Der internationale Kreuzfahrtverband Clia hat seine Prognose für die aktuelle Saison deutlich nach unten korrigiert. Aufgrund der angespannten Sicherheitslage in der Region rechnet der Verband nun mit deutlich weniger Hafenanläufen im Roten Meer und im östlichen Mittelmeer als ursprünglich erwartet. Eine frühere Prognose wurde im Sommer um 72 Prozent gesenkt, wie der Verband mitteilte. Viele Reedereien haben daraufhin Fahrten abgesagt oder ihre Routen angepasst, um Gefahren aus dem Weg zu gehen. Konkrete Zahlen wurden jedoch nicht genannt.
Die Entscheidung der Reedereien, ihre Pläne zu ändern, hängt eng mit der zunehmenden Unsicherheit in der Region zusammen. Insbesondere die Angriffe der Huthi-Miliz, die seit dem Ausbruch des Gazakriegs vor Jemens Küste Handelsschiffe angreifen, tragen zur aktuellen Lage bei.