Der Mücken-Experte Helge Kampen schätzt das Risiko einer Ausbreitung des Oropouche-Fiebers in Europa als äußerst gering ein. „Es gibt keine Hinweise darauf, dass einheimische Gnitzen oder Stechmücken in der Lage sind, das Oropouche-Virus zu übertragen“, erklärte der Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Instituts. Das Oropouche-Fieber, das in Südamerika verbreitet ist, scheint somit keine unmittelbare Bedrohung für Europa darzustellen.
Kürzlich hatte das Robert Koch-Institut über die ersten registrierten Fälle des Oropouche-Fiebers in Deutschland berichtet. Betroffen waren zwei Menschen, die aus Kuba zurückgekehrt waren. Trotz dieser Fälle bleiben Experten optimistisch, dass sich das Virus nicht in Europa verbreiten wird.