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Versuchstiere

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sipa (CC0), Pixabay

Die Zahl der Versuchstiere in deutschen Forschungseinrichtungen ist seit Jahren relativ konstant. So wurden 2018 2.825.066 Tiere für wissenschaftliche Zwecke verwendet. Von diesen wurden wiederum 686.352 Tiere ohne direkten wissenschaftlichen Eingriff getötet, also zum Beispiel zur Gewinnung von Zellen für Zellkulturen genutzt. Die detaillierten Zahlen sind auf der Seite des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlicht.

Mäuse, Ratten und Fische sind mit einem Anteil von rund 93 Prozent weiterhin die mit Abstand am häufigsten eingesetzten Versuchstiere.

Das BMEL schreibt des Weiteren auf seiner Seite, dass das zukünftige Ziel sei, „Tierversuche möglichst schnell durch Alternativmethoden zu ersetzen und die Anzahl verwendeter Versuchstiere zu reduzieren. Um in möglichst allen Bereichen, in denen Tierversuche durchgeführt werden, Alternativmethoden zu entwickeln und die zugehörige Forschung voranzutreiben, werden vom BMEL verschiedene Projekte initiiert und unterstützt, die zum Ziel haben, Tierversuche möglichst schnell durch alternative Methoden zu ersetzen bzw. die Anzahl verwendeter Versuchstiere zu reduzieren.“

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