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Advofin, MIG Fonds und die HMW AG

geralt / Pixabay

Der österreichische Prozessfinanzierer Advofin aus Wien sammelt derzeit Mandate von Kunden ein, die in Österreich einen Anteil bei einem MIG Fonds gezeichnet haben. Aber was sind eigentlich die Ziele von Advofin? Das Unternehmen will für seine Mandanten anscheinend Schadensersatz erstreiten und den Ausstieg aus den Verträgen mit den MIG Fonds. Advofin ist wohl auch sehr zuversichtlich, was die Chancen angeht (sonst würden sie sicher kaum die ganzen Mandanten sammeln).

Sicher wird diese Klagewelle auch nach Deutschland übergreifen, wenn die eventuellen Urteile entsprechend ausfallen. Es dürfte daher dem Unternehmen HMW AG mit seinem Alleingesellschafter Dr. Markus Hallweger keine gute Zeit bevorstehen, denn die MIG Fonds werden sich sicherlich gegen die Klagen verteidigen, was dann eine Menge Geld kosten dürfte.

Dieses Geld geht dann wiederum nicht von Dr. Matthias Hallwegers Privatvermögen ab, sondern sicherlich von den MIG Fonds, d.h. letztlich von den beteiligten Anlegern. Möglicherweise müssen dann diese für Fehler finanziell einstehen, die andere gemacht haben und die möglicherweise von Beginn an vermeidbar gewesen sein könnten.

Mittlerweile hat sich auch in Deutschland eine Interessensgemeinschaft zu den MIG Fonds gebildet. Es dürfte daher nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch in Deutschland eine größere Diskussion unter den investierten Anlegern losgeht.

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