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Zahl der Post-Beschwerden bleiben hoch

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Alexas_Fotos (CC0), Pixabay

Im Jahr 2023 verzeichnete die Bundesnetzagentur 41.589 Beschwerden über Mängel in der Postversorgung, ein ähnlich hohes Niveau wie 2022 mit 43.125 Beschwerden. Auch im Januar 2024 setzt sich dieser Trend fort. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, betont die Notwendigkeit einer zuverlässigen Postversorgung und fordert eine Überarbeitung des Postgesetzes für bessere Handlungsmöglichkeiten. 60 Prozent der Beschwerden betrafen Briefe und 32 Prozent Pakete, wobei 70 Prozent der Beschwerden auf Zustellprobleme entfielen. 90 Prozent der Beschwerden richteten sich gegen die Deutsche Post DHL, insbesondere im Briefbereich (97 Prozent) und im Paketbereich (74 Prozent). Die Beschwerden kamen aus ganz Deutschland, wobei Nordrhein-Westfalen (20 Prozent), Baden-Württemberg (13 Prozent) und Bayern (12 Prozent) die meisten ausmachten.

Aufgrund vermehrter Beschwerden führte die Bundesnetzagentur 35 Anlassprüfungen in 57 Postleitzahlbereichen durch, weniger als im Vorjahr (86 Prüfungen im Jahr 2022). Die Anlassprüfungen sind auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht www.bundesnetzagentur.de/anlasspruefungpost.

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