Start Politik Deutschland Gutachter für das Bundesverkehrsministerium fordern Auflösung von Beschränkungen im Taxigewerbe

Gutachter für das Bundesverkehrsministerium fordern Auflösung von Beschränkungen im Taxigewerbe

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Der wissenschaftliche Beirat des Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt hat ein Gutachten erstellt, nach welchem ein Großteil der jahrzehntealten Regelungen im Taxiwesen abgeschafft werden sollte. So hält das 16-köpfige Professorenteam beispielsweise die Konzessionsbeschränkungen sowie die Differenzierung zwischen Taxi und Mietwagen für antiquiert. Die prinzipiellen Bestimmungen zur Personenbeförderung – d.h. der Personenbeförderungsschein und die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten – sind davon jedoch nicht betroffen.

Die größte Änderung wäre die Aufhebung der staatlich bestimmten Preise. Um dann aber für Transparenz zu sorgen, schlagen die Experten entsprechende Aushänge in den Fahrzeugen, an den Taxiständen sowie im Internet bzw. den Apps vor. Damit würde sich der Markt weiter für Anbieter wie Uber, aber auch blablacar, MyTaxi, Taxi.de oder Taxi.eu öffnen.
Der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband ist von diesen Plänen natürlich nicht angetan.

1 Kommentar

  1. Investorenkapital bestimmt gesellschaftliche Entwicklungsprozesse. Professoren empfehlen per Gutachten ein ganzes Gewerbe zu zerstören, um dieses anschließend von Investoren zu deren eigenen Bedingungen neu aufbauen zu können. Die Rechnung zahlt der Fahrgast durch höhere MwSt Sätze und später durch zukünftige Oligopolisten und deren Preisanpassung.

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