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Bank Frick bietet vier neue Kryptowährungs-Assets

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Bank Frick stellt ihren Kunden vier weitere Krypto-Assets für Direktinvestitionen zur Verfügung. Damit erweitert die Liechtensteiner Blockchain-Bank ihr Angebot auf Handel und Verwahrung von insgesamt neun Kryptowährungen.
Bereits seit Februar können professionelle Anleger und Intermediäre bei Bank Frick Vermögenswerte in Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH), Litecoin (LTC), Ripple (XRP) und Ether (ETH) handeln und sicher offline verwahren, informiert die liechtensteinische Blockchain-Bank in der entsprechenden Mitteilung. Kürzlich hat Bank Frick ihr Angebot auf Krypto-Assets in Ethereum Classic (ETC), NEM (XEM), Qtum (QTUM) und Stellar (XLM) erweitert.

Über das vergrösserte Angebot könnten Kunden der Bank „nun auch in interessante Blockchainlösungen abseits des Mainstreams investieren“, wird der Chief Client Officer (CCO) von Bank Frick, Hubert Büchel, in der Mitteilung zitiert. „Wir beobachten den Markt gemeinsam mit unseren Schlüsselkunden intensiv und prüfen, wie wir unser Angebot um weitere attraktive Krypto-Assets erweitern können.“ Dies soll den mit der Bank zusammenarbeitenden Intermediären eine erfolgreiche Differenzierung am Markt ermöglichen.

Die Investitionen in Kryptowährungen unterliegen bei Bank Frick ebenso strengen gesetzlichen Massstäben wie die von der Bank angebotenen klassischen Finanztransaktionen. Dabei wird auch die Herkunft der Gelder unter die Lupe genommen. Kunden der Bank profitierten dadurch „von höherer Rechtssicherheit“, erläutert Büchel. Da es sich bei Krypto-Assets um hoch spekulative Anlagen handelt, empfiehlt Bank Frick „eine zurückhaltende Beimischung im Portfolio“.

Blockchain steigert Erträge von Bank Frick

Bank Frick hat ihre Erträge im ersten Halbjahr 2018 im Jahresvergleich deutlich steigern können. Dazu trugen auch die umfangreichen Services der Bank für die Blockchain-Branche bei. Ihr Ausbau führte gleichzeitig zu höheren Investitionen als geplant.

Einer Mitteilung der Bank Frick zufolge wurden die Erwartungen der Bank hinsichtlich des Bedarfs an Blockchain-Dienstleistungen im ersten Halbjahr 2018 noch übertroffen. Die entsprechende Abteilung wurde daher „rascher als vorgesehen personell verstärkt“, schreibt Bank Frick. Dieses beschleunigte Wachstum war mit einem Anstieg der Kosten verbunden. In Folge verbuchte die Bank mit 6,7 Millionen Franken einen um 22 Prozent gestiegenen Personalaufwand. Der Sachaufwand legte im Jahresvergleich um 37 Prozent auf 4,8 Millionen Franken zu.

Die gestiegenen Aufwände wurden gleichzeitig jedoch durch ebenfalls gestiegene Erträge fast vollständig kompensiert. Im Zinsgeschäft wurden 11,2 Millionen Franken erwirtschaftet, das sind 24 Prozent mehr, als im ersten Halbjahr 2017 verbucht wurden. Der Kommissionsertrag konnte um 39 Prozent auf 10,8 Millionen Franken gesteigert werden. Hier sind unter anderem die Erträge aus den Services für die Blockchain-Branche angesiedelt.

Unterm Strich konnte Bank Frick mit 2,6 Millionen Franken einen Halbjahresgewinn auf Vorjahresniveau realisieren. Bei der Einwerbung von Netto-Neugeldern blieb die Bank mit 8,6 Millionen Franken hingegen deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück.

In den letzten anderthalb Jahren habe Bank Frick sich sehr auf den Ausbau des Blockchain-Geschäfts konzentriert, erläutert die Bank in der Mitteilung. Die Bank erwartet aus diesem Bereich im laufenden Halbjahr „einen deutlichen Beitrag zum Kommissionserfolg“. Jetzt soll insbesondere das Geschäft mit Fondsdienstleistungen und Emissionen ausgebaut werden.

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