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Neue Zeckenarten

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makamuki0 (CC0), Pixabay

Infolge des Klimawandels verzeichnen Wissenschaftler eine Ausbreitung neuer Zeckenarten in Deutschland. Laut dem Epidemiologen Martin Pfeffer von der Universität Leipzig wurden in den letzten Jahren vermehrt Hyalomma-Zecken gesichtet. Diese werden hauptsächlich durch Zugvögel eingeschleppt. Im Vergleich zu den heimischen Zeckenarten wie der Wiesenzecke und dem gemeinen Holzbock ist die Hyalomma-Zecke größer und aktiv auf der Jagd nach ihrem Wirt. Besonders besorgniserregend ist, dass sie das Krim-Kongo-Fiebervirus übertragen kann, das in vielen Fällen tödlich endet. Bisher wurde das Virus jedoch in keiner in Deutschland gefundenen Hyalomma-Zecke nachgewiesen.

Diese Entdeckung unterstreicht die Bedeutung der Überwachung von Zeckenpopulationen und der Kontrolle der Krankheitsübertragung, insbesondere in Zeiten des Klimawandels, der die Verbreitung von Zecken und die Ausbreitung von Krankheitserregern begünstigt.

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