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Tabakdeal der Deutschen Bank

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Ein großer Tabak-Deal könnte der Deutsche Bank ein wenig Luft verschaffen – es geht um 47 Milliarden Dollar.

Deutsche Bank bekommt lukrativen Auftrag

Der Deutschen Bank könnte ein wichtiger Etappensieg in ihren Bemühungen zur Stärkung der Kapitalbasis gelungen sein. Offenbar wird sie eine führende Rolle bei der geplanten Übernahme es Tabakkonzerns Reynolds durch British American Tobacco (BAT) spielen, berichtet Bloomberg. Die aus der Übernahme im Umfang von 47 Milliarden Dollar resultierenden Gebühren könnten sich als extrem wertvoll für die angeschlagene Bank erweisen.

Deutsche Bank als Berater

Die Deutsche Bank hat British American Tobacco seit mehr als zehn Jahren beraten und hatte die US-Investmentbank JPMorgan im vergangenen Jahr als Broker von BAT abgelöst. Neben der Deutschen Bank werden auch die Schweizer Großbank UBS und das Konsortium Centerview Partners als Berater für BAT tätig werden. An der 66 Milliarden Dollar teuren Übernahme von Monsanto durch Bayer konnte die Deutsche Bank dagegen nichts verdienen, weil sie das Unternehmen BASF beraten hatte.

BAT wird größter Tabakkonzern

Mit der Übernahme steigt BAT zum weltgrößten börsennotierten Tabakkonzern auf. British American Tobacco ist bereits an Reynolds beteiligt und hat es nun auf die restlichen knapp 58 Prozent abgesehen. Der neue Konzern würde zum US-Marktführer avancieren und Marken wie Pall Mall, Dunhill, Lord, Prince sowie Newport und Rothmans vereinen.

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