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FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 GmbH & Co. KG – Ist nicht besser…

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Sicherheit kostet Rendite keine Frage, aber auch eine sichere Kapitalanlage sollte als Ziel ein positives bilanzielles Ergebnis haben, um dem Thema „Rendite und Sicherheit“ die Bedeutung zu geben, die der Anleger dahinter vermutet. Dass mit seinen Geldern möglicherweise dann negative Renditen erwirtschaftet werden, denkt er dabei sicherlich weniger.

FIDURA
Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 GmbH & Co. KG

München

Jahresabschluss
zum Geschäftsjahr vom 1.1. bis zum 31.12.2016

Bilanz

AKTIVA

Euro Gesamtjahr/Stand
Euro
Euro Vorjahr
Euro
A. Anlagevermögen 75.438,60 125.442,47
B. Umlaufvermögen 607.068,78 563.592,33
Summe Aktiva 682.507,38 689.034,80

PASSIVA

Euro Gesamtjahr/Stand
Euro
Euro Vorjahr
Euro
A. Eigenkapital 373.157,18 413.872,10
B. Rückstellungen 135.580,00 102.880,00
C. Verbindlichkeiten 173.770,20 172.282,70
Summe Passiva 682.507,38 689.034,80

Anhang

I. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft gemäß den Größenkriterien des § 267 HGB. § 264 Absatz 1 Satz 4 HGB ist nicht anzuwenden.

Die Bilanzierung erfolgt gem. § 264a HGB analog nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Finanzanlagen sind zu den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert aktiviert.

Die eingeforderten, aber noch ausstehenden Einlagen der Kommanditisten wurden mit einem angemessenen Marktzins abgezinst.

Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennbetrag aktiviert und durch Kontoauszug zum Bilanzstichtag nachgewiesen.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen die nach dem Grundsatz vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erkennbaren Risiken und werden für ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Sie werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten und die sonstigen Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag berücksichtigt.

II. Erläuterungen zur Bilanz

Finanzanlagen

Die Finanzanlagen betreffen im Geschäftsjahr 2013 erworbene Anteile an der mechatronic Systemtechnik GmbH, A-9500 Villach, und an der Fries Research & Technology GmbH, Bergisch Gladbach, sowie in den Geschäftsjahren 2013 und 2014 erworbene Anteile an der m2p-labs GmbH, Baesweiler.

31.12.2016 Anteil in %
Mechatronic Systemtechnik GmbH Euro 50.000,00 0,68
m2p-labs GmbH Euro 25.438,60 0,68
Euro 75.438,60

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die eingeforderten, noch ausstehenden Einlagen von Kommanditisten in Höhe von Euro 445.484,85 (Vj. Euro 483.445,01) haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

3. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen mit Euro 120.000,00 aufgelaufene Vergütungen für Konzeptionierung, Prospektierung und Öffentlichkeitarbeit.

III. Geschäftsführung

Alleinige Geschäftsführerin ist die IWF Fondsconsult GmbH mit Sitz in Grünwald, vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Ingrid Weil, Diplom-Ingenieur, München, gemeinsam mit dem Geschäftsführer Klaus Ragotzky, Diplom-Mathematiker, München.

IV. Sonstige Pflichtangaben

Eine Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen sowie geographisch bestimmten Märkten entfällt, da keine Umsatzerlöse angefallen sind.

Steuern vom Einkommen und Ertrag sind nicht angefallen.

Während des Geschäftsjahres wurden keine Arbeitnehmer beschäftigt.

Die geschäftsführende Kommanditistin erhielt im Geschäftsjahr keine Vergütung.

Persönlich haftender Gesellschafter ist die FIDURA Verwaltungs- und Management GmbH, München, mit einem gezeichneten Kapital von Euro 25.000,00.

Zum Bilanzstichtag bestehen 704.738 umlaufende Gesellschaftsanteile. Der Wert eines Anteils beträgt Euro 0,64.

Die Gesamtkostenquote im Sinne des § 166 Absatz 5 Satz 1 KAGB beträgt 2,07%.

WEITERE DATEN

Lagebericht

1. Grundlagen des Unternehmens, Geschäftsmodell

1.1. Unternehmen, Investitionsfokus

Der Publikums-AIF ist ein Fonds der Anlageklasse Private Equity, der im Rahmen seiner Anlagestrategie sowohl Rendite- als auch Sicherheitsinteressen seiner Anleger berücksichtigt und im Ergebnis unter Rendite-/Risiko-Aspekten eine ausgewogene Investitionspolitik verfolgt.

Vorbehaltlich der noch ausstehenden Genehmigung der modifizierten Anlagebedingungen des Fonds durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“), deren Modifikationen im Rahmen der Anpassungen auf das neue Kapitalanlagengesetzbuch (KAGB) vorgenommen wurden, wird der Fonds innerhalb von drei Jahren ab Vertriebsgestattung („Investitionsphase“; verlängerbar mit 75 % der abgegebenen Stimmen um weitere zwölf Monate) mit mindestens 75 % seines für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals in offene oder stille Unternehmensbeteiligungen investieren. Die Vermögensgegenstände sind innovative, wachstumsorientierte, ethisch (mit Rücksicht auf ökologische und soziale Gesichtspunkte) agierende kleine bis mittelgroße mittelständische Unternehmen mit speziellen Investitions- und Branchenschwerpunkten, die im Einklang mit der ethisch-nachhaltigen Ausrichtung des Fonds stehen.

Die Verwaltung des Fonds obliegt der geschäftsführenden Kommanditistin IWF Fondsconsult GmbH, mit Sitz in Grünwald (bei München). Mit Bescheid vom 21. Januar 2015 erfolgte die Registrierung der IWF Fondsconsult GmbH als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (“ AIF-KVG„) gemäß § 44 Abs. 1 i.V.m. § 2 Abs. 5 Kapitalanlagegesetzbuch (“ KAGB„) durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“). Mit Bescheid vom 29. Juli 2015 agiert gemäß §87 i.V.m. § 69 Abs. 1 Satz 1 Kapitalanlagegesetzbuch („KAGB“) die BLS Verwahrstelle GmbH Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft mit Sitz in Hamburg als Verwahrstelle für den Fonds.

Die FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 GmbH & Co. KG wurde zwischen Oktober 2012 und Juli 2014 bereits öffentlich angeboten. Mit Ablauf des 21. Juli 2014 werden Anteile an der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 GmbH & Co. KG, bis zum Zeitpunkt einer erteilten Genehmigung der umgestellten Anlagebedingungen auf das KAGB und einer entsprechend positiv beschiedenen Vertriebsgenehmigung, nicht öffentlich angeboten.

Zum 31.12.2016 war der Fonds in folgende Unternehmen investiert:

Mechatronik Systemtechnik GmbH

Halbleiterprozesstechnik

Mitarbeiter: 83

Standorte: Villach (AT, Firmensitz), Singapur, Malaysia

m2p-labs GmbH

Biotechnologie und Mikrobioreaktortechnik

Mitarbeiter: 28

Standorte: Baesweiler bei Aachen (D, Firmensitz), Hauppauge, NY (USA), Hong Kong

1.2. Geschäftstätigkeit

1.2.1 Produkt, Ziele

Die FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 GmbH & Co. KG konnte zwischen Oktober 2012 und Juli 2014 insgesamt 31 Kommanditanteile des Fonds an Privatanleger im Wert von 724.238,60 EUR („gezeichnetes Nominalkapital“) ausgeben. Das Platzierungsziel von 30.000.000,00 EUR („Zielkapital“) wird Gegenstand der Vertriebsmaßnahmen, die nach der noch ausstehenden Vertriebsgenehmigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) eingeleitet werden.

Die Mindestzeichnungssumme je Anleger beträgt 19.500,00 EUR und kann im Rahmen einer Einmalzahlung von mindestens 1.500,00 EUR bei Vertragsschluss und entsprechenden Ratenzahlungen mit einer Beitragszeit von 0 bis 180 Monaten erbracht werden.

Der Ausgabeaufschlag (Agio) beträgt 5 % des gezeichneten Kommanditkapitals. Es steht der Kapitalverwaltungsgesellschaft frei, einen niedrigeren Ausgabeaufschlag zu berechnen. Die Fondsgesellschaft wird auf bestimmte Zeit geschlossen und dauert entsprechend dem Gesellschaftsvertrag der Fondsgesellschaft bis zum 31.12.2034. Sie wird nach Ablauf dieser Dauer aufgelöst und abgewickelt (liquidiert). Die geschäftsführende Kommanditistin ist vor Ablauf der Grundlaufzeit des Fonds zweimal nacheinander berechtigt, mit Zustimmung der Gesellschafter durch Beschluss mit einer 75 % Mehrheit aller abgegebenen Stimmen, die Dauer um jeweils zwei Jahre zu verlängern, z.B. falls die Marktverhältnisse nicht geeignet sind, um existierende Portfoliounternehmen wirtschaftlich sinnvoll zu veräußern.

Anleger sind an der Fondsgesellschaft direkt als Kommanditist oder mittelbar als Treugeber über die Treuhänderin beteiligt. Aus dieser unternehmerischen Beteiligung erwachsen für die Anleger Rechte (insb. Informations-, Kontroll- und Mitspracherechte) und Pflichten (insb. Einzahlung der Einlage, Haftung). Die Anleger sind am Vermögen und Geschäftsergebnis (Gewinn und Verlust) der Fondsgesellschaft beteiligt. Die Höhe der Beteiligung hängt von ihrer Beteiligungsquote im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen ab. Eine Kündigung durch einen Kommanditisten oder ein sonstiger Austritt ist während der Dauer des Fonds ausgeschlossen. Unberührt bleibt das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund.

Im Rahmen der Erstauflage des Fonds im Jahr 2012 wurden folgende Emissionskosten prospektiert:

Die Anbieterin (FIDURA Capital Consult GmbH) erhielt für die Vermittlung des Eigenkapitals eine Vergütung in Höhe von 9 % bezogen auf das gezeichnete Nominalkapital des Fonds. Daneben stand ihr das auf die Nominaleinlage zu entrichtende Agio (5 %) zu.

Für die Konzeptionierung, Prospektierung, Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Steuer- und Rechtsberatung gemäß § 9 des Gesellschaftsvertrages fallen feste Vergütungen in Höhe von 930.000,00 EUR inkl. USt. an, dies entspricht 3,1 % des Zielkapitals.

Ziel des Fonds ist es, eine überdurchschnittliche Wertsteigerung im Beteiligungsbereich (Private Equity) zu erwirtschaften – das bedeutet maximal mögliche Erträge aus dem Kauf und anschließendem Verkauf von Anteilen an wachstumsstarken Unternehmen zu generieren. Der Kauf von Unternehmensanteilen erfolgt entweder in Form einer Kapitalerhöhung des jeweiligen Unternehmens und der entsprechenden Ausgabe neuer Geschäftsanteile oder durch die Übernahme von Geschäftsanteilen anderer Gesellschafter. Der Verkauf („Exit“) der Anteile erfolgt in der Regel entweder an einen strategischen Investor oder durch eine Platzierung der Anteile an einer regulierten Börse („Börsengang“).

FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds investiert das Geld der Anleger nach ausreichender und sorgfältiger Prüfung mit einem risikoreduzierten Ansatz ausschließlich in innovative und solide Unternehmen. Der Fonds beteiligt sich darüber hinaus ausschließlich an Firmen, deren Management sich zur Einhaltung strenger ethischer Kriterien und einer nachhaltigen Unternehmensführung verpflichtet.

1.2.2 Investitionsstrategie

Mit dem Beitritt zur FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 GmbH & Co. KG beteiligt sich der Anleger an einem Publikums-AIF („Alternativer Investmentfonds“) der Anlageklasse Private Equity. Der Fonds kann nach Maßgabe des KAGB in alle nach den Anlagebedingungen zulässigen Vermögensgegenstände investieren. Die Anlagebedingungen regeln darüber hinaus das Rechtsverhältnis zwischen dem Anleger und der Fondsgesellschaft und gelten nur in Verbindung mit dem Gesellschaftsvertrag des Fonds.

Vorbehaltlich der noch ausstehenden Genehmigung der Anlagebedingungen durch die BaFin, darf die Fondsgesellschaft folgende Vermögensgegenstände erwerben:

1.

Beteiligungen an Unternehmen, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einen organisierten Markt einbezogen sind gemäß § 261 Abs. 1 Nr. 4 KAGB

2.

Bankguthaben bemäß § 195 KAGB

3.

Wertpapiere gemäß § 193 KAGB

4.

Geldmarktinstrumente gemäß § 194 KAGB

Im Rahmen seiner Anlagestrategie investiert der Fonds mindestens 75 % des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals direkt in offene Beteiligungen an kleinen und mittleren Unternehmen und maximal 37,50 % des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals in stille Beteiligungen an kleinen und mittleren Unternehmen (keine Verlustbeteiligung stiller Gesellschafter).

Im Rahmen der Direktinvestitionen („offene Beteiligungen“) beteiligt sich der Fonds an ausgewählten wachstumsorientierten Unternehmen, die ein betriebswirtschaftlich nachvollziehbares und realistisches Geschäftsmodell vorweisen können und bereits erste nennenswerte Umsatzerfolge erzielt haben. Die Unternehmen sollten klein bis mittelgroß sein (erwarteter Umsatz im Jahr der Beteiligung mindestens 500.000,00 EUR), da diese Unternehmen naturgemäß einerseits einen geringeren Kapitalbedarf haben, andererseits aber i. d. R. über ein höheres Gewinn- und Wertsteigerungspotenzial als große Unternehmen verfügen. Die Wachstumsperspektive des Umsatzes sollte mehr als 10 % pro Jahr betragen. Bei der Auswahl eines potenziellen Portfoliounternehmens werden insbesondere die Marktchancen für die angebotenen Produkte und Dienstleistungen, die Qualität der Unternehmensführung und die vorhandenen Gewinnpotenziale als wesentliche Entscheidungskriterien für eine Beteiligung herangezogen. Unternehmen mit unrealistischen Geschäftsmodellen oder zu unsicheren Ertragsaussichten kommen daher als Beteiligung für den Fonds nicht in Betracht.

Der Fonds wird branchenübergreifend investieren, konzentriert sich dennoch auf Unternehmen in zukunftsträchtigen Branchen wie Nanotechnologie/neue Materialien, Halbleiter/Mikrosystemtechnik, Messtechnik/ Optik, Automobilindustrie/Elektroindustrie, IT/Automatisierungstechnik und Biotechnologie (ausgeschlossen Medikamentenforschung). Obwohl der Fonds nicht auf Unternehmen in einer bestimmten Finanzierungsphase festgelegt ist, hat er dennoch seinen Schwerpunkt auf Investitionen in den wachstums-stärksten Unternehmensphasen wie der Expansionsphase (sog. „Wachstumsfinanzierungen“) gelegt.

Da das Fondsmanagement großen Wert auf eine intensive partnerschaftliche Begleitung der Beteiligungsunternehmen legt, kommen für eine Beteiligung i. d. R. nur Unternehmen aus Regionen in Betracht, die nicht weiter als zwei Flugstunden von München, dem Sitz des Fondsmanagements, entfernt sind. Mindestens 75 % des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals werden deswegen in Unternehmen investiert, die ihren Sitz in einem Mitgliedstaat der europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum (mit Ausnahme Islands) haben sowie maximal 30 % in Unternehmen mit Sitz in der Schweiz.

Der Fonds sieht vor, 9 bis 12 Beteiligungen einzugehen, mit einer Haltedauer von 3 bis 9 Jahren. Nach jeder erfolgten Beteiligungsveräußerung wird das Geld an die Anleger ausgeschüttet und nicht reinvestiert.

Das anvisierte Investitionsvolumen pro Beteiligungsunternehmen beträgt i.d.R. zwischen 0,3 Mio. EUR und 3 Mio. EUR. Bei Bedarf werden auch größere Volumina investiert, allerdings bevorzugt mit noch mindestens einem Co-Investor. Der Fonds strebt i. d. R. nur Minderheitsbeteiligungen an.

Im Rahmen der stillen Beteiligungen werden maximal 37,50 % des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals in kleine und mittlere Unternehmen investiert, die im Gegensatz zu den offenen Beteiligungen nicht wachstumsorientiert, sondern ertragsorientiert sind. Des Weiteren sollen die stillen Beteiligungen Rückflüsse der investierten Mittel (inklusive Zinsen und Gewinnbeteiligungen) in maximal fünf Jahren erwarten lassen, mit einer jährlich positiven Cash-flow-Prognose. Es gibt keine Verlustbeteiligung stiller Gesellschafter.

Zusätzlich zu den oben genannten Investitionskriterien sollen Nachhaltigkeits- und Ethikkriterien erfüllt werden, die in sinnvoller Weise an den Naturaktienindex (NAI) sowie an die Darmstädter Definition nachhaltiger Geldanlagen angelehnt sind. Unter Berücksichtigung der oben aufgelisteten Investitionskriterien werden deswegen mindestens 75 % des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kommanditkapitals in Unternehmen investiert, die die Kriterien der folgenden Absätze (1) und (2) erfüllen:

1. Unter Nachhaltigkeits- und Ethikgesichtspunkten wird sich der Fonds nicht an Unternehmen beteiligen, die mehr als 25 % ihrer Umsätze mit Geschäftstätigkeiten erzielen, die mindestens eines der folgenden Ausschluss- bzw. Negativkriterien erfüllen, wie:

a) Erzeugung und / oder Vermarktung von Atomenergie oder Atomtechnologie

b) Herstellung und / oder Vermarktung von Rüstungsgütern im engeren Sinne (wie Schusswaffen, Panzer, Minen) oder Erwirtschaftung von mehr als 5 % des Umsatzes mit auf militärischer Nutzung spezialisiertem technischen Gerät

c) Diskriminierung von Frauen, sozialen oder ethnischen Minderheiten

d) Unterbindung und / oder Behinderung von gewerkschaftlicher Tätigkeit in den Betrieben

e)Erwirtschaftung von Teilen der Produktionsleistung durch Kinder- oder Zwangsarbeit

f) Tätigkeit in einem Land, in dem eine anerkannte Protestbewegung ausländische Unternehmen dazu auffordert, das Land zu meiden

g) Vornahme oder Unterstützung von Versuchen an Wirbeltieren; es sei denn, sie sind durch rechtliche Bestimmungen zwingend vorgeschrieben (Umweltschutz, Chemikalienprüfung, Medizin)

h) Freisetzung von gentechnologisch veränderten Pflanzen, Tier- oder Bakterienarten; Verarbeitung, Herstellung von oder Handel mit entsprechenden Agrarprodukten oder Hilfsstoffen für die Lebensmittelproduktion

i) Erzeugung von ausgesprochen umwelt- oder gesundheitsschädlichen Produkten (wie Pestiziden, fossilen Kraft- und Brennstoffen, FCKW, Tabak) oder besondere Förderung von deren Erzeugung oder Verwendung entsprechender Produktionsweisen

j) Werbung in ihrem Kerngeschäft (>25 % des Umsatzes) für ausgesprochen umwelt- und / oder gesundheitsschädliches Verhalten

k) Produktion und / oder Vermarktung von pornografischen Inhalten sowie Betätigung auf dem Gebiet des Glückspiels

l) wiederholter oder andauernder Verstoß gegen geltende rechtliche Bestimmungen

2. Darüber hinaus ist unter Nachhaltigkeits- und Ethikgesichtspunkten Voraussetzung für eine Beteiligung der Fondsgesellschaft an einem Unternehmen, dass mindestens eines der folgenden Positivkriterien erfüllt ist:

a) Angebot von Produkten oder Dienstleistungen, die einen wesentlichen Beitrag z.B. zu energieeffizienten, ökologisch verträglichen Wärmeversorgungs-, Antriebs- und Transportsystemen, die sich aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse oder anderen regenerativen Energiequellen speisen oder Produkten, die zur Einsparung von Ressourcen führen, leisten

b) nachhaltige Produktgestaltung (z.B. Verlängerung der Lebensdauer von Produkten oder Verbesserung von deren Nutzungseffizienz in besonderem Maß)

c) nachhaltige technische Gestaltung des Produktions- und Absatzprozesses (z.B. Herstellung und Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen auf besonders öko-effiziente und schadstoffarme Weise)

d) soziale Gestaltung des Produktions- und Absatzprozesses (z.B. Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in besonderem Maß)

e) Übernahme von gesellschaftlicher Mitverantwortung im Rahmen einer Corporate-Social-Responsibility-Unternehmenspolitk (z.B. Unterstützung von sozialen Projekten)

f) Gewinnerzielung im Einklang mit der Steigerung der Ressourcenproduktivität, etablierten Umweltstandards (v.a. ISO 14001), der Investition in erneuerbare Ressourcen, der Wiedergewinnung und – verwendung verbrauchter Stoffe sowie der Funktionsfähigkeit globaler und lokaler Ökosysteme

g) Gewinnerzielung im Einklang mit der Entwicklung des Humankapitals (z.B. Verantwortung für Arbeitsplätze), der Entwicklung des Sozialkapitals (z.B. Schaffung von Erwerbschancen) sowie der Entwicklung des Kulturkapitals (insb. Respekt vor kultureller Vielfalt unter Wahrung persönlicher Freiheitsrechte und gesellschaftlicher Integrität)

h) Gewinnerwirtschaftung auf Basis langfristiger Produktions- und Investitionsstrategien statt auf der Grundlage kurzfristiger Gewinnmaximierung, vertretbare Relation zwischen den Erträgen aus realer Wertschöpfung, keine Gefährdung der Erfüllung elementarer Bedürfnisse (z.B. Wasser) und keine Gewinne auf Korruptionsbasis

Mit dem Beitritt zum Fonds erklärt sich der Anleger bereit, dass der Fonds 5 % der aus den Veräußerungserlösen von Unternehmen stammenden Ausschüttungen einbehält und konkreten wohltätigen Zwecken zuführt. Hierdurch dokumentiert der Anleger seine ethisch nachhaltige Grundeinstellung.

1.2.3 Geschäftsprozesse

Prozesssteuerung

Zentraler Erfolgsfaktor für den Fonds sind Qualität und Erfahrung der Geschäftsführung und der verantwortlichen Fondsmanager der Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) des Fonds. Hierbei vertraut der Fonds auf das Kompetenzteam der IWF Fondsconsult GmbH. Die Aufgaben der IWF Fondsconsult GmbH als externe KVG umfassen neben dem Portfoliomanagement auch die allgemeinen Geschäftsführungsaufgaben, die Verwaltung des Fonds und das Risikomanagement.

Die operative Steuerung erfolgt über klar definierte Prozesse innerhalb der KVG.

Investitionsprozess

Alle Fondsmanager sind unternehmerisch erfahren, haben einen naturwissenschaftlichen Hintergrund und kennen alle Facetten des Private-Equity-Geschäftes. Dadurch ist eine professionelle Umsetzung sämtlicher Teilschritte des Beteiligungsprozesses – von der Vorprüfung bis zur Veräußerung der Beteiligungen – gewährleistet.

Jedes Unternehmen, das in die engere Wahl kommt, wird vor der Investitionsentscheidung einer umfassenden Risiko-Prüfung (sog. Due Diligence) unterzogen. Nach dem erfolgten Investment überwachen, analysieren und kontrollieren die Fondsmanager permanent die eingereichten Zahlenwerke und Zwischenberichte der Portfoliounternehmen im Rahmen des Beteiligungscontrollings und treffen Maßnahmen, um die Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten. Alle Entwicklungs-Meilensteine der Portfoliounternehmen werden im Beteiligungsvertrag verankert und lehnen sich an den gemeinsam verabschiedeten Businessplan des Unternehmens an. Dieser orientiert sich wiederum an der internen Renditevorgabe des Fonds und basiert auf der Analyse und Bewertung von Entwicklungs- und Marktchancen des jeweiligen Unternehmens. Das Fondsmanagement legt dabei die Entwicklungsstrategie schrittweise fest, definiert Prioritäten für ihre erfolgreiche Umsetzung und minimiert die auftretenden Risiken durch bewährte Prozesse. Schließlich verantwortet das Fondsmanagement den gesamten Verkaufsprozess der Beteiligungen.

1.2.4 Wesentliche Ereignisse

Aus administrativen Gründen hat sich die Fondsgeschäftsführung entschlossen, den Anteil des Fonds an der FRT, Fries Research & Technology GmbH an den Schwesterfonds FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 3 GmbH & Co. KG zu übertragen. Bei einer Verwertung des Geschäftsanteils durch diesen Schwesterfonds wird die FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 GmbH & Co. KG genau den Erlös erhalten, den sie erhalten hätte, wenn sie die Anteile an der FRT, Fries Research & Technology GmbH weiterhin direkt gehalten hätte.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen

2.1.1 Private-Equity-Markt

Die Stimmung am Beteiligungsmarkt ist weltweit ununterbrochen gut. Das Fundraisingklima kletterte weiter auf einen neuen Höchststand. Damit verbunden ist auch eine starke Marktüberhitzung, die tendenziell zu niedrigeren Renditen bei Private-Equity-Investitionen führen kann.

Laut Angaben des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) konnte zwar in Deutschland mit 5,7 Mrd. EUR in 2016 das Investitionsniveau des Rekordjahres 2014 nicht erreicht werden, die Private-Equity-Investitionen bewegen sich aber seit 2011 auf einem insgesamt stabilen Niveau zwischen 5,1 Mrd. EUR (2013) und 7,1 Mrd. EUR (2014). Insgesamt rund 1000 Unternehmen erhielten im Jahresverlauf 2016 Beteiligungskapital. Neun von zehn finanzierten Unternehmen beschäftigen weniger als 500 Mitarbeiter und haben weniger als 100 Mio. EUR Umsatz. Auch wenn die großen Mehrheitsübernahmen maßgeblich die Marktentwicklung beeinflussen, waren es doch vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, in die das Private-Equity-Kapital geflossen ist. Vor allem die Frühphasen-Investitionen konnten auf 0,93 Mrd. EUR zulegen und erreichten die höchsten Jahresinvestitionen seit 2008 (dieses Segment liegt auch im Fokus der FIDURA Private Equity Fonds). Der seit 2012 zu beobachtende Aufwärtstrend in der Start-up-Finanzierung, der zunehmend auch durch staatliche Förderungen unterstützt wird, zeigt sich damit ungebrochen.

Die Einschätzungen der meisten Private-Equity-Fonds zu den Verkaufsmöglichkeiten der Beteiligungen sind ebenso positiv. Allerdings sank inzwischen das Preisniveau für den Verkauf jüngerer Unternehmen im Vergleich zu den großen Megadeals. Sollte es zu einem Einbruch/Crash am Aktienmarkt kommen, den einige Marktteilnehmer prognostizieren, könnte der Private-Equity-Markt auch betroffen sein. Die Verkaufsmöglichkeiten würden so auf allen Ebenen geschmälert werden – bei kleinen wie auch großen Deals.

Die Private-Equity-Branche steckt laut Münchner VentureCapital Magazin aktuell in einer Art Teufelskreis, den sie mit eigenem Erfolg mit verursacht hat: Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld suchen Investoren nach attraktiven Renditen. Diese erwirtschaften Private-Equity-Gesellschaften nach wie vor. Der gigantische Mittelzufluss führt zur Anhäufung von sog. „Dry Powder“ und einem wachsenden Anlagedruck, da die Zahl der potenziellen Investitionskandidaten begrenzt ist. Gleichzeitig steigen die Kaufpreise für diese Unternehmen. Dies kann zur Folge haben, dass die Renditen der Private-Equity-Fonds deutlich geringer ausfallen als die ihrer Vorgänger.

2.1.2 Wettbewerbssituation / geschlossene Publikums AIFs

Insgesamt bewegten sich die Emissionsaktivitäten im Bereich geschlossener Publikums-AIFs auf niedrigem Niveau. Nur 25 Angebote wurden 2016 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum Vertrieb zugelassen (Quelle: www.bafin.de), davon nur 4 aus dem Bereich Private Equity (Vorjahr: 37 neu zugelassene Publikums-AIFs, davon 5 Fonds aus dem Bereich Private Equity). Die Anzahl der aktuell geschlossenen Private-Equity-Publikums-AIFs bleibt somit trotz des allgemeinen Private-Equity-Booms, vor allem im Vergleich mit der Anzahl der neu emittierten Immobilienfonds, eher bescheiden.

Aktuell sind – unseres Wissens – außer FIDURA sechs Emissionshäuser am Private-Equity-Markt aktiv (HMW, RWB, WealthCap, Aquila, Deutsche Bank, BVT), drei davon mit mehreren neu zugelassenen Publikums-AIFs (HMW, RWB, WealthCap).

Zu den drei Emissionshäusern, die 2016 die vier neuen Private-Equity-Publikumsfonds emittierten, gehören HMW (mit zwei Fonds, „MIG-Fonds 13“ und „MIG-Fonds 14“), RWB (mit gleichnamigem Fonds „RWB Direct Return“) und BVT (mit dem Fonds „IFK 4 Sachwertportfolio“), alle in Gesellschaftsform einer GmbH & Co. KG.

Die Emissionhäuser RWB (RWB PrivateCapital Emissionshaus AG; seit 2002 am Markt, 26 Fonds, verwaltetes Volumen etwa 1,6 Mrd. EUR) und Aquila Capital (seit 2014 am Markt, nur 1 Publikumsfonds) bieten reine Dachfonds-Konzepte an, die mittelbar über andere, auf die jeweilige Anlageklasse spezialisierte Fondsgesellschaften (Zielfonds) investieren und deswegen in Bezug auf deren Investitionsstrategie in keinem direkten Wettbewerb mit dem FIDURA Sicherheit Rendite Plus 4 Ethik Fonds stehen.

Das Emissionshaus HMW (HMW Emissionshaus AG; seit 2004 am Markt, 15 Fonds, verwaltetes Volumen etwa 1,1 Mrd. EUR) gehört zur Kategorie der sog. direkt investierenden Private-Equity-Fonds, ebenso wie die FIDURA Private Equity Fonds, deswegen stehen beide Häuser in einem gewissen Wettbewerb zueinander. Jedoch investieren die sog. „MIG-Fonds“ hauptsächlich in früheren, risikoreicheren, sog. Venture-Capital-Phasen, folglich besteht zwischen beiden Emissionshäusern keine relevant konkurrierende Situation um Investitionsobjekte.

WealthCap, ein größerer Anbieter von Private-Equity-Publikumsfonds, seit 18 Jahren am Markt, mit insgesamt 21 initiierten Private-Equity-Fonds mit einem Gesamtvolumen von 882 Mio. EUR, ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Unicredit Bank. WealthCap brachte zwar in 2016 keinen neuen Fonds im Private-Equity-Segment auf den Markt, dafür wurden aber in 2015 insgesamt drei Private-Equity-Beteiligungsangebote initiiert und von der Bafin zugelassen. Weil die WealthCap diverse Zielfonds im Buyout-Bereich fokussiert, steht sie in keinem direkten Wettbewerb zum FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds. Die Deutsche Bank adressiert mit dem PED Private Equity Deutschland (BaFin-Zulassung in 2015) im Vergleich zu o.g. Fonds vermögendere Privatanleger und investiert sowohl als Dachfonds als auch als direkter Co-Investor in den deutschen Mittelstand, insbesondere in kleinere oder mittelgroße Unternehmen. Es ist davon auszugehen, dass die Deutsche Bank in größere Unternehmen investiert als der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds und somit kein direkter Wettbewerber ist.

Das Emissionshaus BVT hat seit 15 Jahren insgesamt neun geschlossene Private-Equity-Fonds initiiert, mit einem Volumen von etwa 355 Mio. EUR. Der neueste Private-Equity-Publikumsfonds des Emissionshauses trägt den Namen „IFK 4 Sachwertportfolio“ und wurde 2016 von der BaFin zugelassen. Der IFK 4 Fonds schließt an die Tradition der sog. „Top Select Fonds“ aus dem Hause BVT an, die überwiegend mittels eines Dachfondskonzepts investieren. Die Diversifikation des Portfolios des IFK 4 Fonds erfolgt nur zum Teil über Private Equity. Schwerpunktmäßig investiert der Fonds in Immobilien und darüber hinaus auch in Infrastruktur, Luftfahrzeuge und Energie. Laut Fondsprospekt erwirbt der Fonds im Segment Private Equity seine Beteiligungen über Zielfonds, die sich überwiegend an bereits etablierten Unternehmen (sog. „Later Stage“) beteiligen. Insofern steht der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds in keinem Wettbewerb zum IFK 4 Sachwertportfolio Fonds.

Weitere Anbieter, die einige Private-Equity-Fonds auf den Markt brachten, dies aber nicht schwerpunktgemäß tun und in den letzten Jahren keine neuen Private-Equity-Fonds initiiert haben, sind KGAL (9 Fonds, 933 Mio. EUR, 12 Jahre Erfahrung) und Sachsenfonds (3 Fonds, 50 Mio. EUR, 14 Jahre Erfahrung). Es handelt sich auch bei diesen Fonds nahezu ausschließlich um Dachfondskonzepte, sodass zwischen diesen Anbietern und FIDURA kein Wettbewerb um Investitionsobjekte existiert.

2.1.3 Allgemeine Wettbewerbssituation

Besonders günstige konjunkturelle Rahmenbedingungen und ein niedriges Zinsniveau sorgten auch 2016 für einen extrem starken Kapitalüberhang am Beteiligungsmarkt.

Der Kapitalüberhang heizte den Wettbewerb der Fondsgesellschaften um die Investitionsobjekte, u.a. im Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen, in die der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds investiert, weiter an. Obwohl dem Kapitalüberhang eine erhöhte Anzahl von kapitalsuchenden Startups gegenüber stand, befindet sich das Angebot an potenziellen Beteiligungsunternehmen und des für Private-Equity-Finanzierungen zur Verfügung stehenden Kapitals nicht mehr im Gleichgewicht, so dass der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds in einem geschäftshindernden Wettbewerb steht. Der Wettbewerbsvorteil der FIDURA Private Equity Fonds ist unseres Erachtens die Fondslaufzeit von 20 Jahren, die es ermöglicht, die negativen Auswirkungen von diversen Wirtschaftszyklen zu minimieren, so auch die aktuelle Überhitzung am Private-Equity-Markt. Ein weiterer Vorteil der FIDURA Private Equity Fonds ist ihre Anlagepolitik, sich während der Fondslaufzeit an nur 9 bis 12 Unternehmen zu beteiligen – diese niedrige Zahl, die der intensiven Betreuung der Beteiligungen dient, minimiert den Anlagedruck des Fonds zusätzlich.

2.2 Marktstellung des Unternehmens

Beim FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds handelt es sich nach drei Vorgängerfonds um den vierten Fonds des Emissionshauses FIDURA Capital Consult GmbH mit Sitz in Grünwald (bei München).

Die Marktstellung und die öffentliche Wahrnehmung aller FIDURA Private Equity Fonds, so auch der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 GmbH & Co. KG, hängt von der Fondsmanagementleistung seiner Kapitalverwaltungsgesellschaft IWF Fondsconsult GmbH und von der Kommunikationsleistung des Emissionshauses FIDURA Capital Consult GmbH ab. Das Emissionshaus FIDURA wurde 2001 von erfahrenen Unternehmern und Kapitalmarktspezialisten als unabhängiges Beratungs- und Emissionshaus für Private Equity gegründet. Mit den bislang vier aufgelegten Fonds konnte das Emissionshaus bis heute ein Gesamtzeichnungsvolumen von rd. 110 Mio. EUR bei über 4.000 Anlegern platzieren.

2.3 Geschäftsverlauf

Entwicklung der Beteiligungen

Die positive konjunkturelle Lage weltweit begünstigte wie schon im Vorjahr die Umsatz- bzw. Auftragsentwicklung aller Portfoliounternehmen des Fonds. Zugleich haben alle Beteiligungen mit Hilfe der zugeführten Finanzmittel auch 2016 wichtige Entwicklungs- und Vertriebsziele vorangetrieben.

Kauf neuer Beteiligungen

2016 wurden keine Investitionen getätigt. Sämtliche Beteiligungsanfragen, die letztes Jahr geprüft wurden, entsprachen nicht vollumfänglich den Investmentkriterien des Fonds und sind deswegen nicht ins Portfolio aufgenommen worden. Die Mehrzahl der Absagen war dem Umstand geschuldet, dass auch 2016 die Preisvorstellungen vieler potenzieller Beteiligungsunternehmen zu hoch waren. Die Gründe dafür lagen weiterhin in einem starken Kapitalüberhang am Beteiligungsmarkt.

Verkauf der Beteiligungen

2016 wurde kein Portfoliounternehmen verkauft.

2.4 Ertragslage

2.4.1 Wesentliche Ertragsquellen

Die Ertragslage des Fonds wird insbesondere durch die Verkäufe (sog. Exits) der Beteiligungen und durch die Kosten, vor allem für die Kapitalverwaltungsgesellschaft des Fonds, IWF Fondsconsult GmbH, geprägt.

2.4.2 Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Nachdem 2016 keine ertragssteigernde Veräußerung aus dem Portfolio des Fonds erfolgte, wurde das Jahresergebnis auf der Ertragsseite nicht positiv beeinflusst. Die sonstigen betrieblichen Erträge (Ertrag aus Auflösung von Rückstellungen) betrugen zum 31.12.2016 lediglich 3.213,42 EUR (Vorjahr: 114,05 EUR). Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge betrugen zum 31.12.2016 insgesamt 5.527,60 EUR (Vorjahr: 5.977,72 EUR).

Auf der Aufwandseite standen vor allem Aufwendungen für die Öffentlichkeitsarbeit und Fondskonzeption, Haftungsvergütung der Komplementärin, Rechts- und Beratungskosten, Abschluss- und Prüfungskosten, erstmals in 2016 Kosten für die Verwahrstelle und sonstige Aufwendungen, insgesamt 48.978,31 EUR (Vorjahr: 40.132,96 EUR).

2016, wie schon in 2014 und 2015, erfolgte kein Vorabgewinn an die IWF Fondsconsult GmbH, die als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) und zugleich geschäftsführende Kommanditistin für die Verwaltung und für das Fondsmanagement der Fondsgesellschaft verantwortlich zeichnet. Die KVG verfügt über die Möglichkeit, gegen Ausgabe eines Besserungsscheins – bei gleichzeitig vereinbartem aufschiebend bedingtem Wiederaufleben – auf den Vorabgewinn zu verzichten.

Zum 31.12.2016 wies der Fonds ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von -40.237,29 EUR, das mit dem Ergebnissonderkonto der Treugeber (Anleger) verrechnet wurde.

2.4.3 Finanzlage/ Liquidität

Die Finanzlage des Fonds ist in Anbetracht seines noch geringen Platzierungsergebnisses (724.238,60 EUR) und der im Zusammenhang mit dem Ratensparmodell des Fonds hoher Summe an ausstehenden Einlagen (445.484,85 EUR) stabil. Der Fonds wies zum Jahresende 2016 eine Eigenkapitalquote von 54,67 % und einen soliden Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 111.580,06 EUR aus.

Durch die erfreulichen Platzierungsergebnisse und aktive Investmenttätigkeit der Schwesterfonds FIDURA 1-3 kann auch der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds – trotz seiner noch geringen Platzierungssumme – an den anstehenden Finanzierungsrunden teilnehmen und sich gleichwertig beteiligen.

Der Fonds finanziert seine Beteiligungen ausschließlich über Eigenkapital und ist daher nicht auf Bankkredite angewiesen. Daneben ist keine der Beteiligungen des Fonds börsennotiert, weshalb auch keine direkte Abhängigkeit von eventuellen Börsenturbulenzen vorhanden ist. Auch bei den Beteiligungsunternehmen selbst achtet das Fondsmanagement auf eine solide Gesamtfinanzierung, bei der keine unverhältnismäßig hohe Abhängigkeit von Banken gegeben ist.

Das Fondsmanagement steuert die für Investitionen zur Verfügung stehende Liquidität immer unter der Prämisse, dass neben den Neuzukäufen auch die Nachfinanzierungsrunden der bestehenden Beteiligungen gewährleistet sind, die meist eine Nachbewertung der Anteile nach sich ziehen und bei späteren Exits die Ertragslage des Fonds aufbessern.

Die gerade nicht in den Portfoliounternehmen investierten, über die monatlichen Beiträge aufgelaufenen Gelder werden bei Banken auf Tagesgeldkonten angelegt, sodass deren schnelle Verfügbarkeit gegeben ist.

2.4.3.1 Kapitalstruktur

Der FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 4 Fonds besitzt eine solide Eigenkapitalquote. Die Bilanz wies zum 31. Dezember 2016 eine Bilanzsumme von insgesamt 682.507,38 EUR (Vorjahr: 689.034,80 EUR) auf. Die Eigenkapitalquote sank leicht aufgrund des Verlustes aus dem Jahr 2016 auf 54,67 % gegenüber 60,07 % im Vorjahr.

Jahr 2016 2015
Eigenkapital in EUR 373.157,18 413.872,10
Eigenkapitalquote 54,67 % 60,07 %

2.4.3.2 Investitionen

2016 wurden keine Investitionen getätigt. Auch in der Gesellschaft selbst erfolgten keine wesentlichen Investitionen.

2.4.3.3 Portfolio-Entwicklung

mechatronic Systemtechnik GmbH

Investiert seit: März 2014

Anteil des Fonds: 0,68 %

Branche: Halbleiterprozesstechnik

Mitarbeiter: 83

Standorte: Villach (AT, Firmensitz), Singapur, Malaysia

Die Produktionskapazitäten waren 2016 – wie schon im Vorjahr – voll ausgelastet und der Auftragsbestand und Umsatz befinden sich weiter auf Rekordniveau. Der Umsatzanstieg zum Jahresende 2016 im Vergleich zum Vorjahr betrug 25 %; seit Investitionsbeginn hat das Unternehmen den Umsatz bereits vervierfachen können.

Diese hervorragende Entwicklung unterstreicht die positiven Auswirkungen einer Professionalisierung des gesamten Unternehmens aber auch die technische Einzigartigkeit seiner Produkte in einem stark wachsenden Markt der Halbleiterindustrie.

Ende 2016 verfügte das Unternehmen bereits über zwei wesentliche Stützpunkte in Asien:

Mechatronic Asia Pte. Ltd. in Singapur (Tochterfirma gegründet in 2015) und

Mechatronic Systemtechnik Sdn Bhd. in Malaysia (Tochterfirma gegründet in 2016)

Neben der weiterhin stabil hohen Nachfrage nach den Standardprodukten, die kontinuierlich verbessert werden, konnte vor allem die langjährige Zusammenarbeit mit der Firma Rudolph Technologies, Inc. ausgebaut werden. Darüber hinaus hat sich mit Rudolph das Komponentengeschäft (Chucks, End Effektoren) für eWLB Anwendungen sehr positiv entwickelt (eWLB ist eine spezielle Gehäusetechnologie, die es zusammen mit den innovativen SiGe-Sensoren ermöglicht, in der Automobilindustrie neue Sicherheitssysteme für alle Autofahrer bezahlbar zu machen). Mit einem weiteren langjährigen Geschäftspartner, dem führenden asiatischen Halbleiterkonzern Nikon Corporation, wird wiederum ein neuer Panel Loader für das zukünftig immer wichtiger werdende Segment des FOWLP-Panel-Geschäftes entwickelt. Das sog. Fan-out Wafer Level Packaging (FOWLP) ist einer der neuesten Packaging-Trends in der Mikroelektronik – FOWLP besitzt dabei ein hohes Miniaturisierungspotenzial sowohl im Packagevolumen als auch in der Packagedicke. Die Basis für das Handling von verbogenen FOWLP Panels ist erneut ein geschütztes Patent der mechatronic Systemtechnik GmbH.

m2p-labs GmbH

Investiert seit: Oktober 2013

Anteil des Fonds: 0,68 %

Branche: Mikrobioreaktortechnik

Mitarbeiter: 28

Standorte: Baesweiler bei Aachen (D, Firmensitz), Hauppauge, NY (USA), Hong Kong

Im Vergleich zu 2015 wies das Geschäftsjahr 2016 eine deutlich bessere Tendenz auf. Der Umsatz des Unternehmens konnte im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdreifacht werden. Allerdings lag der Umsatz 1,3 Mio. EUR unter Plan, weil im zweiten Halbjahr unerwartete technische Probleme beim neuesten Produkt des Unternehmens (BioLector Pro) aufgetreten sind, welche noch nach aktuellem Stand Gegenstand von Nachbesserungsmaßnahmen sind. Die sehr gute Umsatzentwicklung ist den Standardprodukten zu verdanken, konkret dem BioLector I und dem RoboLector (Liquid Handling Systems).

Hervorzuheben ist, dass nach wie vor die Nachfrage nach dem neuesten Produkt BioLector Pro ungebrochen groß ist, entsprechend wird eine erhebliche Steigerung des Umsatzes nach vollständiger Lieferfähigkeit erwartet.

Hauptumsatzgebiete sind weiterhin die etablierten Märkte in Europa und den USA; aber auch andere internationale Märkte gewinnen zunehmend an Bedeutung. m2p-labs GmbH reagierte auf diese neuen Marktchancen mit der Eröffnung einer Tochtergesellschaft in Hong Kong (gegründet 26.10.2016) und der Einstellung eines Area Sales Managers für das internationale Geschäft außerhalb Europas.

2.4.3.4 Die Vermögenslage

Der Fonds verfügt weiterhin über eine solide Vermögenslage, die aus der soliden Eigenkapitalquote und verhältnismäßig geringen Verbindlichkeiten resultiert. Das Eigenkapital betrug zum Jahresende 373.157,18 EUR.

Vermögenslage Beteiligungen

Zum 31.12.2016 war der Fonds mit insgesamt 75.438,60 EUR (Vorjahr: 125.442,47 EUR) in zwei Beteiligungen investiert (s. Pos. „Anlagevermögen“). Der Unterschied zum Vorjahr erklärt sich wie im Punkt 1.2.4 geschildert dadurch, dass die Fondsgeschäftsführung den Anteil des Fonds an der FRT, Fries Research & Technology GmbH in Höhe von 50.003,87 EUR aus administrativen Gründen an den Schwesterfonds FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 3 GmbH & Co. KG übertragen hat.

Die Beteiligungen m2p-labs GmbH und mechatronic Systemtechnik GmbH, erreichten im Jahresvergleich 2016/2015 zum Teil erhebliche Umsatzsteigerungen (s. Punkt 2.4.3.3, „Portfolio-Entwicklung“).

Die Beteiligung m2p-labs GmbH wies zum 31.12.2016 einen Jahresfehlbetrag aus. Durch die in 2016 erfolgte Nachfinanzierung der m2p-labs GmbH hat sich trotz kräftigen Umsatzanstiegs in 2016 die andauernd angespannte Liquiditätslage des Unternehmens nur moderat entspannen können.

Die mechatronic Systemtechnik GmbH wies zum 31.12.2016 einen Jahresüberschuss aus.

Wert der Beteiligungen

Der Wert der jeweiligen Fondsbeteiligung im betreffenden Geschäftsjahr wird nach dem Multiplikator-Verfahren ermittelt.

Dabei wird der Equity-Value (EqV) als Wert des Eigenkapitals mithilfe des Enterprise Values (EV) abzüglich des zinstragenden Fremdkapitals ermittelt, bezogen auf den Anteil des Fonds am Stammkapital des jeweiligen Portfolio-Unternehmens: EqV des betr. Gj. = (M * Umsatz des betr. Gj. – Debt des betr. Gj. ) * %-Anteil des Fonds (Die gegebenenfalls bestehenden Darlehens- und Darlehenszinsforderungen, die der Fonds gegenüber den jeweiligen Portfoliounternehmen besitzen würde, wären zum EqV-Wert hinzugerechnet.)

Dabei gilt: EV = M * Umsatz des betr. Gj.

Für M (Multiplikator) gilt demzufolge auch:

M = (Post-Money-Bewertung der letzten Kapitalmaßnahme + Debt) / Umsatz des Geschäftsjahres

In den Folgejahren wendet man diesen Multiplikator, der sich annahmegemäß bis zur nächsten Kapitalmaßnahme nicht mehr verändert, auf den Umsatz des jeweiligen Geschäftsjahres an.

Die Beteiligungen des Fonds haben sich zum 31.12.2016 wie folgt entwickelt:

Mechatronic Systemtechnik GmbH
Investierte Summe seit Investitionsbeginn: 50.000,00 EUR
Equity Value im Jahr 2016: 75.368,28 EUR
m2p-labs GmbH
Investierte Summe seit Investitionsbeginn: 25.438,60 EUR
Equity Value im Jahr 2016: 132.727,15 EUR

2.4.3.5 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Fondsmanagement

Die Anlageentscheidungen werden von der Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) des Fonds, IWF Fondsconsult GmbH, getroffen. Um den Investitionsprozess optimal durchführen zu können, stellt die IWF Fondsconsult GmbH ein kompetentes Fondsmanagement zur Verfügung. Alle Fondsmanager sind unternehmerisch erfahren, haben einen naturwissenschaftlichen Hintergrund und kennen alle Facetten des Private-Equity-Geschäftes. Dadurch ist eine professionelle Umsetzung sämtlicher Teilschritte des Beteiligungsprozesses – von der Vorprüfung bis zur Veräußerung der Beteiligungen – gewährleistet. Die Fondsmanager begleiten die Unternehmen darüber hinaus nicht nur als Kapitalgeber, sonder auch als Coach und Sparringspartner. Zum 31.12.2016 waren vier Fondsmanager für das Portfoliomanagement zuständig. Die Leitung des Fondsmanagements obliegt Dipl.- Math. Klaus Ragotzky, einem erfahrenen Fondsmanager und zugleich Gründer des Emissionshauses FIDURA.

Forschung und Entwicklung

In den letzten Jahren wurden bei allen Beteiligungen erhebliche finanzielle Mittel für Forschungs- und Entwicklungsprojekte investiert. Der daraus entstandene technologische Vorsprung ist die Voraussetzung, um das geplante Unternehmenswachstum realisieren zu können.

2.4.3.6 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Beteiligungsbereich

Die Investitionstätigkeit des bisher platzierten Kapitals verläuft trotz anhaltender Überhitzung am Private-Equity-Markt plangemäß. Während der 20-jährigen Fondslaufzeit, bis 31.12.2034, sind Investitionen in 9-12 Unternehmen geplant.

Zu den aktiven Beteiligungen gehörten Ende 2016 die m2p-labs GmbH (seit 2013) und mechatronic Systemtechnik GmbH (seit 2014). Beide Beteiligungen haben in den letzten Jahren erhebliche Mittel in den Ausbau ihres technologischen Vorsprungs investiert, den Vertrieb professionalisiert und die internen Prozesse optimiert.

Bezogen auf das bisher über die Fondsgesellschaft in beide Beteiligungen investierte Kapital konnte zum Ende 2016 nach dem Multiplikator-Verfahren eine Durchschnitts-Wertsteigerung von 175,85 % erzielt werden. Der Nettoinventarwert („NAV“) je Anteil betrug zum Bilanzstichtag 31.12.2016 0,72 EUR und blieb im Vergleich zum Vorjahreswert unverändert. Der NAV-Wert bezieht sich auf die zum 31.12.2016 bestehenden 704.738 umlaufenden Geschäftsanteile.

2.4.3.7 Sonstiges

Angaben zur Verwahrstelle

Aufgrund der Änderungen durch das KAGB sowie der damit verbundenen Notwendigkeit der Einschaltung einer Verwahrstelle, wird die ursprüngliche Mittelverwendungskontrolle durch die BHG Alltreu GmbH Steuerberatungsgesellschaft abgeschafft. Der abgeschlossene und in der Altversion des Verkaufsprospektes auf Seite 95 veröffentlichte Mittelverwendungskontrollvertrag wurde mit Wirkung vom 15.09.2015 aufgehoben.

Als Verwahrstelle für den Fonds wurde die BLS Verwahrstelle GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Valentinskamp 90. 20355 Hamburg, eingesetzt. Die notwendige BaFin-Genehmigung erfolgte gemäß § 87 i. V. m. § 69 Abs. 1 Satz 1 Kapitalanlagegesetzbuch („KAGB“) am 29.07.2015. Der Verwahrstelle obliegt vor allem die Verwahrung verwahrfähiger Vermögensgegenstände des Fonds, Eigentumsverifikation nicht verwahrfähiger Vermögensgegenstände des Fonds und Kontrolle der Verfügungen der KVG nach Maßgabe des KAGB. 2016 betrugen die Kosten für die Verwahrstelle 5.950,00 EUR.

Angaben zur Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG)

Die bisherige geschäftsführende Kommanditistin des Fonds, IWF Fondsconsult GmbH, agiert gemäß KAGB seit dem 21. Januar 2015 als die externe AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft des Fonds (KVG). Die dazugehörige Registrierung erfolgte gemäß § 44 Abs. 1 i. V. m. § 2 Abs. 5 KAGB durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“). Der Vorabgewinn der KVG ist in § 13 des Gesellschaftsvertrages des Fonds geregelt. Dieser beträgt ab dem Zeitpunkt der Schließung des Fonds 1,25 % des bei Schließung des Fonds gezeichneten Nominalkapitals. Neben dem festen Vorabgewinn für die Kapitalverwaltungsgesellschaft gibt es eine erfolgsabhängige Hurdle-Rate-Regelung (§ 14 des Gesellschaftsvertrages). Mit Stand 30.06.2017 sind beide Sachverhalte in ihrer Höhe noch Gegenstand der Genehmigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“).

In der neuen Prospektversion soll der jährliche Vorabgewinn der Kapitalverwaltungs-gesellschaft 1,75 % der Bemessungsgrundlage betragen. Die Summe aller laufenden Vergütungen soll beim Fonds jährlich insgesamt bis zu 2,3 % der Bemessungsgrundlage im jeweiligen Geschäftsjahr betragen. Als Bemessungsgrundlage für die Berechnung der laufenden Vergütungen gilt die Summe aus dem durchschnittlichen Nettoinventarwert der Fondsgesellschaft im jeweiligen Geschäftsjahr und den bis zum jeweiligen Berechnungsstichtag von der Fondsgesellschaft an die Anleger geleisteten Auszahlungen, maximal aber 100 % des von den Anlegern gezeichneten Kommanditkapitals.

Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr von der Kapitalverwaltungs-gesellschaft an ihre Mitarbeiter gezahlten festen Vergütungen belief sich auf 99.779,80 EUR. Variable Vergütungen wurden nicht gewährt.

3. Nachtragsbericht

Es gibt keine Vorgänge nach dem Abschlussstichtag, die das Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (VFE-Lage) geändert hätten.

4. Chancen- und Risikobericht

Spezielles Know-how und Expertise der Fondsmanager vorausgesetzt, erwirtschaften Private-Equity-Fonds in der Regel eine höhere Rendite als andere Anlageklassen. Um dabei das grundlegende Risiko einer Private-Equity-Investition überschaubar zu halten, verfolgt der Fonds einen sehr umsichtigen Ansatz und investiert ausschließlich in gesunde, solide Unternehmen, die zudem vor der Investition einem umfangreichen Due-Diligence-Prozess unterzogen werden. Darüber hinaus sorgt das Fondsmanagement mit professionellem Risikomanagement für die Minimierung aller in Frage kommender Risiken, von denen die Wert- und Ertragsentwicklung der Beteiligungen abhängt. Das wichtigste Instrument dabei ist das Beteiligungscontrolling, dessen Aufgabe es ist, die im Beteiligungsvertrag verankerten Entwicklungs-Meilensteine eines Unternehmens zu kontrollieren und bei Bedarf geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Meilensteine zu erreichen.

Kompetenzträger

Die weiterhin erfolgreiche Umsetzung der vom Fonds verfolgten Anlagestrategie wird in erheblichem Maße von der hohen Kompetenz des Fondsmanagements geprägt. Künftige Veränderungen im Kreis der Kompetenzträger können die Wertentwicklung des Fonds sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Entsprechendes gilt für Schlüsselpersonen von Unternehmen, an denen sich der Fonds beteiligt. Darüber hinaus könnten Interessenskonflikte zwischen dem Fondsmanagement und den Schlüsselpersonen von Unternehmen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Unternehmen haben, bis hin zu mutwillig herbei geführten Insolvenzantragstellungen durch das Management der Portfoliounternehmen.

Wirtschaftliches Ergebnis der Beteiligungen

Weil die meisten Private-Equity-Kapitalgeber nicht nur finanzielle Mittel zum Wachstum zur Verfügung stellen, sondern auch als Sparring-Partner der Portfoliounternehmen agieren, wachsen mit Private Equity finanzierte Unternehmen schneller als traditionell finanzierte Unternehmen. Das FIDURA-Fondsmanagement unterstützt alle Portfolio-Unternehmen bei einer nachhaltigen Steigerung des operativen Gewinns, indem es ihr Netzwerk und Know-how bei folgenden unternehmerischen Aufgaben zur Verfügung stellt:

strategische Neuausrichtung der Unternehmen inkl. Optimierung des bestehenden Produktportfolios,

Optimierung von Produktionsprozessen und Produktionsplanung,

Einführung eines Working-Capital-Managements zur verbesserten Liquiditätssteuerung,

Implementierung von Controlling-Systemen,

Mitwirkung bei Organisationsentscheidungen,

Mitwirkung an Entwicklung und Umsetzung umsatzsteigernder Marketingmaßnahmen,

Mitwirkung an Maßnahmen zur Vertriebsoptimierung

Es kann gleichwohl nicht ausgeschlossen werden, dass die Beteiligungen trotz aller dieser Maßnahmen nicht das gewünschte wirtschaftliche Ergebnis erzielen. Das Eintreten von unternehmerischen Fehlentwicklungen kann zu einer nachhaltigen Wertminderung führen, die im Extremfall eine Vollabschreibung der Unternehmensbeteiligung zur Folge hätte. Neben dem Risiko einer wirtschaftlichen Fehlentwicklung besteht auch für Beteiligungen, die sich positiv entwickelt haben, das Risiko, bei einem beabsichtigten Verkauf keinen Käufer zu finden oder keinen angemessenen Preis zu erzielen.

Wertentwicklung der Fondsgesellschaft

Die Wertentwicklung der Fondsanteile hängt maßgeblich von der wirtschaftlichen Entwicklung der von ihm gehaltenen Beteiligungen ab. Bevor sich für den Anleger eine Wertsteigerung ergibt, müssen die einmaligen Anfangsaufwendungen und die laufenden Aufwendungen durch laufende Erträge und Erlöse aus den Beteiligungen aufgeholt werden. Fallen diese Erträge und Erlöse nur in einem geringeren Umfang als erwartet an, resultieren für den Anleger negative Auswirkungen auf seine Gesamtrendite.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die (steuer-)rechtlichen Rahmenbedingungen können sich während der Laufzeit des Fonds ändern. Dies kann sich ungünstig auf das Beteiligungsergebnis des Anlegers auswirken.

Gesellschafterrechte

Es entspricht der Philosophie des Hauses FIDURA, dass konzeptionsgemäß der Fonds an den Beteiligungsunternehmen im Regelfall nur Minderheitspositionen erwerben wird. Dadurch bleiben die Motivation und die Eigenständigkeit der Firmengründer beim oft lang andauernden Firmenwachstum gewahrt. Weil eine Weisungsbefugnis gegenüber den jeweiligen Geschäftsführungen grundsätzlich nicht besteht, das heißt dass i.d.R. die Möglichkeiten der Einflussnahme ausschließlich auf die Wahrnehmung vertraglicher oder gesetzlicher Gesellschafterrechte beschränkt sind, richtet das Fondsmanagement i.d.R. einen strategischen Beirat ein, welcher mit der Befugnis ausgestattet ist, über bestimmte zustimmungspflichtige Geschäfte zu entscheiden. Dennoch kann der Fonds in den jeweiligen Gesellschafterversammlungen der Portfolio-Unternehmen überstimmt werden. Für den Anleger besteht das Risiko, dass für den Fonds ungünstige Entscheidungen getroffen werden, die einen negativen Einfluss auf seine erwartete Rendite haben können.

5. Prognosebericht

Obwohl der Ausblick für 2016 und die Stimmung der Private-Equity-Branche Anfang 2016 eher verhalten ausfiel und auch mit gewissen Befürchtungen für eine schwächere Weltwirtschaft einherging, war sowohl die Weltwirtschaft (+ 3,1 %; keine Änderung zum Vorjahr) als auch die konjunkturelle Lage in Deutschland im Jahr 2016 durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum gekennzeichnet (BIP; + 1,9 %; Vorjahr: + 1,7 %). Auch die Portfoliounternehmen des Fonds konnten 2016 ein gutes Umsatzwachstum erwirtschaften (s. Punkt 2.4.3.3, „Portfolio-Entwicklung“).

Den neuen Wachstumsprognosen des Internationalen Währungsfonds zufolge dürfte die weltweite Konjunktur 2017 an Fahrt aufnehmen. In Deutschland und der Eurozone dürfte sich das Wachstum unterdessen verlangsamen, ebenso wie in einigen Schwellenländern.

Das Fondsmanagement rechnet für 2017 mit weiteren positiven Auswirkungen der Weltwirtschaft auf die Umsatzlage der Portfoliounternehmen des Fonds. Allerdings wird die ungebrochen gute Stimmung am Private-Equity- und M&A-Markt, die mit einem großen Geldüberhang einhergeht, aller Voraussicht nach weiterhin negative Auswirkungen auf die Bewertungsvorstellungen von potenziellen Beteiligungsunternehmen haben. Die im 2. Halbjahr 2016 eingetretene Stimmungskorrektur, welche mit etwas moderateren Bewertungsforderungen einherging, wird durch die in 2017 wieder verbesserte Marktstimmung konterkariert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich eine weiter anhaltende Phase von hohen Einstiegspreisen negativ auf die Gesamtrendite des Fonds auswirken.

Neue Beteiligungen

Für 2017 strebt das Fondsmanagement eine neue Investition an, wobei wir unverändert an den strengen Beteiligungskriterien des Fonds festhalten. Durch den hohen Kapitalüberhang am Private-Equity-Markt haben sich die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Beteiligungsabschluss allerdings erschwert. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass der Anlagedruck vieler Investoren dazu führt, dass diese überhöhte Bewertungsforderungen und nachteilige Beteiligungsmodalitäten zunehmend akzeptieren. An diesen Marktüberhitzungen wird sich das Fondsmanagement nicht beteiligen.

Verkauf bestehender Beteiligungen

Bei den bestehenden Portfoliounternehmen (mechatronic Systemtechnik GmbH und m2p-labs GmbH) wird das Fondsmanagement in 2017 Schritt für Schritt den Fokus auf den lukrativen Verkauf der beiden Unternehmen lenken und in dem Zusammenhang weitere Produktentwicklungen und den Organisationsausbau der Portfoliounternehmen unterstützen.

Das günstige Zinsumfeld wird nach Einschätzung des Fondsmanagements auch 2017 bestehen bleiben und rege M&A-Aktivitäten zur Folge haben. Dies könnte sich positiv auf den Verkaufserfolg bei den o.g. Beteiligungen auswirken. Allerdings stellt das Fondsmanagement fest, dass bei den kleinen Technologieunternehmen, die im Fokus des Fonds liegen, die potenziellen strategischen Käufer nicht mehr so hohe Preise bezahlen, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

München, den 6. Juni 2017

Die Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der FIDURA Sicherheit Rendite Plus Ethik 4 Fonds GmbH & Co. KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013, der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags, des Treuhandverhältnisses und der Investitionskriterien liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 47 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens insgesamt und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 47 Abs. 3 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Bad Kreuznach, den 14. März 2018

Haßlinger Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Müller, Wirtschaftsprüfer

Dr. M. Haßlinger Wirtschaftsprüfer

Gewinn- und Verlustrechnung

Euro Gesamtjahr/Stand
Euro
Euro Vorjahr
Euro
1. Sonstige betriebliche Erträge 3.213,42 114,05
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen -48.978,31 -40.132,96
3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.527,60 5.977,72
4. Ergebnis nach Steuern/Jahresfehlbetrag -40.237,29 -34.041,19
5. Verrechnung mit Ergebnissonderkonto 40.237,29 34.041,19
6. Bilanzgewinn 0,00 0,00

 

München, den 06. Juni 2017

gez. Ingrid Weil und Klaus Ragotzky

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 29. September 2017

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