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V+ Plus Fonds – Gesellschafterversammlungen in München und Liquidation

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Mitte November sollen die wohl letzten und alles entscheidenden Gesellschafterversammlungen der genannnten Fonds in München stattfinden. Angedacht ist unter anderem ein Beschluss zur Liquidation der Fonds, um so dem Trauerspiel ein Ende zu machen, wie viele Anleger Wolfgang Müller von der IG V Plus aus Leipzig gegenüber zum Ausdruck brachten.

Die Entwicklung der Fonds in den letzten zwei Jahren, so Müller weiter, hat ihnen leider keine Möglichkeit geboten, den über die letzten Jahre verfolgten Plan, die Umwandlung in eine AG, umzusetzen. Ein Grund dafür war auch, dass mittlerweile über 50 Rechtsanwälte den Fonds so zusetzen, dass alleine die Kosten für diese Rechtsdienstleistungen kaum noch zu kalkulieren sind. Darüber hinaus hat auch die Service KVG die Fonds als eine Art „Selbstbedienungsladen“ angesehen, was dann innerhalb der Liquidation noch aufzuarbeiten sein wird.

Als Liquidator wurde Rechtsanwalt Dr. Ralf Ellerbrock ausgewählt, wobei die IG V plus sich darüber bewusst ist, dass das letzte Wort hier die BaFin in Zusammenarbeit mit der Zahlstelle hat. Trotzdem hält die IG an diesem Vorschlag fest. Sie vertritt die Meinung, dass die Liquidation aller drei Fonds in einer Hand liegen müsse, um dort nicht ein totales Chaos hineinzubringen.

Dr. Ralf Ellerbrock hat im V+Plus 4 Fonds einen guten Job gemacht und kennt vor allem die sozialen Strukturen der Anleger. Gerade die Liquidation des V+Plus 4 Fonds hat gezeigt, das man eine Liquidation ruhig und ohne großes „Tam-Tam“ und vor allem auch „sozialverträglich“ durchführen kann.

Zudem wissen wir auch, dass viele Anleger parallel in den Fonds 1, 2, 3 und 4 investiert sind. Auch das sei ein Argument, was aus Sicht der IG für Dr. Ralf Ellerbrock spricht.

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