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Im Fokus

Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

Robert Brieger, der ehemalige Generalstabschef und Vorsitzende des EU-Militärausschusses, schließt eine EU-Armee auf lange Sicht nicht aus. In Anbetracht der Möglichkeit, dass Europa nach den US-Präsidentschaftswahlen mehr Verteidigungsverantwortung übernehmen muss, kann sich Brieger vorstellen, den europäischen Pfeiler der NATO zu stärken oder sogar eine eigenständige europäische Armee zu schaffen. Gegenüber dem Nachrichtenmagazin „profil“ äußerte er, dass er dies grundsätzlich für die ferne Zukunft nicht ausschließen würde.

Brieger betonte, dass mit fortschreitender europäischer Integration, die mit dem Verlust hoheitlicher Souveränitätsrechte einhergeht, die Frage nach gemeinsamen Streitkräften zunehmend in den Fokus rücken werde.

Trotz dieser Überlegungen äußerte sich Brieger zuversichtlich, dass die Europäische Union die Mittel erhalten werde, um auch weiterhin die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten. Er wies darauf hin, dass die EU-Battlegroups bis 2025 zu einer schnellen Eingreiftruppe mit 5.000 Mann ausgebaut werden sollen und vorrangig außerhalb Europas operieren sollen, dabei jedoch komplementär zur NATO agieren werden.

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