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Zalando Kritik

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay

In einem bemerkenswerten Schritt zur Transparenz hat Zalando, der bekannte Online-Modegigant, angekündigt, unter dem Druck der EU-Behörden, die Verwendung des „nachhaltig“ Siegels in seinem digitalen Schaufenster ab dem 15. April einzustellen. Die EU-Kommission hat deutlich gemacht, dass solche Siegel, die mit vagen Nachhaltigkeitsversprechen geschmückt sind, das Potenzial haben, Konsumenten irrezuführen, insbesondere wenn sie nicht durch strenge und klare Kriterien untermauert sind.

In einer Welt, in der das grüne Blatt oft mehr Schein als Sein ist, werden auch Symbole, die die Natur suggerieren, wie zum Beispiel Bäume, aus dem Online-Angebot von Zalando verschwinden. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der Online-Einzelhandelsbranche, indem sie ein Signal gegen die Praxis des sogenannten „Greenwashing“ setzt.

Zalando steht nun vor der Herausforderung, seinen Kunden detailliertere Informationen zu bieten, etwa indem es den spezifischen Anteil an recyceltem Material in den Produkten angibt. Dieser Schritt könnte nicht nur für mehr Klarheit bei den Verbrauchern sorgen, sondern auch andere Unternehmen inspirieren, in Sachen Nachhaltigkeitskommunikation nachzuziehen. Ein kleiner Sieg für die Transparenz, ein großer Schritt für die Modeindustrie.

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