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Chile tappt im Dunkeln

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Am Samstag hat ein Stromausfall Chiles Hauptstadt und weitere Regionen des Landes für mehrere Stunden lahmgelegt.

Etwa 10 Millionen Chilenen waren von dem Vorfall betroffen. Der Stromausfall legte in der Hauptstadt vor allem die U-Bahn, Ampeln und Telefonverbindungen lahm. Flughafen und Krankenhäuser konnten den Ausfall mit Notstromaggregaten überbrücken. Nach gut zwei Stunden war der Spuk für viele wieder vorbei. 90 Prozent der Haushalte der Hauptstadt und 45 Prozent landesweit verfügten wieder über Strom. Nur im Norden Santiagos kam es zu Zwischenfällen, als etwa 200 Menschen die Gunst der dunken Stunde nutzten, um in einen Supermarkt einzudringen. Die anrückende Polizei wurde mit Steinen und Schüssen empfangen. Ein Jugendlicher wurde durch einen Schuss verletzt, eine Person wurde festgenommen.

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