Start Allgemein Erste Oderfelder Beteiligungsgesellschaft – Dutzende empörte E-Mails und Anrufe in unserer Redaktion

Erste Oderfelder Beteiligungsgesellschaft – Dutzende empörte E-Mails und Anrufe in unserer Redaktion

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Absolut nachvollziehbar die Reaktion der Geschädigten. Einfach mit einem Federstrich 13 Millionen Euro schwer erarbeitetes Vermögen der Anleger, die das dem Unternehmen treuhänderisch zur Verfügung gestellten hatten, einfach mal vernichtet. Das soll ohne Konsequenzen bleiben? – So die empörte Frage der Anleger an unsere Redaktion. Nein, das wird es natürlich sicherlich nicht, aber wirtschaftlich wird sich nichts mehr zum Guten hin verändern. Die 2015 Bilanz, da muss man kein Prophet sein, wird das Ergebnis „eher verschlechtern“ als nach Vorne bringen.

Trotzdem, dieses Schreiben von Herrn Westen schafft auch Klarheit, die bisher eigentlich bei allen, auch bei uns, nur reine Spekualtion war. Klarheit darüber, dass das Geld der Anleger weg ist. Allerdings sagt es nicht wohin dieses Geld verschwunden ist. Genau darum geht es aus unserer Sicht jetzt, das muss man herausfinden.

Auch die Staatsanwaltschaft wird dieses Schreiben nun kennen und hoffentlich daraus Konsequenzen ziehen. Es kann doch nicht sein, so ein empörter User, das 73 Millionen Euro weg sind und Keiner prüft mal, ob die vielleicht nicht auch „geklaut“ worden sein könnten? Die Verärgerung ist verständlich, und natürlich macht man Schuldzuweisungen erstmal an die Verantwortlichen in der Gesellschaft Patrick Ebeling und Herrn Westen. Die müssen sich dieser Verantwortung dann auch stellen, vor allem den vielleicht jetzt intensiver geführten strafrechtlichen Ermittlungen. Bis zu einer Verurteilung allerdings, gelten alle Beschuldigten in Deutschland, als Unschuldig. Das gilt natürlich auch in diesem Fall.

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