Start Verbraucherschutz Unabhängige Interessengemeinschaft PICAM GmbH/Piccor AG

Unabhängige Interessengemeinschaft PICAM GmbH/Piccor AG

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Wenn man den Veröffentlichungen der beteiligten Partner Glauben schenken kann, dann geht es um viel Geld – mindestens 300 Millionen Euro. Aufgabe der neugegründeten IG wird sein, herauszufinden, ob das Geld nun komplett verloren und wo es „verlorengegangen“ ist. Wichtig für alle betroffenen Personen ist, dass es hier ganz klar nicht darum geht, Mandate für irgendwelche Anwälte einzusammeln, sondern darum, aufzuklären und Informationen zu sammeln.
Damit wollen wir auch verhindern, dass Anleger hier noch gutes Geld schlechtem hinterherwerfen, indem sie Anlegerschutzanwälten zu diesem Zeitpunkt beauftragen, in dem alles noch spekulativ ist. Wir wissen noch nicht, wer verantwortlich ist und wollen das mit der Hilfe von Vertrieb, von Anlegern usw. herausfinden. Natürlich kann irgendwann ein Punkt erreicht sein, an dem die Einschaltung eines Rechtsanwaltes im Interesse der Anleger sinnvoll ist.

Zunächst einmal aber wollen wir nur einen Rechtsanwalt einschalten, der die IG bei ihren Schritten und bei der Bewertung erhaltener Informationen unterstützt. Natürlich wird es auch jetzt schon um Verantwortung des Produktvertriebs gehen, wobei wir zum derzeitigen Zeitpunkt kein Pauschalurteil abgeben können und wollen. Aus unserer Sicht scheint aber die gesamte Konstruktion schon von Beginn darauf ausgelegt gewesen zu sein, für den Fall des Scheiterns den Anlegern eine Klage gegen die Verantwortlichen schwer zu machen.

Schließlich ist die Vertriebsgesellschaft in Deutschland, der Vertragspartner in der Schweiz und der Vermögensverwalter in Liechtenstein angesiedelt. Bei Prozessen muss man dementsprechend drei verschiedene Rechtssysteme mit unterschiedlichen rechtlichen Grundlagen berücksichtigen, die sicherlich auch zu unterschiedlichen Entscheidungen führen. Und welcher Anleger möchte schon das Risiko auf sich nehmen, in der Schweiz und/ oder Liechtenstein zu klagen?

Derzeit ist diese IG kostenfrei, denn wir wissen heute noch nicht, wieviele Anleger sich dieser anschließen werden. Sollte unsere Initiative erfolgreich sein, wird man sicherlich über einen finanziellen Beitrag reden müssen, bei dem wir aber dann maximal von einem Betrag zwischen 100 und 200 Euro einmalig ausgehen. Hiervon würden wir beispielsweise die Rechtsberatung der IG bezahlen wollen. Haben Sie Interesse mitzumachen, dann senden Sie uns einfach eine Mail an redaktion@diebewertung.de. Gleiche E-Mail gilt auch für Informationen, die Sie uns zukommen lassen wollen und können. Ihre Informationen unterliegen natürlich dem sogenannten Quellenschutz. Wir freuen uns nun auf viele Mails.

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