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Guten Morgen

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652234 (CC0), Pixabay

In Deutschland beeinträchtigen aktuell mehrere große Ereignisse das öffentliche Leben und die Wirtschaft.

Streik der Lokführergewerkschaft GDL: Der mehrtägige Streik der Lokführergewerkschaft GDL hat sich auf den Personenverkehr ausgeweitet. Seit den frühen Morgenstunden haben viele Beschäftigte die Arbeit niedergelegt, nachdem bereits der Güterverkehr seit gestern Abend bestreikt wird. Dieser Arbeitskampf soll bis Freitagabend andauern. Die Deutsche Bahn hat einen Notfahrplan erstellt, aber dennoch kommt es zu erheblichen Behinderungen und Zugausfällen. Im Fernverkehr fallen etwa 80 Prozent der Verbindungen aus, während die Situation im Regionalverkehr je nach Region variiert. Die GDL strebt mit dem Streik ein besseres Angebot im Tarifkonflikt, einschließlich einer reduzierten Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich, an.

Landwirte protestieren gegen Subventionskürzungen: In Bayern gehen die Proteste der Landwirte gegen die geplanten Subventionskürzungen der Bundesregierung in den dritten Tag. Es sind erneut Protestfahrten mit Traktoren und Kundgebungen geplant, wobei die zentrale Versammlung in Augsburg stattfinden soll. Aufgrund der Kundgebungen wird mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet.

Reform für Hausärzte durch Bundesgesundheitsminister Lauterbach: Bundesgesundheitsminister Lauterbach geht davon aus, dass die geplante Reform für Hausärzte sich noch dieses Jahr positiv auswirken wird. Die Reform sieht eine Umstellung der Honorierung vor, wobei Obergrenzen beim Budget aufgehoben werden sollen, sodass Hausärzte für alle erbrachten Leistungen entlohnt werden können. Zudem sollen Praxen entlastet und Rezepte auch telefonisch ausgestellt werden können. Laut Lauterbach wird der Beitragssatz für die Krankenversicherung durch die Reform nicht steigen.

Boeing 737 MAX Notlandung: Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX hat der Flugzeugbauer Fehler eingestanden. Der Vorfall, bei dem eine Maschine der Alaska Airlines nach dem Start eine Abdeckplatte verlor und mit einem Loch in der Kabinenwand notlanden musste, wird intern als Qualitätskontrollproblem behandelt.

Verschiebung der Nasa-Mondmission: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat den Start ihrer Mondmission verschoben. Die Umrundung des Mondes, ursprünglich für November dieses Jahres geplant, wird nun erst im September nächsten Jahres stattfinden. Dadurch verschiebt sich auch die geplante bemannte Mondlandung auf September 2026. Als Gründe wurden Probleme mit der Rakete und dem Raumschiff genannt.

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