Start Allgemein Pantera AG, Michael Ries, der Bugatti und das Verhältnis zur Realität

Pantera AG, Michael Ries, der Bugatti und das Verhältnis zur Realität

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Wir haben von der pantera AG und seinem Vorstand Michael Ries keine gute Meinung. Liest man, was Michael Ries alles so „treibt“, dann muss man erst mal „tief durchatmen“. Irgendwie klingt das alles nach „Strukkischublade“, Herr Ries. Meinen Sie nicht, dass sich die Leute die Frage stellen, ob sie den Bugatti von Herrn Ries mitzahlen? Sicher zahlt der Kunde den mit, mit jeder vermittelten Wohnung. Mensch Herr Ries, ist das nicht schon unterste Vertriebsschublade? So eine Reminiszenz aus der Vergangenheit? Muss man Veranstaltungen im Ritz Carlton für 500 Vertriebler machen? Reicht da nicht auch eine „bescheidenere“ Hütte?

Irgendwie ist die Finanzkrise 2.0 an Ihnen völlig vorbeigegangen. Irgendwie auch die Insolvenz der Vivacon AG, in der Sie über lange Jahre Verantwortung getragen haben. Bescheidenheit und Demut ist heute angesagt, Herr Ries. Mag sein, dass diese Wörter nicht zu Ihrem Wortschatz gehören. Liest man dann aber noch einen Bericht in der maz-online über Sie und Ihr Unternehmen, dann heißt es nur noch, gute Nacht Herr Ries. Sie stellen Projekte vor, bei welchen Sie gar kein Eigentümer/ Verfügungsberechtigter sind.

Mensch Herr Ries, was ist denn das für eine „Nummer“ (unterstellt, der Bericht stimmt so, was uns aber bestätigt wurde auf Anfrage)? Zitat aus dem Bericht: „Im Ritz-Carlton wurde auch die Entwicklung der Kaserne Krampnitz vorgestellt: 1200 Wohnungen auf 1,2 Millionen Quadratmetern Fläche, Sanierung von 2016 bis 2020, mit der lukrativen Möglichkeit zur steuerlichen Abschreibung als Denkmalobjekt, direkte Wasserlage am Krampnitzsee, 193 Millionen Euro Umsatzvolumen. So trug es Manager Ries im Nobelhotel vor. So steht es auch in einer Pantera-Broschüre. So teilte Michael Ries es auch der „Immobilienzeitung“ vom 11. Februar mit. Im August soll der Vertrieb beginnen. Die Angelegenheit hat nur einen Haken: Der Pantera gehört kein einziger Quadratzentimeter Land auf dem ehemaligen Kasernengelände. Das Areal ist komplett in Landesbesitz. Auf diesen Umstand von einigen Maklern mit Kenntnissen des Potsdamer Baugeschehens im Ritz-Carlton angesprochen, soll Ries eingeräumt haben, in Potsdam gäbe es noch „ein kleines politisches Fragezeichen, das aber derzeit gelöst“ werde.“ Den vollständigen Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Angriff-der-Spekulanten-in-Potsdam.

Bei allem Verständnis für Vertrieb und das man Erfolg haben will, aber bitte seien Sie ehrlich! Solche Berichte, Herr Ries, werden sicherlich viele mögliche Käufer von einem Geschäft mit Ihnen oder der neuen Gesellschaft pantera monument GmbH abhalten. Wer so agiert, hat das aber auch nicht anders verdient. Schaut man sich dann noch Ihren Aufsichtsrat an, insbesondere Ihren AR-Vorsitzenden, dann muss man schon mal die Frage stellen, ob das nicht eine Story für einen politischen Skandal wäre? Horst Gräf war Staatssekretär im Brandenburger Bauministerium… Ein Schelm, Herr Ries, der da „Seilschaften“ vermuten würde bei so manchem Immobiliengeschäft. Sie werden sagen, Vitamin B schadet nur dem, der es nicht hat. Das mag sein, aber ich denke, in dem Vorgang ist noch nicht das letzte politische Wort gesprochen.

Ihre potentiellen Käufer und Interessenten, sowohl der pantera AG als auch der neuen pantera monument AG, wird die gesamte Berichterstattung sicherlich zum Nachdenken anregen. Aber darüber können Sie ja einmal in Ihrem Bugatti auf der Fahrt von Köln nach Berlin nachdenken. Erfolg, Herr Ries, kann auch ganz schnell verschwinden, wenn Kunden Ihnen nicht mehr Vertrauen. Dafür tun Sie gerade so Einiges. Wie hoch ist eigentlich Ihre Provision (und ggf. Nebenleistungen) für die Vermittlung einer Wohnung – 10, 15, 20 oder 25%? Wir können jedem Immobilienkäufer nur raten, dass diese sich die Höhe der Provision in einem Beratungsprotokoll mit Unterschrift bestätigen lassen! Nicht die Provision, die der Berater bekommt, sondern die Provision, die der eigentliche Vertrieb, also hier die pantera AG, erhält. Gerne diskutieren wir unsere Kritik auch persönlich mit Ihnen.

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