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Weltmeere

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Mylene2401 (CC0), Pixabay

Seit fast einem Jahr verzeichnen die Weltmeere eine anhaltende Phase ungewöhnlich hoher Temperaturen. Laut einem Bericht der renommierten US-University of Maine wurden im Nordatlantik täglich neue Höchstwerte bei der mittleren Oberflächentemperatur erreicht, wobei der Abstand zu den vorherigen Rekorden oft erheblich ausfiel. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung betont, dass diese aktuelle Erwärmung deutlich über natürliche Schwankungen hinausgeht. Dabei spielt nicht nur das Klimaphänomen El Niño eine Rolle, sondern auch der vom Menschen verursachte Klimawandel trägt maßgeblich zu den ungewöhnlich hohen Temperaturen bei.

Die Forscher weisen darauf hin, dass dieser langanhaltende Temperaturanstieg nicht nur ökologische, sondern auch weitreichende ökonomische Auswirkungen haben könnte. Insbesondere marinen Lebensräume und die dort ansässige Fauna könnten durch die erhöhten Temperaturen beeinträchtigt werden. Zudem besteht die Sorge, dass sich diese Entwicklung negativ auf die weltweite Wetterlage auswirken könnte.

Es wird deutlich, dass die Bedeutung des menschengemachten Klimawandels in diesem Kontext nicht zu unterschätzen ist. Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Förderung nachhaltiger Umweltpraktiken sind dringend erforderlich, um den weiteren Anstieg der Meeresemperaturen einzudämmen und die langfristigen Auswirkungen auf unser Ökosystem zu begrenzen.

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