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Tödliche Messerattacke in Menden: Polizei sucht nach möglichen Mittätern

AdelinaZw (CC0), Pixabay

Nach dem gewaltsamen Tod eines 14-jährigen Jungen auf einem Spielplatz in Menden richtet sich der Blick der Ermittler nun auf mögliche Mittäter. Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen intensiv, ob weitere Jugendliche an der tödlichen Auseinandersetzung beteiligt waren.

„Die Ermittlungen bezüglich weiterer möglicher Tatbeteiligter dauern an“, teilten die Behörden am Montag mit. Im Fokus steht dabei nicht nur die unmittelbare Tat, sondern auch die Umstände des eskalierten Streits, der in der Nacht zu Samstag auf einem Spielplatz der Stadt seinen tragischen Höhepunkt fand.

Tatwaffe sichergestellt – Motiv weiter unklar

Nach bisherigen Erkenntnissen war es zu einem Streit zwischen mehreren Personen gekommen. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll ein 17-jähriger Jugendlicher ein Messer gezogen und auf den 14-Jährigen eingestochen haben. Das Opfer wurde schwer verletzt und starb wenig später im Krankenhaus. Eine mutmaßliche Tatwaffe wurde inzwischen sichergestellt, wie die Ermittler bestätigten.

Unklar ist weiterhin, worum es bei dem Streit ging und wie viele Jugendliche tatsächlich beteiligt waren – sowohl aktiv als auch passiv. Augenzeugen werden derzeit vernommen, und Auswertungen von Spuren und Handydaten laufen.

Ein Fall, der Menden erschüttert

Die Tat hat in der Kleinstadt tiefe Betroffenheit ausgelöst. Am Wochenende legten Menschen Blumen am Tatort nieder, entzündeten Kerzen und drückten ihre Anteilnahme aus. Bürgermeister Roland Schröder bezeichnete die Tat als „erschütternd und sinnlos“. Die Stadt prüfe nun, wie man Jugendliche besser erreichen und Konflikte frühzeitig deeskalieren könne.

Hintergründe im Dunkeln – Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die Polizei arbeitet mit Hochdruck daran, die Abläufe jener Nacht zu rekonstruieren. Der 17-jährige Hauptverdächtige befindet sich in Untersuchungshaft. Ihm wird Totschlag vorgeworfen. Weitere Ergebnisse aus der Obduktion und Zeugenvernehmungen könnten in den kommenden Tagen mehr Licht ins Dunkel bringen.

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