Auch der Namensgeber des oben genannten Unternehmens gehört mit zu den Beschuldigten, die im Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Berlin-Tiergarten namentlich benannt werden. Geschäftsfördernd kann man solche Vorgänge sicherlich nicht nennen.Man darf davon ausgehen, dass auf Grundlage der bisherigen Ergebnisse die in der Schweiz zuständigen Behörden sicherlich auch gegenüber Herrn Züllig nun ermitteln werden und das ist aus unserer Sicht auch gut so und den Vorwürfen gegenüber angemessen. Sollten die im Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Tiergarten aufgeführten Vorwürfe so stimmen, dann wäre der Namensgeber dieser Gesellschaft einer der vier Personen, die von Beginn an ein Schneeballsystem geplant haben könnten, welches einen Mindestschaden von wohl fast 87 Millionen Euro verursacht hat.
Ob die nun auf Hochdruck laufenden Ermittlungen die Verdachtsmomente der Staatsanwaltschaft Berlin bestätigen werden, wird sich noch herausstellen. Für alle in dem Durchsuchungsbeschluss genannten Personen gilt prinzipiell aber natürlich vorerst die Unschuldsvermutung, solang es nicht zu einer eventuellen Verurteilung kommt. Ich gehe davon aus, dass durch die eine oder andere Behörde sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz in den nächsten Tagen noch Veröffentlichungen zu dem Fall erscheinen und dass die Piccor AG seitens der Schweizer Finanzmarktaufsicht in Liquidation geschickt werden wird.
Dass dieser Vorgang für den Namensgeber der Gesellschaft in der Schweiz dann ohne persönliche Folgen bleiben wird, ist sicherlich nicht anzunehmen. Als Treuhänder, dem man Vertrauen kann, dürfte das Unternehmen spätestens seit dem gestrigen Tage nicht mehr gelten.
