober 2016 betreibt der Journalist Thomas Bremer andauernde Negativberichterstattung über die ADCADA Group auf dem Portal ‚verbraucherschutzforum.berlin‘. “ So beginnt ein Artikel der adcada GmbH über unsere seit längerem anhaltende Berichterstattung über das Unternehmen. Dass wir uns durch solche Diffamierungen nicht aufhalten lassen, müsste Benjamin Kühn von der adcada-Gruppe mittlerweile bemerkt haben.

Fakt ist doch, dass gegen die Gruppe schon zig Warnmeldungen von europäischen Finanzaufsichtsbehörden bestehen (die jüngste finden Sie hier). Dass wir darüber berichten, kann man natürlich als „diskreditierende Meldungen“ auffassen, ist aber eine selbstverschuldete Realität. Wir haben bisher auch noch kein Unternehmen seit Bestehen unserer Portale erlebt, das einen so hohen unrühmlichen Rekord aufgestellt hat.

Auch andere Institutionen berichten mittlerweile sehr kritisch über das Unternehmen, beispielsweise sei hier das „Handelsblatt“ genannt (zuletzt hier). Die „Stiftung Warentest“ hat ebenfalls ihre Warnung erst gestern wieder erneuert. Und selbst die ehemals dem Unternehmen so wohlgesonnene „Ostsee-Zeitung“ hat sich von Kühn und seinen ominösen Machenschaften abgewandt.

Was uns auch von Ihnen unterscheidet, sehr geehrter Herr Kühn, ist, dass wir gegen Ihre Diffamierungsversuche den korrekten Rechtsweg beschreiten. Wir berichten darüber, natürlich, aber lenken nicht durch plumpe Diskreditierungsversuche von den nachweislich korrekten Fakten ab. Darüber hat auch das LG Hamburg zu unserem Gunsten geurteilt, wie Ihnen bekannt sein müsste:

„Bereits das LG Hamburg hat mit Urteil vom 22.08.2018 in dem Aktenzeichen 324 O 73/18) gegenüber der adcada GmbH bestätigt, dass unser Mandant kein System zur Desinformation betreibt, keine Anleger täuscht, keine Konkurrenten schädigt und keine Gegner einschüchtert! Entsprechende Aussagen wurde insoweit untersagt.“

Aber eventuell ist das bei Ihnen untergegangen, da Sie momentan so viele Baustellen abarbeiten müssen. Sehen Sie in dem Konglomerat an zugehörigen Unternehmen denn noch durch, Herr Kühn?

Und wie verhält es sich aktuell mit Ihrem Maskenverkauf bei ebay? Wir sind hier etwas irritiert, dass nicht die maskenproduzierende adcada.healthcare als Verkäufer auftritt, sondern die ebenfalls zu Ihrer Gruppe gehörige outlet.fashion (generell zur Maskenproduktion von adcada siehe hier). Und wenn Sie doch in Bentwisch bei Rostock produzieren, wieso lassen Sie Reporter der „Ostsee-Zeitung“ auf Anfrage nicht das Werk besichtigen? Gibt es da etwas, was die Journalisten nicht sehen dürfen? Vielleicht sollten Sie über die Anschaffung einer Webcam nachdenken, mit deren Hilfe interessierte Kunden den Herstellungsprozess der Masken live verfolgen könnten…?

Was uns auch verwundert, ist, dass Sie scheinbar unbeirrt und unbehelligt weiter Anlegergelder einwerben. Die einzige Reaktion Ihrerseits sind diffamierende, fehlerhafte anklagende Artikel gegen die Berichterstatter. Ob gegen die BaFin oder uns, egal. Immer sind Sie das arme, unschuldige Opfer! Oder sind Sie das vielleicht wirklich und jemand anders hält die Zügel?

UPDATE 06.07.2020

Die Warnmeldung der FMA Österreich vom 22.05.2020 ist nicht mehr einsehbar.

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