LUNIS Vermögensmanagement AG – Über 4,7 Mill. € Fehlbetrag!

Nennen Sie uns altmodisch, aber wenn ein Unternehmen „Vermögensmanagement“ im Namen trägt, erwarten wir, dass es etwas von diesem Metier versteht. Wenn wir dann in der fast aktuellen Bilanz (von 2017) etwas von einem Fehlbetrag in Höhe von über 4,7 Millionen Euro lesen müssen, dann zweifeln wir schon an den Fähigkeiten der verantwortlichen Manager…

Eigenbeschreibung des Unternehmens:

Die LUNIS Vermögensmanagement AGLUNIS Vermögensmanagement AG wurde von den Vorstandsvorsitzenden und Founding Partnern Andreas Brandt in strategischer Partnerschaft mit J.C. Flowers, eine der weltweit renommiertesten Private-Equity-Gesellschaften, gegründet. Auf der Grundlage von Unabhängigkeit, Partnerschaft und Transparenz bieten wir anspruchsvollen Kunden ein Vermögensmanagement, das alle Aspekte ihrer persönlichen und beruflichen Lebenssituation berücksichtigt.

Ganzheitliches Vermögensmanagement: Unseren Kunden verpflichtet.

Die Bewahrung und langfristige Vermehrung der Vermögen unserer Kunden sowie eine vorausschauende und sorgfältige Beratung haben für uns höchste Priorität. Aus diesem Grund unterliegen wir bei unseren Anlageentscheidungen und der Entwicklung von Investmentstrategien keinerlei internen oder externen Vorgaben, sondern handeln frei und ausschließlich im Interesse unserer Kunden.

Erfahrung, Expertise, Engagement.

Ob in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Hannover oder München: Viele unserer Vermögensspezialisten sind auch Miteigentümer von LUNIS. Gemeinsam mit unserem gesamten Team verfügen sie über ausgewiesene Expertise, umfassende Erfahrung und arbeiten mehrheitlich bereits seit Jahrzehnten erfolgreich im Wealth Management zusammen.

Und hier die angesprochene Bilanz:

Lunis Vermögensmanagement AG

Frankfurt am Main

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Bei der Lunis Vermögensmanagement AG handelt es sich um eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB, für die neben den allgemeinen Vorschriften der §§ 238 ff. HGB, die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 264 bis 329 HGB gelten.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt.

Das Geschäftsjahr ist gleich dem Kalenderjahr.

Bei der Erstellung wurden die größenabhängigen Erleichterungen entsprechend der handelsrechtlichen Vorschriften teilweise in Anspruch genommen.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: Lunis Vermögensmanagement AG

Firmensitz laut Registergericht: Frankfurt am Main

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Frankfurt am Main

Register-Nr.: HRB 107843

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der Jahresabschluss wurde unter Annahme der Unternehmensfortführung (Going-Concern) aufgestellt.

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen vor dem Abschlussstichtag angesetzt, soweit sie Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach diesem Zeitpunkt darstellen.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sie wurden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Es handelt sich um das Gründungsjahr der Gesellschaft. Ein Vorjahresvergleich ist daher nicht möglich.

Angaben zur Bilanz

Guthaben bei Kreditinstituten

Als Sicherheit für die Lastschriften ist ein Rücklagekonto gebildet worden. Die vereinbarte Liquiditätsrücklage für das Lastschriftverfahren beträgt € 300.000 sowie für Mietavale in Höhe von € 64.642,15. Die Höhe des zum 31.12.2017 eingezahlten Betrag beträgt Euro 364.642,15 und hat eine Restlaufzeit von über einem Jahr.

Eigenkapital

In der Bilanz zum 31.12.2017 wurde das Grundkapital sowie die Kapitalrücklagen und der Jahresfehlbetrag im Eigenkapital ausgewiesen.

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt Euro 1.434.205,37.

Angabe zu Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 583.050,78.

Entwicklung der Kapitalrücklagen

In die Kapitalrücklagen wurde im Geschäftsjahr ein Betrag von EUR 4.000.000 eingestellt.

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 1.434.205,37.

Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen, die aus langfristig abgeschlossenen Dauerschuldverhältnissen resultieren. Die jährlichen Verpflichtungen betragen in EUR.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 24.

Unterschrift des Vorstandes

sonstige Berichtsbestandteile

München, den 22.02.2018
gez.
Christoph Lieber
Andreas Brandt

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 22.02.2018 festgestellt.