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Takata geht in die Insolvenz

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Wie angekündigt wurden beim Airbag-Produzent Takata und seiner Tochtergesellschaft TK Holdings in Japan und den USA die Insolvenzverfahren eröffnet – die europäischen Töchter sind davon jedoch nicht betroffen. Das Tagesgeschäft soll parallel möglichst lückenlos weitergeführt werden, da Takata mit einem Weltmarktanteil von 20 Prozent nicht so schnell zu ersetzen ist.

Für den Konzern wird es wohl auf sein Ende hinauslaufen. Die Sumitomo Mitsui Bank hat dem Unternehmen zwar eine Kreditlinie in Höhe von bis zu 25 Milliarden Yen (201 Millionen Euro) eingeräumt, aber nur, um den Betrieb am Laufen zu halten. Japanische Fahrzeughersteller wollen das Unternehmen ebenfalls finanziell unterstützen. Der amerikanische Autozulieferer Key Safety Systems erklärte sich bereit, den Großteil des Produktportfolio, der Fabriken und Mitarbeiter für 1,4 Milliarden Euro zu übernehmen, wodurch Takata Teil des übergeordneten chinesischen Konzerns Ningbo Joyson Electronic werden würde.

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