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MIG Fonds und Advofin

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stevepb (CC0), Pixabay

Der österreichische Prozessfinanzierer Advofin aus Wien sammelt derzeit Mandate von Kunden ein, die in Österreich einen Anteil bei einem MIG Fonds gezeichnet haben. Mittlerweile, so berichtet das Unternehmen, beteiligen sich über 1.000 Anleger, die hoffen, zumindest ein Teil ihres Geldes zurückzuerhalten.

Folgendermaßen bewirbt advofin seine Dienste auf der Internetseite:

„Die MIG (Made in Germany) Fonds sind seit 2006 von der HMW-Gruppe platzierte geschlossene Fondskonstrukte, welche in Startup-Unternehmen im Technologiesektor investieren.

Aktuell sind die 15 Fonds in 22 Unternehmen investiert – 90 % dieser Unternehmen weisen einen Bilanzverlust aus.

Den Anlegern wurden dabei exorbitante Renditen und eine rasche Rückführung des einbezahlten Kapitals versprochen.

Bis heute hat keiner der 15 MIG-Fonds (trotz der teilweise sehr langen Laufzeit) auch nur das einbezahlte Kapital erwirtschaftet und an die Investoren ausbezahlt.

Vielmehr werden den Kunden hohe Abschlusskosten von bis zu 25 % verrechnet und auch bei erfolgreichen Exits (Unternehmensverkäufen) wird nochmals eine Gebühr von mind. 20 % des Verkaufspreises verrechnet. Mit diesen Rahmenbedingungen ist es für die Kunden kaum möglich, das investierte Kapital zurückzuerhalten.“

Auch in Deutschland überlegen immer mehr Anleger, – verständlicherweise – aus dem Investment auszusteigen. Der einzige, der schließlich sicher sein Geld mit den Fonds verdient, scheint nur die HMW Innovations AG von Dr. Matthias Hallweger zu sein. Seine Dienstleistungen für die Fonds können so lange bezahlt werden, wie Geld in die Fonds einbezahlt wird…

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