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Hitzewelle in den USA: Brutale Temperaturen und schwüle Luft rollen heran

geralt (CC0), Pixabay

Gerade rechtzeitig zum Sommerbeginn wird es in weiten Teilen der USA richtig heiß. Eine massive Hitzewelle wird laut Wetterdiensten große Teile des zentralen und östlichen Landes überziehen – mit den bislang höchsten Temperaturen des Jahres.

170 Millionen Menschen betroffen

Nach Schätzungen von AccuWeather sind rund 170 Millionen Menschen betroffen – mit Temperaturen über 32 °C (90 °F). Meteorologen warnen: Die Kombination aus extremer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit ist nicht nur unangenehm, sondern gesundheitsgefährdend. Besonders betroffen: der Mittlere Westen, die Großen Seen, Neuengland und der mittlere Atlantikraum.

„Das Ausmaß und die Dauer dieser Hitzewelle werden für viele ein echter Schock sein“, sagte Meteorologe Chad Merrill.

Wann und wie lange?

Die Hitze beginnt am Freitag (20. Juni) in den Prärien und greift dann am Wochenende auf den Mittleren Westen und den Nordosten über. In Teilen von Nebraska und den Großen Seen werden bereits Temperaturen über 38 °C erwartet – teils ohne nennenswerte nächtliche Abkühlung. Diese Wetterlage könnte bis weit in die kommende Woche anhalten.

Tropennächte ohne Erholung

Nächtliche Tiefstwerte um 24 °C (75 °F) machen die Lage besonders belastend – vor allem für Menschen ohne Zugang zu Klimaanlagen oder kühlere Rückzugsorte. Der Wetterdienst warnt: Diese erste große Hitzewelle des Jahres kann besonders gefährlich sein, da sich Körper und Infrastruktur noch nicht angepasst haben.

Was steckt dahinter?

Verantwortlich ist ein sogenannter „Hitzedom“ – ein stabiles Hochdruckgebiet, das heiße Luft festsetzt, Wolken verdrängt und die Sonneneinstrahlung maximiert. Hinzu kommen warme Luftströme aus dem Süden, die die Feuchtigkeit mitbringen.

Kurioser Kontrast: Schnee in Montana

Während sich der Osten auf Sauna-Verhältnisse einstellt, sorgt der Westen für Stirnrunzeln: In Teilen von Montana, insbesondere im Glacier-Nationalpark, kann es bis zu 60 cm Neuschnee geben. Reisende sollten sich auf „gefährliche oder unmögliche Bedingungen“ einstellen, so der Wetterdienst.

Fazit: Die USA erleben derzeit das volle Wetterchaos – zwischen Hitzschock im Osten und Winterwetter im Westen. Wer kann, bleibt drin, trinkt viel Wasser – und träumt vielleicht kurz von Montana.

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