Start Allgemein „Charlottenburger Kiez“ der PROJEKTON Immobilien GmbH – Totalverlustrisiko

„Charlottenburger Kiez“ der PROJEKTON Immobilien GmbH – Totalverlustrisiko

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Coming soon, so heißt es bei Exporo auf der Webseite. Nun wir hoffen natürlich nicht, dass das für das Totalverlustrisiko dieses Crowdinvestingprojektes gilt, aber wie bei jedem derartigen Projekt müssen wir auch hier davor warnen.

Auf den ersten Blick ist die Bilanz des dahinterstehenden Unternehmens PROJEKTON Immobilien GmbH ganz ordentlich. Nur ist das Unternehmen aus unserer Sicht so etwas wie ein „Blender“, denn nicht dieses Unternehmen ist Emittentin dieser Vermögensanlage, sondern eine PROJEKTON Immobilien Berlin GmbH & Co. KG. Einsammeln will diese über 1,6 Millionen Euro von Kleinanlegern. Allerdings sieht die Bilanz dieses Unternehmens dann schon ganz anders aus. Aber machen Sie sich am besten selbst ein Bild…

  • Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 7 Etagen und 63 Wohnungen (davon 21 barrierefrei).
  • Harte Patronatserklärung der PROJEKTON Immobilien GmbH.
  • Sehr gute Makro- und Mikrolage für eine Wohnimmobilie in der Hauptstadt Berlin.
  • Sehr gute Zusammenarbeit: Die hier agierende PROJEKTON Unternehmensgruppe gehört zur WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH, Kölns größter bankenunabhängiger Projektentwickler.
  • Zur Rückzahlung des Darlehens ist lediglich ein Verkaufspreis von rund € 4.540 €/m² bei prognostizierten Gesamtinvestitionskosten erforderlich (durchschnittlicher Marktpreis ca. 5.400 €/m²).
  • Vertrieb der Wohneinheiten bereits begonnen: 15% der prognostizierten Einnahmen sind bereits zu kalkulierten Preisen reserviert/verkauft, 20% Vorverkaufsquote ist Auszahlungsvoraussetzung.
  • Feste Verzinsung: 5,0 % (endfällig)
  • Mindestlaufzeit: 30.11.2019 (ca. 13 Monate)**
  • Maximallaufzeit: 30.06.2020 (ca. 20 Monate)**

PROJEKTON Immobilien Berlin GmbH & Co. KG

Köln

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz

Aktiva

31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Anlagevermögen 2.505,00 0,00
B. Umlaufvermögen 4.377.111,96 120.324,09
C. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil 0,00 3.336,38
Bilanzsumme, Summe Aktiva 4.379.616,96 123.660,47

Passiva

31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Eigenkapital 1.579.376,49 0,00
B. Rückstellungen 7.000,00 3.000,00
C. Verbindlichkeiten 2.793.240,47 120.660,47
davon Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 5.625,00 625,00
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 2.793.240,47 120.660,47
Bilanzsumme, Summe Passiva 4.379.616,96 123.660,47

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: PROJEKTON Immobilien Berlin GmbH & Co. KG

Firmensitz laut Registergericht: Köln

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Köln

Register-Nr.: 31448

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Einbeziehung von Zinsen für Fremdkapital in die Herstellungskosten

Die Herstellungskosten beinhalten auch Zinsen für Fremdkapital, soweit dieses der Finanzierung des Herstellungsvorgangs dient. Der einbezogene Zinsaufwand betrifft nur die Dauer der Herstellung.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 2.793.240,47 (Vorjahr: EUR 120.660,47).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00).

Sonstige Angaben

Hafteinlage EUR
Kommanditist PROJEKTON Immobilien GmbH 1.000,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmen durch folgende Personen geführt:

PROJEKTON Immobilien Berlin Verwaltungs GmbH

Gesellschafter

Folgende Gesellschaften sind persönlich haftende Gesellschafter (ohne Einlage und ohne Beteiligung am Gesellschaftsvermögen):

Name PROJEKTON Immobilien Berlin Verwaltungs GmbH
Sitz Köln
Rechtsform GmbH
Gezeichnetes Kapital: 25.000,00 EURO

Unterschrift der Geschäftsführung

Köln, 29.03.2017 gez. Norbert Klapp
Ort, Datum Unterschrift

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 29.03.2017 festgestellt.

 

 

PROJEKTON Immobilien GmbH

Köln

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Lagebericht 2017

PROJEKTON Immobilien GmbH

1. Darstellung des Geschäftsverlaufes 2017

Der Tätigkeitsschwerpunkt der PROJEKTON lag auch im Jahr 2017 in der Projektierung und Realisierung von wohnwirtschaftlichen Neubauvorhaben.

Im Berichtsjahr fertiggestellt wurde das Objekt Bonner Wall 118 in Köln mit 36 Wohneinheiten und Tiefgarage, woraus allein 98% der Umsatzerlöse des Geschäftsjahres resultieren. Das Objekt Lindenthalgürtel war zum Jahresende zu ca. 90% fertiggestellt, die Übergabe an die Erwerber erfolgt jedoch erst im I. Quartal 2018, so dass das Ergebnis hieraus auch erst in 2018 realisiert wird. Für die Neubauvorhaben Kratzweg in Köln-Merheim mit 27 Wohneinheiten und Tiefgarage sowie Bachstraße in Langenfeld mit 27 Wohn- und 7 Gewerbeeinheiten mit Tiefgarage wurde die Planung vorangetrieben, mit dem Ziel Baubeginn in 2018.

In 2017 hat die Gesellschaft ein Grundstück in der Xantener Straße in Köln-Nippes für ein Neubauprojekt mit ca. 40 Wohneinheiten erworben, hierfür wurde die Planung begonnen. Darüber hinaus hat sich die PROJEKTON mit 50% an der QF Projektentwicklung GmbH beteiligt, eine Projektgesellschaft, die über ein Grundstück in Pulheim verfügt, auf dem ein Wohnungsprojekt realisiert werden soll. Die PROJEKTON hat hierfür die Projektsteuerung übernommen, wofür sie auch eine separate Vergütung erhält.

Zudem wurden in dem Geschäftsjahr zwei Mehrfamilienhäuser in der Kurt-Schumacher-Straße in Köln Porz gekauft, die in Wohnungs-/Teileigentum aufgeteilt und anschließend veräußert werden sollen.

Aus der Beteiligung an der PROJEKTON Immobilien Berlin GmbH & Co. KG wurde für das Jahr 2017 ein Ergebnisbeitrag von rund T€ 375,0 zugeführt.

2. Lage des Unternehmens

Der in 2017 erwirtschaftete Jahresüberschuss in Höhe von T€ 1.530,1 liegt ca. 32,8% unter dem des Vorjahres, was insbesondere auf die Ergebnisverschiebung des Projektes Lindenthalgürtel zurückzuführen ist. Auch im Jahr 2017 verlief die Projektabwicklung und der Verkauf bzw. die Übergabe erfolgreich. Die Betriebsleistung resultierte im Wesentlichen aus dem Verkauf des Projekts Bonner Wall. Die Umsatzerlöse betrugen im Geschäftsjahr T€ 15.291,8.

Der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr erhöhte sich nach einer Ausschüttung von T€ 1.500,0 auf T€ 2.602.7.

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um 45,2% auf T€ 35.164,9 erhöht, was insbesondere aus der Erhöhung der in Ausführung befindlichen Bauten (+ T€ 4.376,5) und der höheren liquiden Mittel (+ T€ 5.030,8) resultiert.

Die Eigenkapitalquote ist daher im Berichtsjahr auf 7,7% gesunken. Das Fremdkapital besteht zum größten Teil aus kurzfristigen Verbindlichkeiten; die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten belaufen sich auf 50,1% der Bilanzsumme.

3. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Die für Anbieter von Immobilien nach wie vor positive Lage am Immobilienmarkt (hohe Nachfrage nach Immobilien, niedriges Zinsniveau) lassen uns auch positiv in die nähere Zukunft blicken.

Allein die Übergabe des Projektes Lindenthalgürtel an die Erwerber im I. Quartal 2018 lässt auch für 2018 ein sehr zufriedenstellendes positives Jahresergebnis erwarten. Verkäufe aus den Aufteilerobjekten Pantaleonsmühlengasse in Köln sowie Kurt-Schumacher-Straße in Köln-Porz sollen noch zu einer Ergebnisverbesserung beitragen. Zudem erwarten wir am Ende des Jahres 2018 oder am Anfang des Folgejahres einen positiven Ergebnisbeitrag aus der Beteiligung an der RPR Ringpalais Rodenkirchen Grundstücks GmbH & Co. KG.

Mit dem Bau der Neubauprojekte Kratzweg in Köln Merheim, Bachstraße in Langenfeld und Xantener Straße in Köln Nippes soll in den Geschäftsjahren 2018 sowie 2019 begonnen werden.

4. Allgemeiner Risikobericht

Konkrete Risiken sind für unser Unternehmen derzeit nicht erkennbar. In der aktuellen Marktlage ist die größte Herausforderung die Beschaffung neuer Grundstücke/Projekte, von daher haben wir zur räumlichen Diversifizierung unseres Tätigkeitsgebietes mit der Gründung unserer Tochtergesellschaft PROJEKTON Immobilien Berlin GmbH & Co. KG um Berlin erweitert.

Währungsrisiken bestehen nicht.

5. Spezieller Risikobericht

Die Liquiditätslage des Unternehmens ist gut – Engpässe sind absehbar nicht zu erwarten. Verbindlichkeiten werden innerhalb vereinbarter Zahlungsziele unter Ausnutzung von Skontofristen beglichen.

Die Projektkalkulationen werden unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse zu Kosten- und Erlösveränderungen monatlich aktualisiert. Diese bilden die Basis für die Ergebnis- und Liquiditätsplanung, die ebenfalls permanent überarbeitet werden.

 

Köln, 22. März 2018

PROJEKTON Immobilien GmbH

Geschäftsführung

Norbert Klapp

Martin Stangl

Bilanz

Aktiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Anlagevermögen 907.363,91 194.368,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 292,00 796,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 292,00 796,00
II. Sachanlagen 273.860,66 31.272,00
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 31.724,00 31.272,00
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 242.136,66 0,00
III. Finanzanlagen 633.211,25 162.300,00
1. Beteiligungen 633.211,25 162.300,00
B. Umlaufvermögen 34.242.851,26 24.007.690,99
I. Vorräte 22.254.442,82 17.877.925,58
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2.628.422,07 1.800.589,21
1. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.590.086,22 1.708.722,42
2. sonstige Vermögensgegenstände 38.335,85 91.866,79
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 9.359.986,37 4.329.176,20
C. Rechnungsabgrenzungsposten 14.724,38 18.209,12
Bilanzsumme, Summe Aktiva 35.164.939,55 24.220.268,11

Passiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Eigenkapital 2.702.705,89 2.672.645,55
I. gezeichnetes Kapital 100.000,00 100.000,00
II. Bilanzgewinn 2.602.705,89 2.572.645,55
B. Rückstellungen 1.887.566,08 1.896.976,43
C. Verbindlichkeiten 30.573.417,58 19.649.686,13
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.613.054,79 3.354.722,78
2. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 536.000,00 648.171,38
3. sonstige Verbindlichkeiten 12.424.362,79 15.646.791,97
D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.250,00 960,00
Bilanzsumme, Summe Passiva 35.164.939,55 24.220.268,11

Gewinn- und Verlustrechnung

1.1.2017 – 31.12.2017
EUR
1.1.2016 – 31.12.2016
EUR
1. Rohergebnis 4.349.675,09 7.171.087,35
2. Personalaufwand 1.551.650,16 1.475.982,55
a) Löhne und Gehälter 1.394.710,53 1.349.707,51
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 156.939,63 126.275,04
davon für Altersversorgung 8.551,92 8.551,92
3. Abschreibungen 12.464,77 14.983,10
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 12.464,77 14.983,10
4. sonstige betriebliche Aufwendungen 924.543,17 2.804.758,04
5. Erträge aus Beteiligungen 374.723,11 0,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.355,50 631,23
7. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 18.076,82 0,00
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 185.465,28 179.807,67
9. Steuern vom Einkommen und Ertrag 505.054,16 419.449,25
10. Ergebnis nach Steuern 1.531.499,34 2.276.737,97
11. sonstige Steuern 1.439,00 1.390,00
12. Jahresüberschuss 1.530.060,34 2.275.347,97

Ergebnisverwendung

1.1.2017 – 31.12.2017
EUR
1.1.2016 – 31.12.2016
EUR
12. Jahresüberschuss 1.530.060,34 2.275.347,97
13. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2.572.645,55 1.297.297,58
14. Vorabausschüttung / beschlossene Ausschüttung GJ 1.500.000,00 1.000.000,00
15. Bilanzgewinn 2.602.705,89 2.572.645,55

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: PROJEKTON Immobilien GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Köln

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Köln

Register-Nr.: HRB 31601

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

In die Herstellungskosten wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten einbezogen.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

– Beteiligungen zu Anschaffungskosten

– Ausleihungen zum Nennwert

– unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen zum Barwert

Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die Steuerrückstellungen betreffen den voraussichtlichen Ertragsteueraufwand für die Geschäftsjahre 2016 und 2017.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Einbeziehung von Zinsen für Fremdkapital in die Herstellungskosten

Die Herstellungskosten beinhalten auch Zinsen für Fremdkapital, soweit dieses der Finanzierung des Herstellungsvorgangs dient. Der einbezogene Zinsaufwand betrifft nur die Dauer der Herstellung.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen. Die Geschäftsjahresabschreibung enthält damit diese Beträge nicht.

Der Betrag der in den kumulierten Abschreibungsbeträgen nicht enthaltenen Sofortabschreibungen beläuft sich auf: 535,88 EURO

Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2017
EUR
Zugänge
EUR
davon FK-Zinsen
EUR
Abgänge
EUR
Umbuchungen
EUR
Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2017
EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 3.664,08 0,00 0,00 2.158,28 0,00 1.505,80
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 3.664,08 0,00 0,00 2.158,28 0,00 1.505,80
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 214.500,08 13.186,27 0,00 43.990,24 0,00 183.696,11
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 242.136,66 0,00 0,00 0,00 242.136,66
Summe Sachanlagen 214.500,08 255.322,93 0,00 43.990,24 0,00 425.832,77
Finanzanlagen
Beteiligungen 162.300,00 470.911,25 0,00 0,00 0,00 633.211,25
Summe Finanzanlagen 162.300,00 470.911,25 0,00 0,00 0,00 633.211,25
Summe Anlagevermögen 380.464,16 726.234,18 0,00 46.148,52 0,00 1.060.549,82
kumulierte Abschreibungen 01.01.2017
EUR
Abschreibungen Geschäftsjahr
EUR
Zugänge
EUR
Abgänge
EUR
Umbuchungen
EUR
kumulierte Abschreibungen 31.12.2017
EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2.868,08 502,00 0,00 2.156,28 0,00 1.213,80
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 2.868,08 502,00 0,00 2.156,28 0,00 1.213,80
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 183.228,08 11.962,77 0,00 43.218,74 0,00 151.972,11
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Sachanlagen 183.228,08 11.962,77 0,00 43.218,74 0,00 151.972,11
Finanzanlagen
Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Anlagevermögen 186.096,16 12.464,77 0,00 45.375,02 0,00 153.185,91
Zuschreibungen Geschäftsjahr
EUR
Buchwert 31.12.2017
EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 292,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 292,00
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 31.724,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 242.136,66
Summe Sachanlagen 0,00 273.860,66
Finanzanlagen
Beteiligungen 0,00 633.211,25
Summe Finanzanlagen 0,00 633.211,25
Summe Anlagevermögen 0,00 907.363,91

Angaben zu Forderungen gegenüber Gesellschaftern

Der Wert der Forderungen gegenüber Gesellschaftern beläuft sich auf EUR 1.002.888,89 (Vorjahr: EUR 0,00) und ist unter der Position Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht ausgewiesen.

Rückstellungen

Rückstellungsspiegel Art der Rückstellung Stand zum 31.12.2016
TEUR
Stand zum 31.12.2017
TEUR
Steuerrückstellungen 508,2 394,6
Gewerbesteuer 18,1 156,1
Körperschaftsteuer 490,1 238,5
Sonstige Rückstellungen 1.388,8 1.493,0
sonstige Rückstellung BV Amsterdamer Straße 17,1 0,0
sonstige Rückstellung Auweiler Weg 6,5 0,0
Abschluss- und Prüfungskosten 22,9 42,4
sonstige Rückstellungen 1.342,3 1.450,5
Rückstellungen gesamt 1.897,0 1.887,6

Angabe zu Restlaufzeitvermerken

Verbindlichkeitenspiegel
Art der Verbindlichkeit zum Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2017 TEUR kleiner 1 J.
TEUR
1 bis 5 J.
TEUR
größer 5 J.
TEUR
gegenüber Kreditinstituten 17.613,1 17.613,1 0,0 0,0
erhaltene Anzahlungen 9.066,3 9.066,3 0,0 0,0
aus Lieferungen und Leistungen 520,8 520,8 0,0 0,0
gegenüber beteiligten Unternehmen 536,0 536,0 0,0 0,0
sonstige Verbindlichkeiten 2.837,3 2.712,3 125,0 0,0
Summe 30.573,4 30.448,5 125,0 0,0

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 30.448.417,58 (Vorjahr: EUR 19.599.686,13).

Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt EUR 125.000,00 (Vorjahr: EUR 50.000,00).

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 729.670,68 (Vorjahr: EUR 509.687,53) gegenüber Gesellschaftern ausgewiesen.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:

Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB Betrag
EUR
aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften 1.930.500,00
Summe 1.930.500,00

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Außerplanmäßige Abschreibungen auf das Anlagevermögen

Auf Gegenstände des Anlagevermögens wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von EUR 18.076,82 vorgenommen.

Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus der Miete der Geschäftsräume bestehen jährliche Verpflichtungen von T€ 184 und für Leasingverträge von T€ 63.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen Zahl
Geschäftsführung 2,00
Einkauf/Vertrieb 2,00
Technik 3,00
Verwaltung 5,00
Sonstige 1,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit 13,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter 10,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter 3,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Geschäftsführer Klapp, Norbert ausgeübter Beruf: Jurist (kaufmännischer Geschäftsführer)
Geschäftsführer Stangl, Martin ausgeübter Beruf: Diplom-Ingenieur (technischer Geschäftsführer)

Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Hinsichtlich der Gesamtbezüge wird § 286 Abs. 4 HGB angewandt.

Angaben über den Anteilsbesitz an anderen Unternehmen von mind. 20 Prozent der Anteile

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Firmenname / Sitz Anteilshöhe Jahresüberschuss (Jahresfehlbetrag)
EUR
Eigenkapital
EUR
PROJEKTON Verwaltungs GmbH, Köln 100,00 % (686,58) 3.898,29
Projektgesellschaft „Junkersdorf“ GmbH & Co. KG, Köln 50,00 % 68.462,81 63.503,66
RPR Verwaltungs GmbH, Köln 50,00 % 1.200,26 27.352,33
RPR Ring Palais Rodenkirchen Grundstücks GmbH & Co. KG, Köln 50,00 % (64.921,97) (801.195,79)
PROJEKTON IMMOBILIEN Berlin Verwaltungs GmbH, Köln 100,00 % (671,71) 20.595,37
PROJEKTON IMMOBILIEN Berlin GmbH & Co. KG, Köln 100,00 % 505.069,04 1.357.954,53
QF Projektentwicklung GmbH 50,00 % (15.040,60) 37.540,78

Konzernzugehörigkeit

Die PROJEKTON Immobilien GmbH wurde in den Konzernabschluss der WvM Immobilien und Projektentwicklung GmbH einbezogen.

Unterschrift der Geschäftsführung

 

Köln, 8. Mai 2018

Norbert Klapp

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 08.05.2018 festgestellt.

Bestätigungsvermerk DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die PROJEKTON Immobilien GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der PROJEKTON Immobilien GmbH – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 sowie den Anhang, einschließlich der dort dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der PROJEKTON Immobilien GmbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

· entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der PROJEKTON Immobilien GmbH zum 31.12.2017 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017 und

· vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 erster Halbsatz HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ergebnisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

 

Köln, 27. April 2018

O F M Oebel Fröhlich Michels GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Schiefer, Wirtschaftsprüfer

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