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FCR Immobilien AG: Hoyerswerda, Rangsdorf, Nienburg, Wismar (2), Seesen, Hennef, Frankenberg, Neustrelitz, Bernburg und Triptis – Mal ehrlich, was sind das für Standorte für Immobilien-Investments, Herr Raudies?

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Da fragt man sich doch unwillkürlich, ob Sie sich, sehr geehrter Herr Raudies, 2016 nicht zehn Probleme eingekauft haben? Wenn Sie, wovon ich eigentlich ausgehe Herr Raudies, ein wenig immobilienwirtschaftlichen Sachverstand haben, dann wissen Sie genauso wie ich, dass es sich hierbei sicherlich nicht um 1a- oder 1b-Standorte für Immobilien-Investments handelt.

Seien Sie mal bitte ehrlich, Herr Raudies, Sie sehen das doch genauso wie ich in ihrem Innersten. Natürlich erwirtschaften diese Investments derzeit Renditen, und auch möglicherweise ganz ordentliche, zumindest für die Dauer der bestehenden Mietverträge für diese Immobilien.

Was aber ist nach dieser Mietzeit, wenn der Vertrag zum Beispiel mit Netto dann abgelaufen ist? Die Nachvermietung solcher Objekte an solchen Standorten zu auskömmlichen Mietkonditionen gestaltet sich aus meiner, sicherlich subjektiven, Sicht dann eher schwierig. Nur werden dann nicht Sie, sondern die investierten Anleger Probleme damit erhalten. Genau damit, sehr geehrter Herr Raudies, habe ich bei Ihren immobilienwirtschaftlichen Investitionen so mein Problem.

Ich kenne Unternehmen, die in der Vergangenheit ähnliche Investitionskonzepte hatten. Nahezu alle haben heute bei der Nachvermietung so ihre Probleme, aber eben zu Lasten der beteiligten Anleger, zum Beispiel der Kommanditisten in einer Unternehmensbeteiligung. Den Verwaltungsgesellschaften usw., die sich so um solche Unternehmenskonstruktionen als Dienstleister herum entwickelt haben, geht es dann meistens trotzdem gut. Die lassen sich ihre Dienstleistungen immer ordentlich bezahlen. Erfolgsbezogen arbeitet da kaum ein Unternehmen.

Auch in Immobilien investieren muss man gelernt haben und man muss den richtigen Riecher haben. Man darf hier nicht auf Masse gehen, sondern muss gerade im immobilienwirtschaftlichen Marktsegment eher auf Klasse und damit Nachhaltigkeit des Standortes setzen. Nur dann werden Anleger langfristig an solchen Investments auch ihre Freude haben.

Sie sind dann zwar – wenn das nicht funktioniert mit den Immobilien-Investments – möglicherweise von einer öffentlichen Diskussion betroffen, aber ihrem Geldbeutel wird das sicherlich nicht unbedingt einen Schaden zufügen.

Meiner Meinung nach, sehr geehrter Herr Raudies, sollte man in weniger, aber dafür bessere Standorte aus immobilienwirtschaftlicher Sicht investieren, auch wenn weniger Rendite dabei herauskommt.

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