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Verbraucherzentrale Sachsen – Ist das im Sinne der Verbraucher? Warum prüft man nicht, bevor man berichtet? IG Infinus

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Mittlerweile können wir wohl von einem „Fall Verbraucherzentrale Sachsen reden“, denn was uns in den letzten 24 Stunden an Informationen zu dem Vorgang erreicht hat, zieht die Kompetenz und Glaubwürdigkeit einer hervorragenden Institution in arge Glaubwürdigkeitszweifel. Natürlich haben wir auch die Verbraucher Zentrale Sachen dazu um eine Stellungnahme gebeten, diese auch bekommen. Nun aber zum Thema:Unglaublich, mehr fiel so manchem Mitglied unserer Redaktion auf die Ergebnisse unserer Recherche nicht mehr ein. Worum geht es? Diebewertung.de ist bekannt, einer der großen Kritiker der Infinus Gruppe über Jahre gewesen zu sein, hat auch so manchen juristischen Streit mit dem Unternehmen ausgefochten. Natürlich haben wir auch die Mitarbeiter von der Kritik nicht ausgenommen, sind auch deshalb von denen „beschimpft“ worden in so manchen Foren und Kommentaren. Nun gut Schnee von Gestern!

Als sich aber vor ein paar Wochen einige wichtige Mitarbeiter der Infinus mit der Idee einer IG Infinus bei uns gemeldet haben, haben wir uns das – im Gegensatz zur Verbraucherzentrale Sachsen – angehört und geprüft. Das, was man uns erklärt und dargelegt hat, ist aus unserer Sicht „sauber, hilfreich und ehrlich“. Glauben Sie uns, wir haben Stunden mit den Herren diskutiert. Uns hat die ehrliche Art, „helfen zu wollen und die Anleger nicht im Regen stehen lassen zu wollen“ überzeugt. Man bekommt ein Gefühl dafür, „ob es Jemand ehrlich meint oder ein Abzocker ist“. Auch wenn die betreffenden Herren Teil des Systems Infinus waren, so muss man nun ihren Willen der Hilfe einfach als „positiv“ ansehen.

Es geht eben hier n i c h t um das Einsammeln von Mandaten für Rechtsanwälte.

Es geht der IG Infinus darum, „eine Macht gegenüber dem Insolvenzverwalter“ zu bilden, um die Position der Mitglieder der IG Infinus dann auch wirksam vertreten zu können. Einleuchtend, nachvollziehbar und allemal Erfolgsversprechender als teure Einzelmandate  an teure Rechtsanwälte zu erteilen, die dann außer einem Serienbrief nicht viel machen. Was wir gar nicht verstehen ist, das die VZ Sachsen, noch eine halbe Stunde vor Veröffentlichung des Berichtes, einen Anruf von der IG Infinus bekam (ohne das die wussten das der Bericht kommt), worin man angeboten hatte alle Unterlagen zur IG Infinus zur Verfügung zu stellen und für Fragen gerne Rede und Antwort stehen würde. Das hat eine Mitarbeiterin der VZ Sachsen (Name der Redaktion bekannt) abgelehnt, hat aber auch nichts von einem bevorstehenden Bericht erwähnt. Darauf angesprochen sagte man uns dann von Seiten der VZ Sachsen „Vor Veröffentlichung von Presseinformationen nehmen wir grundsätzlich keinen Kontakt zu Anbietern auf – entgegen Ihrer Rechtsauffassung ist das auch nicht unsere Pflicht“.

Das könnte in der Konsequenz bedeuten, verbünden sich 20 Verbraucher zu einem Produkt, melden sich dann mit „Beschwerden bei der VZ Sachsen“, dann kann das zu einem  warnenden Bericht bei der VZ Sachsen führen. Unglaublich, wenn das so wäre. Jeder Verbraucher geht doch davon aus, das die VZ ordentliche und gründliche Recherche betreiben und nicht ein pauschalisiertes Urteil fällen. Muss man hier die Einschätzung ändern? In einem ähnlichen Fall hatten wir schon im Jahre 2011 eine Auseinandersetzung mit eben jener Mitarbeiterin der VZ Sachsen. Auch hier ging es um einen Bericht dessen Fakten aus unserer Sicht nicht stimmten. Daraufhin hatte sich besagte Mitarbeiterin der VZ Sachsen bei uns beschwert, weil wir ihren Namen dort genannt hatten. Nun, den Namen der Dame können Sie unter dem Artikel der VZ Sachsen zur IG Infinus finden. Angesprochen haben wir die Mitarbeiterin auch auf einen „gemeinsamen Auftritt der VZ Sachsen im Chat des MDR Sachsenspiegel“ mit Jochen Resch, einem Rechtsanwalt aus Berlin der im Internet als „Mandatsakquisiteur“ bekannt ist. Hier teilte man uns mit „man wisse nicht wer bei solch einem Chat dabei sei (Sinngemäß)“. Das haben wir anders berichtet bekommen. Uns wurde mitgeteilt, das die Beteiligten schon wissen „wer da im Chat zu Wort kommen wird“. Warum nimmt man an solchen „Mandantenakquisitionsveranstaltungen“  überhaupt Teil, bringt sich damit in den Verdacht „Steigbügelhalter für teure Rechtsanwälte zu sein“? Eine ehrliche IG Infinus hingegen straft man durch einen, aus unserer subjektiven Sicht, unsachlich ab. Nun, aus unserer Sicht muss gerade eine VZ seriös und ausgewogen berichten. Reine Verdachtsberichterstattung wäre Sache der Medien. Wir haben der VZ Sachsen nun eine ergänzende Anfrage geschickt, mit der Bitte uns diese zu beantworten. Ob wir diese dann auch beantwortet bekommen wird man sehen.

Lassen Sie uns am Schluss dieses Artikels noch eine Lanze brechen für die Arbeit der Verbraucherzentralen. Die Arbeit dieser Einrichtung ist für den Verbraucher sehr wichtig , aber auch hier arbeiten Menschen, die einen Querschnitt unserer Gesellschaft darstellen. Manche arbeiten gut…

1 Kommentar

  1. Als Anleger weis man wirklich nicht mehr wem man noch glauben kann.
    Vertrauenswürdigkeit scheint allmählich ein zusätzliches Problem zu werden.
    Zwei Institutionen müssen sich den Vorwurf gefallen lassen als buchstäbliche
    Anlagen-Köder für das jetzige Deaster verantwortlich zu sein.
    Manch Anleger weis vieleicht wen ich meine,möchte diese nahmentlich aber hier nicht nennen.

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