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Aus aller Welt

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Pixaline (CC0), Pixabay

US-Präsident Joe Biden hat Israel nach dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas erneut die feste Unterstützung seines Landes zugesichert. Der Angriff gegen Israel sei „ein Akt des puren Bösen“, sagte Biden gestern in einer Fernsehansprache im Weißen Haus. „Die USA stehen hinter Israel. Wir werden sicherstellen, dass der jüdische und demokratische Staat Israel sich verteidigen kann – heute, morgen, wie wir es immer getan haben. „Wie jedes Land der Welt hat Israel das Recht und sogar eine Pflicht, auf diese heimtückischen Angriffe zu antworten“, sagte Biden. Er rief den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu, mit dem er kurz vor seiner Ansprache telefoniert hatte, zugleich indirekt zur Rücksichtnahme gegenüber Zivilistinnen und Zivilisten im Gazastreifen auf. „Terroristen greifen gezielt Zivilisten an und töten sie“, sagte Biden. Demokratien wie die USA und Israel würden sich dagegen an das Kriegsrecht halten. Biden sagte, bei dem am Samstag gestarteten Hamas-Angriff seien „mindestens 14 amerikanische Bürger“ getötet worden. Er bestätigte zudem, dass sich unter den von der Hamas genommenen Geiseln auch US-Staatsangehörige befinden. „Wir wissen jetzt, dass sich amerikanische Bürger unter jenen befinden, die von der Hamas festgehalten werden.“ Biden kündigte an, dass US-Experten den israelischen Behörden helfen sollen, die Geiseln freizubekommen.

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Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat gestern Nchmittag den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in der Hauptstadt Ankara getroffen. Erdogan betonte nach einem Meeting im Präsidentenpalast vor Journalistinnen und Journalisten, dass die EU nur mit einer Teilnahme der Türkei vollständig sei. Nehammer sagte, dass die Europäische Union nicht die „geeignete Zukunftsvariante“ für Ankara sei. Dennoch habe Österreich „größtes Interesse“ an einer Kooperation mit der Türkei.

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An der Pipeline, die Gas von Estland nach Finnland transportiert, ist nach Angaben Helsinkis wahrscheinlich durch „äußere Einwirkung“ ein Schaden entstanden. „Es ist wahrscheinlich, dass der Schaden sowohl an der Gaspipeline als auch an dem Telekommunikationskabel das Ergebnis äußerer Einwirkung ist“, erklärte der finnische Präsident Sauli Niinistö gestern. Die Pipeline transportiert Gas von Estland nach Finnland und war am Sonntag wegen eines Druckabfalls geschlossen worden

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Russland ist bei der Wahl für einen Sitz im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen gescheitert. Bulgarien und Albanien bekamen bei dem Votum für osteuropäische Staaten in der UNO-Vollversammlung in New York gestern die nötige Mehrheit der 193 UNO-Mitglieder. Bulgarien erhielt 160 Stimmen, Albanien 123, für Russland stimmten 83 Länder.Die geheime Abstimmung wurde als Stimmungstest dafür gesehen, wie salonfähig Russland mehr als eineinhalb Jahre nach dem Einmarsch in die Ukraine weltweit wieder ist.

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