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Start der ökumenischen „Woche für das Leben“: Kirchen setzen sich für Inklusion ein

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Conmongt (CC0), Pixabay

Mit einem feierlichen Gottesdienst haben die beiden großen Kirchen in Deutschland die ökumenische „Woche für das Leben“ eingeleitet. Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, und Bischöfin Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, eröffneten die Aktionswoche mit einem starken Appell für die Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft.

Inklusion als zentrales Thema

Im Rahmen des Eröffnungsgottesdienstes betonten beide Kirchenführer die Wichtigkeit der Inklusion und das universelle Recht jedes Menschen, als wertvoller Teil der Gesellschaft angesehen zu werden. „Jedes Leben ist lebenswert“, erklärte Bischof Bätzing, eine Botschaft, die das zentrale Anliegen der diesjährigen „Woche für das Leben“ unterstreicht, die bis zum 20. April andauert.

Fokus auf junge Menschen mit Behinderungen

Dieses Jahr richtet die „Woche für das Leben“ ihr Augenmerk speziell auf junge Menschen mit Behinderungen und ihre täglichen Herausforderungen. Durch verschiedene Veranstaltungen und Aktionen sollen die öffentliche Wahrnehmung geschärft und konkrete Schritte zur Verbesserung der Inklusion und Teilhabe angestoßen werden.

Gemeinsame Aktionen für ein inklusives Miteinander

Die „Woche für das Leben“ ist bekannt für ihre Bemühungen, ethische Fragen rund um Gesundheit, Würde und Schutz des Lebens in den Vordergrund zu rücken. Mit Workshops, Diskussionsrunden und kulturellen Events streben die Organisatoren danach, Barrieren abzubauen und das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Rechte von Menschen mit Behinderungen zu stärken.

Ein Aufruf zu gesellschaftlichem Engagement

Bischöfin Fehrs rief in ihrer Ansprache zur aktiven Teilnahme der Gemeinde an den geplanten Aktivitäten auf und betonte die Bedeutung der Gemeinschaftsarbeit: „Es geht darum, Brücken zu bauen, nicht nur während dieser Woche, sondern stetig und nachhaltig, damit Inklusion im Alltag gelebt wird.“

Die „Woche für das Leben“ bietet eine Plattform, um die Themen Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung aus einer christlichen Perspektive zu diskutieren und weiterzuentwickeln, unterstützt von den beiden größten Kirchen Deutschlands. Sie setzt damit ein deutliches Zeichen für eine solidarische und gerechte Gesellschaft.

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