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Sitzenbleibern

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giovannacco (CC0), Pixabay

Im vergangenen Schuljahr ist der deutschlandweite Anteil von Schülerinnen und Schülern, die eine Jahrgangsstufe wiederholen mussten, leicht gesunken – von 2,4 auf 2,3 Prozent. Bayern hingegen verzeichnete einen Anstieg und hatte mit 4,1 Prozent die höchste Quote an Sitzenbleibern im Bundesvergleich.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden wiederholten im Schuljahr 2022/2023 in Bayern 4,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler eine Klassenstufe. Im Vorjahr lag die Quote noch bei 3,3 Prozent, was Bayern auf den dritten Platz brachte. Auch Mecklenburg-Vorpommern wies mit 3,8 Prozent eine vergleichsweise hohe Quote auf. Berlin hatte mit 1,0 Prozent die niedrigste Wiederholerquote, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 1,2 Prozent und Bremen mit 1,4 Prozent. Die Regelungen zur Versetzung variieren jedoch zwischen den Bundesländern.

Bundesweit ist die Quote der Klassenwiederholer im Schuljahr 2022/2023 leicht gesunken. Laut dem Statistischen Bundesamt wiederholten 2,3 Prozent aller Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen im vergangenen Schuljahr eine Klasse, im Jahr davor waren es 2,4 Prozent. Aufgrund der veränderten Versetzungsregelungen während der Corona-Pandemie gab es größere Schwankungen in den vorherigen Schuljahren.

Im Schuljahr 2022/2023 wiederholten insgesamt etwa 148.800 Schülerinnen und Schüler eine Klassenstufe, 56 Prozent davon waren männlich und 44 Prozent weiblich. Damit wiederholten 2,5 Prozent der Schüler eine Klasse, während dies nur bei zwei Prozent der Schülerinnen der Fall war.

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