Die EU-Kommission hat eine Geldbuße in Höhe von rund 340 Millionen Euro gegen Mondelez, den Hersteller von Milka, verhängt. Dem US-amerikanischen Konzern wird vorgeworfen, die Preise seiner Produkte über Jahre hinweg künstlich in die Höhe getrieben zu haben. Eigentlich hätte die Strafe noch strenger ausfallen können, jedoch erhielt Mondelez einen Nachlass von 15 Prozent aufgrund seiner Kooperation mit der Kommission während der Ermittlungen.
In der Untersuchung wurden insgesamt 22 wettbewerbswidrige Vereinbarungen entdeckt, die den freien Wettbewerb erheblich beeinträchtigten. Neben Milka produziert Mondelez auch andere bekannte Marken wie Toblerone, Daim und Oreo. Diese Entscheidung unterstreicht das Engagement der EU, faire Marktbedingungen zu gewährleisten und Verbraucher vor ungerechtfertigt hohen Preisen zu schützen.
