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Importpreise

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WIESBADEN – Die Einfuhrpreise lagen im August 2013 um 3,4 % unter denen des Vorjahres. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war dies der höchste Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit November 2009 (– 5,0 %). Im Juli und im Juni 2013 hatte die Jahresveränderungsrate – 2,6 % beziehungsweise – 2,2 % betragen. Gegenüber Juli 2013 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,1 %.

Einen großen Anteil an der Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im August 2013 um 9,0 % niedriger als im August 2012. Im Vergleich zu Juli 2013 verteuerten sich die Energieimporte um 1,0 %. Zum Indexrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat trugen auch die gesunkenen Importpreise für Metalle (– 8,7 % gegenüber August 2012) wesentlich bei. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im August 2013 um 2,6 % unter dem Vorjahresstand und fiel gegenüber Juli 2013 um 0,1 %.

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im August 2013 unter anderem auch bei Rohkaffee (– 29,0 %), Steinkohle (– 17,8 %), Eisenerzen (– 13,6 %) und Nicht-Eisen-Metallerzen (– 12,2 %). Dagegen stiegen die Preise für Milch und Milcherzeugnisse gegenüber August 2012 um 11,6 %.

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