Mit 70 Jahren ins All – und das mit Angst im Gesicht: Die bekannte US-Journalistin Gayle King wurde am Montag Teil eines historischen Moments, als sie gemeinsam mit fünf weiteren Frauen an Bord einer Blue Origin-Rakete für rund 11 Minuten in den Weltraum flog. Es war die erste rein weibliche Raumfahrt-Crew seit über 60 Jahren – und Kings Gesichtsausdruck kurz vor dem Start ging viral.
„Ich hatte solche Angst“ – King zeigt ihre verletzliche Seite
Beim feierlichen Glockenläuten kurz vor dem Einstieg in die Raumkapsel zeigte King eine ungewohnt ernste Miene. Ihre Nervosität fiel Fans in den sozialen Medien sofort auf – und sorgte für viel Aufmerksamkeit, Kommentare und auch etwas Spott.
„Ich glaube nicht, dass Gayle das durchzieht. Sie sieht total nervös aus“, schrieb eine Nutzerin auf Facebook.
Doch King reagierte mit Offenheit: Bei der Pressekonferenz nach der Landung erklärte sie:
„In dem Moment hatte ich solche Angst. Ich wollte nur auf meinen Sitz, damit das Training übernimmt.“
Die Moderatorin der Sendung CBS Mornings gab zu, eine nervöse Fliegerin zu sein. Die Vorstellung, in den Orbit zu reisen, war für sie eine große mentale Hürde – und dennoch: Sie tat es.
Ein geschichtsträchtiger Flug mit Starbesetzung
Mit an Bord des NS-31-Flugs waren neben King auch Popstar Katy Perry, Journalistin Lauren Sánchez, Raketenwissenschaftlerin Aisha Bowe, Bioastronautik-Forscherin Amanda Nguyen und Produzentin Kerianne Flynn. Gemeinsam schrieben sie Raumfahrtgeschichte.
King war nach der Rückkehr zu Tränen gerührt und überglücklich:
„Ich bin so stolz auf uns. Und ehrlich gesagt bin ich verdammt stolz auf mich selbst. Ich hätte nie gedacht, dass ich das kann.“
Internet feiert – und lacht mit
Die Reaktionen im Netz waren ein Mix aus Mitgefühl, Humor und Bewunderung:
„Gayle King ist einfach wir alle an einem Montag“, schrieb ein Nutzer auf X.
Andere meinten, sie hätte ihre beste Freundin Oprah mitnehmen sollen, um ihre Nerven zu beruhigen.
Besonders berührend war der Kommentar einer Nutzerin auf Threads:
„Man sah die Angst in ihren Augen – aber sie hat es trotzdem gemacht. Die wichtigste Lektion: Tu es, auch wenn du Angst hast.“
Fazit: Angst ist menschlich – Mut ist größer
Gayle Kings Raumflug steht nicht nur für technischen Fortschritt oder weibliche Pionierleistung – er ist auch ein zutiefst menschliches Beispiel dafür, dass Mut nicht bedeutet, keine Angst zu haben, sondern trotz Angst zu handeln.
„Ich werde das nie vergessen“, sagte King. Und Millionen von Zuschauer:innen werden ihre Ehrlichkeit wohl auch nicht vergessen.
