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Investaq GmbH – Ein Unternehmen aus dem Umfeld von Jörg Schmolinski und aus unserer Sicht eine Sachwertpolice!

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Das wäre möglich und würde auch in das Unternehmenskonzept von Jörg Schmolinski mit seinen Canada Gold Trust Fonds passen, die Schmolinski vor allem über die in der Kritik stehende dima24 aus München hat vertreiben lassen. Da dürfte der Absatz seiner Fonds derzeit ins Stocken geraten sein, nachdem Wallstreet Online und Gomopa über Malte Hartwieg umfangreich berichtet hatten.

Was man Jörg Schmolinski vorwirft, ist die mangelnde Transparenz seiner Unternehmen. Es gibt keine Nachweise über seinen Investitionserfolg. Es fällt auf, dass Schmolinski immer wieder neue Fonds auflegt bzw. auflegen lässt. Das sind nicht nur die Canada Gold Trust Fonds, sondern er hat auch „seine Finger“ im Clean Planet mit Bamboo Energy und in Internetstars drin.

Über Bamboo Energy hatten wir ja in den letzten Tagen von dem interessanten Anschreiben an die Investoren berichtet. Das ist nicht sehr erfreulich vom Inhalt her. Nun gut, das Produkt muss ja nichts Schlechtes sein, aber auf Grund der geringen Transparenz der bisherigen Erfolge von Jörg Schmolinski und des Anlegerschreibens von Bamboo Energy wäre ich erst mal vorsichtig mit einer Investition in dieses Produkt. Auch als Vermittler sollten Sie sich das Unternehmen genau anschauen. Das man an den „handelnden Personen“ kein Haar findet, da passt Herr Schmolinski schon auf. Das hat er nun mal drauf.

Mit im Boot scheint auch das Unternehmen Quantum Leben zu sein. Das bedeutet, dass Jörg Schmolinski hier eine Sachwertpolice im Angebot hat. Zu diesem Thema haben wir ja in den letzten Tagen schon gesagt, was wir davon halten. Hier steht nicht die Versicherung, sondern die Kapitalanlage im Vordergrund. Letztlich bedeutet das auch hier, dass ein Teil des angelegten Geldes in ein Produkt des grauen Kapitalmarktes mit 100% Verlustrisiko geht. Das Konzept wurde „entwickelt“ um den §34f zu umgehen und sich im Bereich 34d bewegen zu können. Es ist also aus unserer, sicherlich subjektiven Sicht, eine Art Umgehungsgeschäft. Interessant ist es natürlich auch, weil es deutlich mehr Vermittler mit 34d- als mit einer 34f-Genehmigung gibt.

Wir wollen einmal hoffen, dass man den Beratern auch erzählt, was mit dem eingesammelten Geld passiert und dem Kunden das in einem Produktinformationsblatt mitteilt. Wir werden dazu auch einmal eine Anfrage bei der Finanzmarktaufsicht in Liechtenstein stellen. Diese sieht diese Produkte nicht unbedingt „positiv“.

1 Kommentar

  1. Ich finde es unglücklich, den guten und im Grundsatz positiven Begriff “ Sachwertpolice“ immer in Verbindung mit Produkten zu bringen, die zu Recht hinsichtlich deren Konstruktion und Hintergründe hinterfragt werden.
    Oft stammen diese Konzepte mit Investitionen in Gold, Flugzeuge, Windkraft, Schiffe aus den hochriskanten Beteiligungsmarkt oder aus dem grauen Kapitalmarkt und wollen sich über das saubere und regulierte Produkt „Policen“ in den §34d Versicherungsvermittler- Markt „schleichen“.
    Dort treffen diese Produkte nicht selten auf überforderte Versicherungsmakler und deren Kunden und landen dann im Versicherungsordner, ohne ausreichende Aufklärung etc..

    Das sind „Umgehungspolicen“!!!

    Gegen überwachte und kontrollierte Anlagen in Sachwertpolicen, egal aus welchen Ländern der EWR/ EU ein seriöse Versicherungsanbieter stammt, ist nichts einzuwenden.

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