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Internetriesen-Steuer

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Die EU-Finanzministerinnen und -minister nehmen einen neuen Anlauf, um bei Facebook, Google und Co. mehr Steuern einzutreiben. Die von der EU-Kommission geplante neue Abgabe für Internetriesen soll weniger weitgehend ausfallen als geplant, hieß es gestern in einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Papier der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft.

Ferner sollen demnach die Umsätze aus dem Verkauf von Daten von Internetnutzerinnen und -nutzern nicht ins Visier genommen werden. Einige Mitgliedsstaaten hätten Bedenken gegen solch ein Vorgehen angemeldet. Falls der Vorschlag angenommen werde, könnte es bis Jahresende eine Einigung bei dem Thema geben. Die EU-Finanzminister werden das Für und Wider der Steuer auf ihrem informellen Treffen am Freitag und Samstag in Wien diskutieren.

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