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Deutsche Lichtmiete Direkt-Investitionsgesellschaft mbH – bilanziell überschuldet

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Genau dies kann man aus der nun aktuell hinterlegten Bilanz erkennen. Kein gutes Investment.

Deutsche Lichtmiete Direkt-Investitionsgesellschaft mbH

Oldenburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens
1. Geschäftsmodell des Unternehmens
Der Emittent, die Deutsche Lichtmiete Direkt-Investitionsgesellschaft mbH, ist als Tochtergesellschaft der Deutsche Lichtmiete Handelsgesellschaft mbH Bestandteil der Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe.
Seit der Gründung in 2009 konzentriert sich die Deutsche Lichtmiete Gruppe ausschließlich auf den stark expandierenden Markt der Energieeffizienz. Das klare Unternehmensziel: Marktführer in der Vermietung von LED-Beleuchtungstechnik in Deutschland zu werden und die Marke Deutsche Lichtmiete international aufzustellen. Dank seiner dynamischen Entwicklung ist das Unternehmen heute auf einem guten Weg, der größte Industriedienstleister im Beleuchtungssektor zu werden. Erklärtes Klimaschutzziel ist es, die deutsche Wirtschaft dabei zu unterstützen, in 10 Jahren eine Million Tonnen CO2 einzusparen.
Die Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, als erstes Unternehmen Projekte zur Umrüstung und Neueinbringung von energieeffizienter Beleuchtung anzubieten, umzusetzen und vor allem finanzierbar zu machen. Dabei setzt das Unternehmen auf den Einsatz von hochwertigen LED-Industrieprodukten Made in Germany aus eigener Produktion.
Als erster Anbieter vermietet die Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe modernste LED-Beleuchtungstechnik und setzt dabei Maßstäbe im sorgsamen Umgang mit Energie. Damit ermöglicht sie ihren Mietkunden durch eine sofortige Kostenersparnis von bis zu 35 Prozent eine langfristig ausgelegte Maßnahme, die sich von Anfang an bezahlt macht. Seit Jahren beschäftigt sich das Team der Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe damit, Energie gar nicht erst zu verbrauchen, sondern dort anzusetzen, wo Energie drastisch eingespart werden kann. Im Durchschnitt führt dies zu einer CO2-Reduktion von über 65 Prozent im Bereich der Beleuchtung bei den Mietkunden.
Der Geschäftszweck der Gesellschaft ist die Durchführung von Investitionen, insbesondere der Erwerb, die Vermietung und die Veräußerung von LED-Industrieleuchten.
Zur Umsetzung des Geschäftszwecks werden sogenannte Direktinvestments in LED-Industrieleuchten angeboten. Diese Direktinvestments unterliegen dem Vermögens-anlagengesetz. Mit dem Vertrieb der Direktinvestments ist die Deutsche Lichtmiete Vertriebsgesellschaft für ethisch-ökologische Kapitalanlagen mbH beauftragt.
Anleger haben die Möglichkeit, diese LED-Industrieleuchten von der Gesellschaft zu erwerben und diese für eine feste Laufzeit an die Gesellschaft zu vermieten. Hieraus erhalten die Anleger Mietzahlungen und die LED-Industrieleuchten werden am Ende der Laufzeit der Mietvereinbarung an die Gesellschaft zurückverkauft. Mit jedem Anleger wird ein schuldrechtlicher Vertrag abgeschlossen, der den Verkauf der LED-Industrieleuchten an den Anleger, die Vermietung an die Gesellschaft und den Rückverkauf an die Gesellschaft regelt (nachfolgend als „Kauf-, Miet- und Rückkaufvertrag“ bezeichnet).
Der Anleger wird weder Gesellschafter der Gesellschaft noch ist er auf irgendeine andere Weise unternehmerisch an der Gesellschaft beteiligt.
Ziel der Gesellschaft bzw. der von ihr beauftragten Gesellschaften der Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe bei jeder Vermietung der LED-Industrieleuchten ist es, eine attraktive Mietrendite zu erzielen und möglichst langlaufende Mietverträge abzuschließen.
Bei der Auswahl der Mietkunden liegt der Fokus auf bonitätsstarken Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Produktion, Handel und Dienstleistung.
Die Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe hat vor Abschluss der entsprechenden Mietverträge die Bonität und Solvenz der Endnutzer intensiv geprüft. Unter Einschaltung internationaler, renommierter Wirtschaftsauskunfteien wurden vor Vertragsabschluss die Finanzdaten der entsprechenden Endnutzer zusätzlich analysiert. Die Gesellschaft hat dabei Endnutzer ausgewählt, die nach ihrer Einschätzung überwiegend eine hohe Sicherheit für regelmäßige Mietzahlungen gewährleisten; zudem wurde das Endnutzerportfolio stark diversifiziert, indem Mietverträge mit zahlreichen Endnutzern abgeschlossen wurden. Auf diese Art und Weise entsteht ein Mieteinnahmenpool, der aus Sicht der Gesellschaft Planungssicherheit für die Mieteinnahmen ermöglicht.
2. Forschung und Entwicklung
Die Gesellschaft betreibt keine Forschungs- und Entwicklungsarbeit.

II. Wirtschaftsbericht
1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft tritt den Indikatoren zufolge auch im Jahresschlussquartal 2019 mehr oder weniger weiter auf der Stelle. Es zeichnen sich aber erste Hoffnungsschimmer ab. Im dritten Quartal war die Wirtschaftsleistung nur wenig um 0,1 % gegenüber dem Vorquartal angestiegen.  Bei den Dienstleistungen und dem Baugewerbe setzt sich das vornehmlich binnenwirtschaftlich getriebene Wachstum verlässlich fort. Die Industrie leidet aber weiterhin unter der globalen Investitionsschwäche, die nicht zuletzt durch die Handelskonflikte ausgelöst wurde. Sie dürfte produktionsseitig ihren Tiefpunkt noch nicht erreicht haben. Ihre Auftragseingänge und Umsätze haben sich aber in den vergangenen Monaten auf niederem Niveau stabilisiert. Gleiches gilt für das Geschäftsklima, bei dem sich die Erwartungen im Oktober und November etwas aufgehellt haben. Nicht zuletzt haben sich die Ausfuhren seit Jahresmitte belebt. Dies alles deutet darauf hin, dass sich die Industriekonjunktur allmählich stabilisiert und ab dem Jahreswechsel sogar wieder leicht anziehen könnte. Natürlich bleiben die Unwägbarkeiten angesichts des schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds hoch und es ist insofern abzuwarten, inwieweit sich die noch zarten positiven Signale festigen.
Die Weltkonjunktur ist weiterhin durch die Handelskonflikte und eine schwache globale Industriekonjunktur geprägt. Der Welthandel hat sich Stand September noch nicht belebt, sein Volumen liegt nach wie vor unter dem des Vorjahres. Auch die globale Industrieproduktion zeigt bei regionalen Unterschieden und monatlichen Schwankungen insgesamt noch keine Zeichen der Belebung. Der zusammengesetzte globale Markit-Einkaufsmanagerindex verbesserte sich im November etwas. Hierbei verzeichneten sowohl der Teilindex für die Industrie als auch für die Dienstleistungen Anstiege. Vor dem Hintergrund der aktuellen Indikatorenlage gehen die internationalen Organisationen für das laufende und kommende Jahr von einer zwar wenig dynamischen, aber weiterhin aufwärtsgerichteten Entwicklung der Weltwirtschaft aus. 1
In der Lichtbranche sehen die Rahmenbedingungen anders aus.
Experten gehen davon aus, dass der globale B2B-Beleuchtungsmarkt von heute 20 Mrd. USD bis 2025 auf 60 Mrd. USD ansteigen wird. Mit einem Anstieg von 15 % p.a. gehören die für die Deutsche Lichtmiete relevanten Marktsegmente zu den wachsenden Milliardenmärkten.2
Ebenfalls sehr dynamisch wächst der Markt für Dienstleistungen im Energieeffizienzbereich (Energy Efficiency Services – EES). Nach einer aktuellen Studie von Roland Berger wird sich dieser Markt in Europa bis ins Jahr 2025 auf 50 Mrd. € verdoppeln.3
Beide Trends zusammen sorgen für ein Marktumfeld, das der Deutschen Lichtmiete zu einem extrem schnellen Wachstum verhelfen kann. Als Marktführer im industriellen „Light as a Service“ (LaaS)-Markt partizipiert die Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe von prognostizierten Wachstumsraten von bis zu 42 % p.a. bis 2025.4
2. Geschäftsverlauf
Aus den Investorengeldern wurden insgesamt für 29,55 Mio. EURO LED-Industrieleuchten angeschafft. Aus der Vermietung dieses Leuchtenbestandes wurde im Kalenderjahr 2019 eine Miete in Höhe von 8,33 Mio. EURO erzielt.
Damit wurde das Ziel verfehlt, einen Anlagebestand von insgesamt 40 Mio. EURO aufzubauen und zu vermieten. Da das Geschäftsmodell jedoch auch mit einem niedrigeren LED-Industrie-leuchtenbestand funktioniert und sich die Rückzahlungen, Mieten und Abschreibungen an dem angeschafften Anlagevermögen orientieren, sieht sich die Geschäftsleitung zu keinen Gegenmaßnahmen gezwungen. Für die Folgejahre sind keine weiteren Investitionen geplant. Das zukünftige Mietgeschäft basiert auf dem Anlagebestand zum Ende des Jahres.
3. Lage des Unternehmens: Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Gesellschaft hat im Berichtsjahr die investorenkongruente Anschaffung der LED-Industrieleuchten abgeschlossen. Zum 31.12.2019 betrug der Bestand der Vermögensgegenstände, bewertet zu Anschaffungskosten, 29,55 Mio. EURO bei einem Buchwert zum 31. Dezember 2019 in Höhe von 14,93 Mio. EURO. Die sonstigen Vermögensgegenstände im Umfang von 7,20 Mio. EURO betreffen eine Forderung gegen ein verbundenes Unternehmen.
Zum Stichtag bestanden keine Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (Vorjahr  38 Tsd. EURO), Verbindlichkeiten gegenüber Investoren des Direktinvestments in Höhe von 22,63 Mio. EURO (Vorjahr 26,10 Mio. EURO); die liquiden Mittel betrugen 101 Tsd. EURO (Vorjahr 39 Tsd. EURO), die Finanzlage war insgesamt geordnet.
Die Ertragslage für das Geschäftsjahr war prognosegemäß, wenn man berücksichtigt, dass die Umsatzerlöse an das vermietete LED-Vermögen gekoppelt sind. Durch das geringere LED-Industrieleuchtenvermögen (29,55 Mio. EURO vs. ursprünglich geplante 40,00 Mio. EURO) waren auch die daraus erzielten Mieterlöse geringer als prognostiziert. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 8,33 Mio. EURO an Mieterträgen generiert.
Im Bereich der Aufwendungen sind die Vermittlungskosten für die Kapitalanlage im Berichtsjahr ganz weggefallen (Vorjahr 3 Tsd. EURO), die Abschreibungen für Abnutzung des LED-Industrieleuchtenvermögens sind konstant bei 5,91 Mio. EURO geblieben (Vorjahr 5,91 Mio. EURO). Der Zinsaufwand an die Investoren betrug 1,61 Mio. EURO (Vorjahr 1,84 Mio. EURO). Da es sich bei dem Finanzierungsmodell um eine annuitätische Rückzahlung mit Zins- und Tilgungsanteil handelt, nehmen die Zinszahlungen in den Folgejahren auch weiterhin ab.
4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
Im Berichtsjahr 2019 wurden Mietumsätze in Höhe von 8,33 Mio. EURO erzielt, die zu einem positiven Ergebnis, einem Jahresüberschuss in Höhe von 788 Tsd. EURO und somit auch zu einer positiven Umsatzrendite (9,46 %) geführt haben.
Im Berichtsjahr fanden keine Investitionen in das Sachanlagevermögen statt. Immaterielles Anlagevermögen ist nicht vorhanden. Das eingezahlte Investment wurde vollständig in LED-Industrieleuchten umgesetzt.
Ein Indikator zur internen Steuerung ist die Differenz zwischen den erhaltenen Mietzahlungen und den an den Investor zu leistenden Zins- und Tilgungsraten. Von den gesamten Mieteinnahmen in Höhe von 8,33 Mio. EURO wurden ca. Mio. 3,48 Mio. EURO für die Tilgung und 1,61 Mio. EURO für die Zinszahlungen an die Investoren aufgewendet. Der überschüssige Betrag wird verwendet, um am Ende der Laufzeit die LED-Industrieleuchten zurückzukaufen.


III. Prognosebericht
Der zukünftige Geschäftsverlauf sieht die störungsfreie Vermietung der angeschafften LED-Industrieleuchten vor. Die Geschäftsleitung ist zuversichtlich, dass dies gelingt. Für das Geschäftsjahr 2020 und die Folgejahre sieht die Unternehmensplanung der Gesellschaft die Realisierung von Mietumsätzen in Höhe von 8,33 Mio. EURO p.a. vor. Die Umsätze reichen aus, um alle prognostizierten Zahlungen zu leisten und in den Folgejahren auch positive Jahresüberschüsse zu erwirtschaften.
Hinsichtlich der Zins- und Tilgungsaufwendungen (laufende „Mietauszahlungen“ an die Investoren) geht die Gesellschaft von einem voraussichtlichen Gesamtbetrag in Höhe von 5,09 Mio. EURO für das kommende Geschäftsjahr aus. In dieser Gesamtsumme ist ein Zinsaufwand in Höhe von 1,43 Mio. EURO und die Tilgung in Höhe von 3,66 Mio. EURO enthalten.
Insgesamt rechnet die Gesellschaft mit einem positiven Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von ca. 0,87 Mio. EURO. In dem Geschäftsjahr 2020 fällt durch den Verzehr des Verlustvortrages erstmals Körperschaftsteuer an.
Das EBIT in 2020 beträgt voraussichtlich ca. 2,39 Mio. EURO, das EBITDA ca. 8,30 Mio. EURO.

IV. Chancen- und Risikobericht
Das Unternehmen hat in Bezug auf Einkauf und Vermietung der LED-Industrieleuchten ausschließlich die Deutsche Lichtmiete Handelsgesellschaft mbH als Vertragspartner. Risiken ergeben sich daher vor allem aus diesem Vertragsverhältnis. Im Falle wirtschaftlicher Probleme bei der Deutsche Lichtmiete Handelsgesellschaft mbH könnten die vereinbarten Mietzahlungen ganz oder teilweise ausbleiben. Eine detaillierte Darstellung sämtlicher allgemeinen Risiken findet sich im Verkaufsprospekt auf S. 34ff. 5
Weitere wesentliche Risiken bestehen nicht. Die allgemeinen Risiken im Hinblick auf die beteiligten Unternehmen finden sich im Verkaufsprospekt ab S. 39. 6
Das Geschäftsmodell des Unternehmens ist darauf ausgelegt, durch die fest vereinbarten Mieterträge die Rückzahlungen an die Investoren und alle Kosten der Gesellschaft zu tragen. Es ergeben sich hinsichtlich der Erzielung höherer Mieterlöse keine Chancen, da der Vertragspartner, die Miethöhe und die Mietdauer fest vereinbart sind. Die Vermietung an andere Vertragspartner ist ausgeschlossen.
Die Verbreitung des neuartigen Corona-Virus kann aufgrund von ganz oder teilweise ausbleibenden Mietzahlungen von Kunden des einzigen Vertragspartners die Deutsche Lichtmiete Handelsgesellschaft mbH auch Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Dies kann dazu führen, dass sich die Annahmen, die unseren Prognoseberechnungen zu Grunde liegen, nicht als zutreffend erweisen. Die Auswirkungen sind derzeit noch nicht abschätzbar. Wir analysieren laufend mögliche Auswirkungen auf die Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe. Die Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe ist im Bereich Notfallmanagement gut aufgestellt, so dass entsprechende Maßnahmen zur Risikovermeidung so weit wie möglich ebenfalls rechtzeitig erfolgen können.

V. Ergänzende Angaben und Informationen nach dem Vermögensanlagengesetz
Hinsichtlich der in den Lagebericht nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 VermAnlG aufzunehmenden ergänzenden Angaben wird berichtet, dass für das Geschäftsjahr vom 1.1.2019 bis zum 31.12.2019 keine Vergütungen für die Vermittlung der Vermögensanlage gezahlt wurden.
In Bezug auf die Darstellung der Angaben nach § 24 Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 VermAnlG ist festzustellen, dass die Gesellschaft außer dem Geschäftsführer keine weiteren Führungskräfte und Mitarbeiter beschäftigt hat. Festvergütungen und besondere Gewinnbeteiligungen wurden nicht gezahlt. Es wurden keine Vergütungen an Führungskräfte und Mitarbeiter, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des Emittenten von Vermögensanlagen auswirkt, gezahlt. Insofern liegen keine weiteren berichtspflichtigen Angaben vor.
Nach § 289 Abs. 1, Satz 5 HGB versichert der Geschäftsführer der Gesellschaft nach bestem Wissen, dass im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Kapitalgesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, und dass die wesentlichen Chancen und Risiken beschrieben sind.

Oldenburg, 4. Mai 2020
Deutsche Lichtmiete Direkt-Investitionsgesellschaft mbH
gez. Alexander Hahn, Geschäftsführer

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1 BMWi, Pressemitteilung vom 16.12.2019: Die wirtschaftliche Lage in Deutschland im Dezember 2019
2 Porsche Consulting, Persistence Market Research: Global lighting fixtures market. 2017. Folie 16 – 18
3 Roland Berger Focus, Ausgabe Januar 2019: Energy efficiency services in Europe
4 Porsche Consulting: „Deutsche Lichtmiete – Strategie und Geschäftsmodellinnovationen“, Stuttgart 2019, Folie 32
5 Link: https://invest.lichtmiete.de/direktinvestment/archiv
6 Link: https://invest.lichtmiete.de/direktinvestment/archiv

Bilanz

Aktiva

31.12.2019
EUR
31.12.2018
EUR
A. Anlagevermögen 14.925.506,00 20.834.615,00
I. Sachanlagen 14.925.506,00 20.834.615,00
B. Umlaufvermögen 7.301.256,06 4.068.257,68
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 7.200.000,00 4.029.563,73
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 101.256,06 38.693,95
C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.390,00 2.490,00
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 452.061,60 1.240.137,77
Bilanzsumme, Summe Aktiva 22.680.213,66 26.145.500,45

Passiva

31.12.2019
EUR
31.12.2018
EUR
A. Eigenkapital 0,00 0,00
I. gezeichnetes Kapital 300.000,00 300.000,00
II. Verlustvortrag 1.540.137,77 2.093.703,26
III. Jahresüberschuss 788.076,17 553.565,49
IV. nicht gedeckter Fehlbetrag 452.061,60 1.240.137,77
B. Rückstellungen 54.843,00 4.500,00
C. Verbindlichkeiten 22.625.370,66 26.141.000,45
Bilanzsumme, Summe Passiva 22.680.213,66 26.145.500,45

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2019 – 31.12.2019
EUR
1.1.2018 – 31.12.2018
EUR
1. Rohergebnis 8.331.702,72 8.326.377,46
2. Abschreibungen 5.909.109,00 5.909.109,00
3. sonstige betriebliche Aufwendungen 35.147,15 49.251,07
4. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 57.698,41 22.163,73
5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.608.225,81 1.836.615,63
6. Steuern vom Einkommen und Ertrag 48.843,00 0,00
7. Ergebnis nach Steuern 788.076,17 553.565,49
8. Jahresüberschuss 788.076,17 553.565,49

Anhang

1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Deutsche Lichtmiete Direkt-Investitionsgesellschaft mbH hat ihren Sitz in Oldenburg. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Oldenburg unter HRB 210393 eingetragen.

2. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2019 weist die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 1 HGB auf und wird gemäß den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt, wobei die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren erfolgt.
Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (§§ 266 Abs. 1, 276, 288 HGB) des Jahresabschlusses wurden teilweise in Anspruch genommen.
Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungsgrundsätzen nach den für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt (§§ 265 Abs.1 Satz 2, 266 ff. HGB).
Aus Gründen der Bilanzklarheit wurden die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen im Berichtsjahr unter den dazugehörigen Bilanzpositionen ausgewiesen.

3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Einzelnen wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:
Die Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen entsprechend der jeweiligen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer unter Berücksichtigung der Laufzeit des jeweils zu Grunde liegenden Finanzinvests angesetzt.
Die sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit ihrem Nennbetrag angesetzt.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.
Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

4. Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Anschaffungskosten
Stand Zugang Abgang Stand
01.01.2019 31.12.2019
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 29.545.545,00 0,00 0,00 29.545.545,00
Abschreibungen Buchwerte
Stand Zugang Abgang Stand
01.01.2019 31.12.2019 31.12.2019 31.12.2018
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.710.930,00 5.909.109,00 0,00 14.620.039,00 14.925.506,00 20.834.615,00



Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Unter den Sonstigen Vermögensgegenständen sind solche gegen verbundene Unternehmen in Höhe von € 7.200.000,00 (Vorjahr: T€ 4.022) ausgewiesen (§ 265 Abs. 3 HGB).


Verbindlichkeiten (§ 285 Nr. 1 und 2 HGB)

Verbindlichkeitenspiegel Restlaufzeiten
und Sicherheiten
bis zu ein bis mehr als Gesamt- davon gesicherte Art der Sicherheiten
einem Jahr fünf Jahre fünf Jahre betrag Beträge
Arten der Verbindlichkeiten
sonstige Verbindlichkeiten 4.037.546,47 18.587.824,19 0,00 22.625.370,66 22.625.370,66 Sicherungsübereignung von Anlagevermögen
4.037.546,47 18.587.824,19 0,00 22.625.370,66 22.625.370,66

Unter den sonstigen Verbindlichkeiten sind keine Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ausgewiesen (Vorjahr: T€ 39,0).

5. Sonstige Pflichtangaben

Angaben zu den beschäftigten Arbeitnehmern (§ 285 Nr. 7 HGB)
Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr neben dem Geschäftsführer keine Arbeitnehmer (Vorjahr: keine).
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Stichtag (§ 285 Nr. 33 HGB)
Die finanziellen Auswirkungen durch die Ausbreitung des Corona-Virus für die Deutsche Lichtmiete- Gruppe lassen sich derzeit noch nicht verlässlich abschätzen. Trotz des bestehenden Notfall- und Risikomanagements kann es in zukünftigen Jahren im Bereich der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aufgrund von ausbleibenden Mietzahlungen von Kunden beim einzigen Vertragspartner der Deutsche Lichtmiete Handelsgesellschaft mbH zu leichten Einbußen kommen. Es wird insoweit auf den Chancen- und Risikobericht verwiesen.


26135 Oldenburg, den 4. Mai 2020

gez. Alexander Hahn
(Geschäftsführer)

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 25.05.2020 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Deutsche Lichtmiete Direkt-Investitionsgesellschaft mbH – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Deutsche Lichtmiete Direkt-Investitionsgesellschaft mbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und der für die Überwachung Verantwortlichen für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Die für die Überwachung Verantwortlichen sind verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungs­legungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.“

Oldenburg, den 25. Mai 2020

FTSP FRISIA-TREUHAND Schmädeke GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
gez. gez.
(Dipl.-Kfm. Christeleit) (Dipl.-Kfm. M. Schmädeke)
– Wirtschaftsprüfer – – Wirtschaftsprüfer –

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