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Aus aller Welt

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Pixaline (CC0), Pixabay

Israelische Soldaten haben gestern irrtümlich drei Geiseln getötet, die von der Terrororganisation Hamas in den Gazastreifen verschleppt worden waren. Während eines Gefechts in Schudschaija seien die drei Geiseln „versehentlich als Bedrohung wahrgenommen“ worden, weswegen die Soldaten auf sie gefeuert hätten, teilte die Armee auf X (Twitter) mit. Man habe umgehend eine Untersuchung eingeleitet, die Leichen seien bereits nach Israel gebracht worden.

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Der frühere Privatanwalt von Ex-US-Präsident Donald Trump, Rudy Giuliani, ist laut Medienberichten wegen Verleumdung zu Schadenersatzzahlungen in Höhe von 148 Millionen Dollar (135,54 Mio. Euro) verurteilt worden. Das Urteil wurde laut US-Medien gestern verkündet, nachdem zwei Wahlhelferinnen Giuliani wegen eines Videos geklagt hatten, in dem er sie nach der Präsidentschaftswahl vom November 2020 fälschlicherweise des Wahlbetrugs beschuldigte. Giuliani müsse beiden Klägerinnen je knapp 37 Millionen Dollar wegen Verleumdung und deren psychischen Folgen für die Frauen sowie 75 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. In einer ersten Reaktion bezeichnete der Republikaner die Strafe als „absurd“. „Ich werde definitiv Berufung einlegen“, kündigte der Rechtsanwalt an.

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Nach Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer haben die großen Schifffahrtsunternehmen Maersk und Hapag-Lloyd ihre Containerfahrten über die für den internationalen Handel bedeutende Route gestoppt. Die deutsche Reederei sprach gestern von einer befristeten Maßnahme bis Montag. Dann werde die Lage neu bewertet. Gestern waren zwei Schiffe von Geschoßen getroffen worden, die aus „Nach dem Beinahe-Zwischenfall mit der ‚Maersk Gibraltar‘ gestern und einem weiteren Angriff auf ein Containerschiff heute haben wir alle Maersk-Schiffe in der Region, die die Straße von Bab al-Mandab passieren wollen, angewiesen, ihre Fahrt bis auf Weiteres auszusetzen“, hieß es in einer Erklärung der dänischen Reederei Maersk. Die jüngsten Angriffe seien besorgniserregend und stellten eine Bedrohung der Sicherheit dar. Die Situation werde weiterhin genau verfolgt. Man sei bestrebt, die bestmögliche Stabilität der Lieferketten von Kunden zu gewährleisten, und ergreife Maßnahmen, um die Auswirkungen auf Kunden so gering wie möglich zu halten.

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