Start Allgemein Stephan Blohm und die Schnigge Wertpapierhandelsbank SE

Stephan Blohm und die Schnigge Wertpapierhandelsbank SE

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In der Schnigge Wertpapierhandelsbank SE saß Stephan Blohm im Aufsichtsrat. Dass er sein Mandat zurückgegeben hat, geht aus einer Antwort auf unsere Presseanfrage an die Bank hervor. Des weiteren baten wir um Informationen nach möglichen geschäftlichen Verbindungen zu den Unternehmen Piccor AG und PICCOX.Sehr geehrter Herr Bremer,

wir bestätigen den Eingang Ihrer Presseanfrage.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir an das Bankgeheimnis gebunden sind und Ihnen daher nur begrenzt Auskunft geben können, es sei denn, der entsprechende Kunde gibt uns eine Freigabe für weitergehende Informationen. Insofern bitten wir Sie grundsätzlich, von journalistisch zwar gebräuchlichen aber presserechtlich nicht einwandfreien Druckmitteln wie kurzen Fristsetzungen Abstand zu nehmen. Unser Haus steht für Transparenz, diese richtet sich jedoch nach den gesetzlichen Möglichkeiten und nicht nach Fristen. Wir werden uns bemühen, für etwaig notwendige weitergehende Angaben unsererseits Freigaben von dem oder den entsprechenden Kunden zu erhalten.

Zu Ihren Fragen:

Herr Stephan Blohm hat unserer Gesellschaft gestern sein Niederlegungsschreiben des Verwaltungsratsmandates übermittelt. Die Niederlegung haben wir als börsennotierte Aktiengesellschaft im Wege einer AdHoc Nachricht veröffentlicht und müsste damit auch Ihnen nachvollziehbar recherchierbar sein, Das Mandat besteht demnach seit gestern nicht mehr.

Die SCHNIGGE SE hatte und hat keine Kundenbeziehung zu der Firma Piccor in der Schweiz.

Die SCHNIGGE SE hatte und hat eine Kundenbeziehung zu der Firma Piccox Securitisation. Eine operative Tätigkeit wird seit Dezember 2017 jedoch nicht erbracht.

Im Zusammenhang mit dem von Ihnen angeführten Finanzskandal Piccor können wir Ihnen mitteilen, dass unser Haus ausschließlich als technischer Dienstleister tätig war. Insofern hat SCHNIGGE weder Privatkunden angesprochen, weder Geschäftsbeziehungen zu Anlegern für entsprechende Produkte unterhalten, weder Wertpapierdienstleistungen erbracht, weder Wertpapiere vertrieben noch Gelder angenommen oder verteilt oder an die Emittentin weitergeleitet.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Florian Weber“

1 Kommentar

  1. Gute Antwort von Herrn Weber! Warum informiert sich die Redaktion nicht, BEVOR sie solche Anfragen stellt? Professioneller Journalismus sieht anders aus.

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