Start Allgemein Fallen Sie nicht darauf herein: Dubiose Kryptoplattformen – das sollten Sie wissen! 

Fallen Sie nicht darauf herein: Dubiose Kryptoplattformen – das sollten Sie wissen! 

254
IO-Images (CC0), Pixabay

Immer wieder sitzen Verbraucher betrügerischen Krypto-Plattformen auf. Sie versprechen Gewinne, tatsächlich werden die Verbraucher nur abgezockt. Hier ein paart Tipps, wann bei Investment-Plattformen die Alarmglocken läuten sollten.

Drei Warnsignale bei Investment-Plattformen – dann lassen Sie besser die Finger davon:

  • Website mit Schwächen: Viele Webseiten schauen sehr professionell und ansprechend aus. Lassen Sie sich nicht täuschen und achten Sie auf wichtige Punkte: Gibt es ein Impressum oder bei fremdsprachigen Webseiten auf „Legal Information“ – also rechtliche Angaben zur Plattform? Gibt es allgemeine Vertragsbedingungen?
     
  • Achtung bei Sitz in Übersee oder unklarem Firmensitz: Schauen Sie auf der Krypto-Website genau nach, ob es eine Aufsicht, also einen Hinweis auf die Zuständigkeit einer Finanzaufsichtsbehörde gibt. Wo ist der Gerichtsstand und welches Recht gilt? Gibt es eine HRB Nummer?
  • Niedrig einsteigen, hoch rausfliegen: Vorsicht, wenn Sie mit kleinen Einstiegsbeträgen geködert werden, die sofort einen Gewinn erzielen. Das ist ein gängiges Muster von dubiosen Plattformen. Es gilt: Appetit auf „mehr“ machen – also höhere Beträge einzahlen.

Unseriöse Investment-Plattformen – darauf sollten Sie auch achten:

  • Informationen sammeln: Bevor Sie investieren, suchen Sie nach Infos im Web über die Plattform (etwa Warnungen von Aufsichtsbehörden, Verbraucherschützern).
  • Ausstiegwunsch bleibt Wunsch: Sie möchten Ihren Gewinn ausbezahlt haben und aussteigen. Doch es gibt nur Drohungen, Einschüchterungen, Beschwichtigungen!
  • Change a winning team: Eine Masche von dubiosen Firmen lautet, dass die Ansprechpersonen ständig wechseln. Das täuscht professionelle Arbeitsteilung vor.
  • Unzählige Anrufe oder E-Mails: Sie werden mit einer Flut von Anrufen und E-Mails überschwemmt – aus diesem Druck heraus resultieren folgenschwere Aktionen wie die Einzahlung von Geld oder die Autorisierung von Abbuchungen von Ihrem Konto.
  • Plattform und „Kundenbetreuerauf Tauchstation: Dubiose Anbieter rühren sich plötzlich einfach nicht mehr – Anrufe und E-Mails bleiben unbeantwortet.
  • Betrugsmasche Daten-Phishing: Betrüger verschaffen sich durch „Datenklau“ Zugang zu Ihrem Konto. Sie beauftragen Abbuchungen vom Konto und es fehlt ihnen bloß noch die Transaktionsnummer (TAN) für die Freigabe. Manchmal tun sie SMS zur Freigabe von Transaktionsnummern beim Internetbanking als „belanglos“ oder „Tests“ ab. Wenn Sie dann am Telefon über eine Fake-Internet-Maske die Transaktionsnummer nennen, können die Betrüger am anderen Ende der Leitung Abbuchungen effektiv durchführen.
  • Reingefallen – was tun? Achten Sie zuerst darauf, dass keine Abbuchungen mehr von Ihrem Konto stattfinden können. Erstatten Sie Anzeige und informieren Sie die Behörden!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein