Start Allgemein Projekt „Königstein im Taunus“ bei Bergfürst – wie üblich Totalverlustrisiko

Projekt „Königstein im Taunus“ bei Bergfürst – wie üblich Totalverlustrisiko

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Auf der Immobilien-Crowdfunding-Plattform Bergfürst ist aktuell das Projekt „Königstein im Taunus“ zum Geldsammeln freigeschaltet. Wie üblich lauert aber auch hier das Totalverlustrisiko, auch wenn der Ort eine hohe Millionärsdichte aufweist. Folgendermaßen bewirbt Bergfürst das Projekt:Das Wichtigste in Kürze

  • Aufteiler-Immobilien im Kurort Königstein im Taunus: Drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 31 Wohneinheiten.
  • Feste Verzinsung von 6,2 % p.a. * bei einer Laufzeit von 2 Jahren.
  • Sicherheit in Form eines klassischen, grundbuchlich besicherten Bankdarlehens.
  • Mittelverwendung: Die hier eingeworbenen Darlehensmittel werden ausschließlich für die anstehenden Projektkosten im Rahmen der Optimierungs- und Aufteilungsmaßnahmen des hier vorgestellten Projektes verwendet.
  • * Ihr eingezahltes Kapital wird bereits nach Ablauf der Widerrufsfrist von 14 Tagen verzinst.

Auch hier wird wieder eine grundbuchrechtliche Absicherung der Anleger beschrieben, die aus unserer Sicht keine wirkliche Sicherheit bietet, da es eine Sicherheit an zweiter Rangstelle im Grundbuch ist. An erster Stelle steht – sie erraten es bestimmt – eine Bank! Damit ist also diese sogenannte Sicherheit nur im Fall einer Insolvenz wirklich etwas wert, wenn das Objekt einen Betrag erzielt, der oberhalb des Darlehensbetrages der Bank liegt.
Beschreibung bei Bergfürst:
„Besichertes Bankdarlehen: Die Anlagemöglichkeit „Königstein im Taunus“ erfolgt in Form eines klassischen, besicherten Bankdarlehens. Zugunsten dieses Darlehens, welches der Investor hier erwirbt, ist eine zweitrangige grundbuchliche Besicherung auf den Objekten nach dem erstrangig finanzierenden deutschen Kreditinstitut bestellt und eingetragen. Diese beinhaltet ein notarielles abstraktes Schuldanerkenntnis mit Zwangsvollstreckungsunterwerfung in das gesamte Vermögen der HNG Verwaltungs AG.“

Die Bilanz des verantwortlichen Unternehmens – der HNG Verwaltungs AG – ist auch nicht die Welt, wie Sie im folgenden selber sehen können:

HNG Verwaltungs Aktiengesellschaft

Wiesbaden

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Bilanz

Aktiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Anlagevermögen 23.609,72 12.507,32
I. Sachanlagen 17.668,00 8.987,00
II. Finanzanlagen 5.941,72 3.520,32
B. Umlaufvermögen 377.501,91 538.252,34
I. Vorräte 61.940,00 19.900,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 269.080,57 492.345,98
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 46.481,34 26.006,36
Bilanzsumme, Summe Aktiva 401.111,63 550.759,66

Passiva

31.12.2015
EUR
31.12.2014
EUR
A. Eigenkapital 161.745,32 137.999,09
I. gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00
II. Bilanzgewinn 111.745,32 87.999,09
B. Rückstellungen 51.988,28 63.350,00
C. Verbindlichkeiten 187.378,03 349.410,57
Bilanzsumme, Summe Passiva 401.111,63 550.759,66

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Vermittlung eines besseren Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die nachfolgenden, zusätzlichen Angaben sind bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage zu beachten:

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

– sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Angaben zur Bilanz

Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit > 5 Jahre und der Sicherungsrechte

Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 187.378,03 (Vorjahr: EUR 349.410,57).

Sonstige Angaben

Namen der Mitglieder der Unternehmensorgane

Die Gesamtleitung hatten die nachfolgenden Personen:

Matthias Buttersack

Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats

Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:

Peter Basler ausgeübter Beruf: Kaufmann
Michael Land ausgeübter Beruf Kaufmann
Stefan Spreter ausgeübter Beruf Rechtsanwalt bis zum 28.01.2015
Jürgen Wölfel ausgeübter Beruf: Kaufmann ab dem 20.06.2015

Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss in Höhe von 23.746,23 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat in seiner Aufsichtsratsitzung am 09. Juli 2016 des Jahresabschluss der Gesellschaft für das Jahr 2015 gemäß § 171 Absatz 2, 172 AktG gebilligt, der damit gemäß 172 AktG festgestellt ist.

Unterschrift der Geschäftsführung

Wiesbaden, den 9. Juli 2016

gez. Matthias Buttersack

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 09.07.2016 festgestellt.

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